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R-KG09/1 - Biotopkartierung/Gasteinertal: Vorderschneeberg - Talflora
Katastralgemeinde, Vorderschneeberg Katastralgemeinde
Vorderschneeberg
KG Vorderschneeberg

Biotopkartierung . Gasteinertal

Vorderschneeberg

Talflora

Vorderschneeberg umfasst auch die Siedlungen Anger, Lafen und Hundsdorf. Die Grenze reicht vom Badesee bis zur Ortseinfahrt Bad Hofgastein und weit hinein ins Angertal. Im Süden und Osten schließen die Katastralgemeinden Remsach und Bad Gastein an.

Biotope: Hier sind teilweise noch Sumpfböden vorhanden, ebenso Auwälder aber auch schon großflächig Fettwiesen. Abholzen der Auwälder insbesondere in der Nähe der Gasteiner Ache lässt zunehmend seltene Pflanzenarten aussterben. Der Badesee, eine großflächig, künstlich angelegte Erholungsfläche ist im Osten noch von einem Auwald begrenzt, der ebenfalls gefährdet scheint. Fettwiesen, anthropogene Baumbestände, Streuobstwiesen und Baumreihen wie verbaute Flächen prägen die Talflora der KG Vorderschneeberg. Nach Westen zu ins Angertal finden sich Schluchtwälder.

Biotope . Regionen . Talflora

KG Vorderschneeberg . 55009

Dietersdorf : Schlosswiese, Bundesstraße, Kreuzungsbereich Süd, Kreuzthaler - 14
Hundsdorf : Bundesstraße, Weitmoserschlössl, Schlossbach, Bichlwirt, Angertalstraße - 30
Anger : Angertalstraße, Angerbach, Gasteiner Ache - 10
Lafen : Eisenbahntrasse, Bhf.Angertal, Angerbach, Lafen, Gasteiner Ache, Diemlinggut - 27
Bertahof : Badesee, Gasteiner Ache, Bertahof, Campingplatz, Diemlinggut - 28

Pfeil

Region : Dietersdorf

Anzahl der Biotope : 11 (14)

Schlosswiese . Bundesstraße . Kreuzungsbereich Süd . Kreuzthaler

Dietersdorf umschreibt im Wesentlichen das Gebiet zwischen der Bundesstraße und der Gasteiner Ache südlich von Bad Hofgastein, wobei die Gasteiner Ache selbst mit dem Ufergehölz bereits Teil der - KG-Heißingfelding - ist. Im Norden verläuft die Grenze zur - KG-Hofgastein - vom Südende des Schlossalm-Parkplatzes und des Sportplatzes bis zum Gehweg und von hier nach Osten bis zum Fußgängerübergang Gasteiner Ache. Von hier markiert die Feuchtwiese die Grenze nach Osten bis zum Malermeister Kreuzthaler und weiter bis zur Einmündungsstelle eines Baches in Dietersdorf (Biotop 0025) und weiter gegen Süden bis zum Kreuzungsbereich beim Einkaufszentrum. Die Grenze im Westen wird von der Bundesstraße mit den Alleen gebildet.
- Katastralgemeinde : Vorderschneeberg - Bildgalerie : Hofgastein Süd • Dietersdorf - Karte : Lafen
Feuchtwiese
Code 0002
Extensive Feuchtwiese S Hofgastein groß - Futtergraswiese, extensiv, feucht 1.4.3.2.2
Region: Seehöhe: 840 - 845m. S des Siedlungsgebietes von Bad Hofgastein bzw. N von Dietersdorf, größerer, W Teil, durchzogen und umschlossen von Entwässerungsgräben sowie einer Siedlungsfläche im W, N ein Ruderalplatz.
Kennzeichen: Einschürige Wiesenfläche mit anmoorigem bis torfigem Untergrund. Mit verschiedenen Sauergräsern und anderen Feuchtigkeits- bis Niedermoorzeigern, jedoch auch Fettwiesen-Arten. Häufig Schlangenknöterich, Kuckucks-Lichtnelke, Fadenbinse, Haariger Kälberkropf, Großseggen: Blasen-Segge, Scharfkantige-Segge. Aufgrund nicht einheitlicher Bewirtschaftung weisen Teilflächen eine etwas unterschiedliche Charakteristik auf. Teilweise sind stärkere Nutzungseinflüsse am vermehrten Auftreten von Fettwiesenarten erkennbar, teilweise bestehen Anklänge an Streuwiesen bzw. Hochstaudenfluren tiefer Lagen.
Anmerkung: Im Jahr 2019 wurde der südwestliche Teil der Feuchtwiese zwischen Bundesstraße und der neu errichteten Zufahrt zum Schlossalmparkplatz planiert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Baumreihe, Bundesstraße
Code 0003
Allee 2 Bundesstraße NW von Dietersdorf - Baumreihe 2.5.2.3.0 - Biotop reduziert !
Region: Seehöhe: 840 - 845m. Unmittelbar links der Bundesstraße im NW Siedlungsbereich von Dietersdorf (S Bad Hofgastein), umgeben von Fettwiesen, -weiden und Siedlungsflächen.
Kennzeichen: Gehölzmischung überwiegend aus: Linden und Vogelbeer-Bäumchen, sowie einigen Birken. Höhe: 4 - 5 m, Alter: ca. 5 Jahre, weiter N eingestreut Bergahorn, Esche, Grauerle, Zitterpappel. Unter den Bäumen fettwiesenartige Vegetation, selten ein paar Hochstauden eingestreut (Kohldistel, Behaarter Kälberkropf, Wiesenkerbel).
▽ 2007 - Anmerkung: Die Baumreihe wurde im Zuge des Brückenbaues im Jahr 2007 gerodet. Auch die Allee an der Schlossgasse (Biotop 0059) und die Baumreihe gegenüber der Bundesstraße (Biotop 0010) blieben dabei nicht verschont. Südlich davon blieb ein → Rest - der Baumreihe bestehen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 1.4.3.
Feuchtwiese
Code 0004
Extensive Feuchtwiese S Hofgastein klein - Futtergraswiese, extensiv, feucht 1.4.3.2.2
Region: Seehöhe: 840 - 845m. S des Siedlungsgebietes von Bad Hofgastein bzw. N von Dietersdorf, kleiner, O Teil, umschlossen von Entwässerungsgräben, S ein Feld-/Radweg.
Kennzeichen: Einschürige Wiesenfläche mit anmoorigem bis torfigem Untergrund. Mit verschiedenen Sauergräsern und anderen Feuchtigkeits- bis Niedermoorzeigern, jedoch auch Fettwiesen-Arten. Häufig Schlangenknöterich, Kuckucks-Lichtnelke, Fadenbinse, Haariger Kälberkropf.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Baumreihe, Allee
Code 0005
Allee S von Bad Hofgastein - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 840 - 845m. Unmittelbar rechts und links eines Rad- bzw. Feldweges im S Siedlungsbereich von Bad Hofgastein, N eine Fettwiese/-weide, S eine extensive Feuchtwiese.
Kennzeichen: Junge Gehölzmischung aus Apfel und Vogelbeere. Unter den Bäumen fettwiesenartige Vegetation, selten ein paar Hochstauden eingestreut (Kohldistel, Behaarter Kälberkropf).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 1.4.3.
Feuchtwiese, Bad Hofgastein
Code 0006
Extensive Feuchtwiese N Dietersdorf - Futtergraswiese, extensiv, feucht 1.4.3.2.2
Region: Seehöhe: 840 - 845m. N des Siedlungsgebietes von Dietersdorf bzw. S von Bad Hofgastein, umschlossen und durchzogen von Entwässerungsgräben, SO eine Siedlungsfläche, N eine junge Baumreihe, W eine Fettwiese bzw. die Bundesstraße.
Kennzeichen: Einschürige Wiesenfläche mit anmoorigem bis torfigem Untergrund. Mit verschiedenen Sauergräsern und anderen Feuchtigkeits- bis Niedermoorzeigern, jedoch auch Fettwiesen-Arten. Häufig Schlangenknöterich, Kuckucks-Lichtnelke, Fadenbinse, Haariger Kälberkropf, Großseggen: Blasen-Segge, Scharfkantige-Segge. Im zentralen Abschnitt größere Flecken mit Schmalblättrigem Wollgras und Fieberklee. Rote-Liste-Arten: Sumpf-Läusekraut (RL: 3), Fieberklee (RL: 3), Blasen-Segge (RL: 3), Frühlings-Enzian (RL: 5), Schmalblättriges Wollgras (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Baumreihe, Bad Hofgastein
Code 0007
Baumreihe S von Bad Hofgastein - Baumreihe 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 840 - 845m. Unmittelbar N eines Rad- bzw. Feldweges, S des Siedlungsbereiches von Bad Hofgastein, N ein Entwässerungsgraben, S eine extensive Feuchtwiese.
Kennzeichen: Junge Gehölzmischung aus: Bergahorn und Vogelbeere. Alter: ca. 10 Jahre, Höhe: bis ca. 10 m. Unter den Bäumen fettwiesenartige Vegetation, selten ein paar Hochstauden eingestreut (Kohldistel, Behaarter Kälberkropf, Mädesüß).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Entwässerungsgräben, Bad Hofgastein
Code 0009
Entwässerungsgräben B Bad Hofgastein S - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.2 - Zustandsklasse 2
Region: Seehöhe: 840 - 850m. S des Siedlungsgebietes von Bad Hofgastein bzw. N von Dietersdorf, S Teil, eingebettet in extensiv bewirtschaftete Feuchtwiesen.
Kennzeichen: ausgedehntes Entwässerungssystem, bestehend aus zahlreichen N-S- und O-W-gerichteten, ca. 1m tiefen Gräben. Ufer meist erdig-anmoorig bis leicht torfig, selten Steinwurf, steil. Wasser etwas trüb, von zahlreichen Wasserpflanzen bewachsen: Flutender Wasserschwaden, Igelkolben, Sauergräsern, Hochstauden, Laichkraut, Schilf, Schlamm-Schachtelhalm, Tannenwedel, Wasserschlauch. Selten ein paar Ufersträucher: Grauerle, Traubenkirsche, Salweide.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2
Allee
Code 0022
Allee in Dietersdorf S-Teil - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 840 - 850m. Unmittelbar rechts und links der Hauptstraße (Pyrkerstraße) im Siedlungsbereich von Dietersdorf (S Bad Hofgastein). S Teil der Allee. Gelegentlich flankiert von Fettwiesen und Siedlungsflächen.
Kennzeichen: Gehölzbestand aus Birken, Alter: ca. 30 Jahre, Höhe: ca. 10 m. Unter den Bäumen fettwiesenartige Vegetation, Rasen, selten ein paar Hochstauden eingestreut (Kohldistel, Behaarter Kälberkropf). Im Bereich einer Brücke wird die Allee von Bach unterbrochen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Baumhecke
Code 0023
Baumhecke N von Dietersdorf - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 850 - 860m. N im Ortsgebiet von Dietersdorf (S Bad Hofgastein), W die Bundesstraße, sonst umgeben von Fettwiesen.
Kennzeichen: W-Teil eine Fichten-Baumhecke mit einem Heustadel, Höhe: ca. 7 m, Alter: ca. 10 Jahre. Richtung S Vogelbeer-Bäumchen und Ziergehölze, weiter nach O: Baumhecke aus Bergahorn; anschließend Fichten, Schwarzkiefern, Birke. Entlang der Hecke Fettwiesenarten und ein paar Hochstauden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Allee
Code 0035
Allee Bundesstraße W von Dietersdorf - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 840 - 850m. Unmittelbar rechts und links der Bundesstraße im W Siedlungsbereich von Dietersdorf (S Bad Hofgastein), umgeben von Fettwiesen und Siedlungsflächen.
Kennzeichen: Gehölzmischung überwiegend aus: Linden und Vogelbeer-Bäumchen, sowie einigen Birken. Höhe: 4 - 5 m, Alter: ca. 5 Jahre. Unter den Bäumen fettwiesenartige Vegetation, selten ein paar Hochstauden eingestreut (Kohldistel, Behaarter Kälberkropf, Wiesenkerbel).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Allee, Bundesstraße
Code 0063
Allee 1 Bundesstraße NW von Dietersdorf - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 850m. Unmittelbar rechts der Bundesstraße im NW Siedlungsbereich von Dietersdorf (S Bad Hofgastein), umgeben von Fettwiesen, -weiden und Siedlungsflächen.
Kennzeichen: Gehölzmischung überwiegend aus: Linden und Vogelbeer-Bäumchen, sowie einigen Birken. Höhe: 4 - 5 m, Alter: ca. 5 Jahre, weiter N eingestreut Bergahorn, Esche, Grauerle, Zitterpappel. Unter den Bäumen fettwiesenartige Vegetation, selten ein paar Hochstauden eingestreut (Kohldistel, Behaarter Kälberkropf, Wiesenkerbel).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Karte, Gasteinertal Biotope : Dietersdorf
0002 - 0003 - 0004 - 0005 - 0006 - 0007 - 0015 - 0020 - 0022 - 0023 - 0025 - 0030 - 0035 - 0063

Region : Hundsdorf

Anzahl der Biotope : 12 (30)

Weitmoserschlössl . Bichlwirt . Schlossbach . Angertalstraße

Hundsdorf liegt südlich des Ortes Bad Hofgastein mit dem berühmten Weitmoser Schlössl und reicht bis zum Schlossbach (Biotop 0024) bzw. bis zum Bichlwirt. Die Grenze zur Region - Anger - ist fließend und reicht vom Kreuzungsbereich der Südeinfahrt Bad Hofgastein bis unterhalb die Angertalstraße. Als Abgrenzung zu Dietersdorf soll hier gegen Osten der Verlauf der Bundesstraße gelten. Im Süden gilt als Grenze der Kreuzungsbereich Hofgastein Süd und der Bichlwirt. Im Norden verläuft die Grenze vom Südende des Schlossalm-Parkplatzes bis hinauf zur Bahntrasse, welche im Westen mit der Fettwiese (Biotop 0052) unterhalb der Angertalstraße die Grenze bildet.
- Katastralgemeinde : Vorderschneeberg - Bildgalerie : Hundsdorf • Schlossbach - Karte : Lafen
Baumhecke, Schlössl
Code 0010
Baumhecke O Schlössl - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0 - Biotop reduziert !
Region: Seehöhe: 840 - 850m. Entlang der Böschung der Bundesstraße, ca. 100 Meter nordöstlich vom Schloss.
Kennzeichen: Baumhecke entlang der Straßenböschung bzw. entlang eines Wassergrabens, Krautschicht gut ausgebildet, Stacheldraht- Holzlattenzaun entlang der Hecke.
▽ 2007 - Anmerkung: Durch den Brückenbau mussten im Jahr 2007 einige Bäume entfernt werden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Weitmoser Schlössl
Code 0012
Niedermoor N Weitmoser Schlössl - Biotop zerstört †
Region: Seehöhe: 820 - 850m. Ca. 80 Meter nordöstlich des Weitmoser Schlössls.
Kennzeichen: Niedermoor welches zur StraSzlig;e hin mit Holzbretter-Stacheldrahtzaun abgegrenzt ist, oberhalb ist eine Fettweide, zentral eine Stelle mit viel Fieberklee und Orchideen, Boden anmoorig, Beweidung bis in den Zentralbereich, im östlichen Bereich leicht verbuscht mit Grauerlen und Eschen, schmetterlingsreich, im untersten Abschnitt Wassergraben. Rote-Liste-Arten: Fieberklee (RL: 3).
† Jahr 2006 - Anmerkung: Nordwestlich des Weitmoser Schlössls wurde im Jahre 2006 (?) ein neuer Laufstall errichtet. Der östlich davon gelegene Hangbereich mit dem Niedermoor wurde gleichzeitig bzw. nach Fertigstellung des Brückenbaues planiert und in Wirtschaftsgrünland übergeführt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoor, mesohemerob - 1.4.3.
Fettwiese, Hundsdorf
Code 0016
Fettwiese SO Schloss - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 840 - 845m. Südöstlich vom Weitmoser Schloss, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Fettwiesenkomplex aus mehreren Bewirtschaftungseinheiten, von Stacheldrahtzäunen durchquert, Heustadeln im Wiesenbereich, Starkstromleitung quert die Fläche.
Kennzeichen: Zwei- bis mehrschürige Fettwiese, bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Baumreihe, Schlössl
Code 0017
Baumreihe mit Kirschen - Baumreihe 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 840 - 845m. Entlang der Straße unterhalb vom Weitmoser Schlössl.
Kennzeichen: Relativ frisch gepflanzte Hecke (Baumreihe) entlang der Straße, Stacheldraht- Holzbretterzaun entlang der Hecke, bestandsbildend sind Kirsch- und Vogelbeerbäume, Stammdurchmesser ca. 8 cm, Höhe 4 Meter, Setzabstand 15 Meter, Unterwuchs sind Fettwiesenarten.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Baumhecke, Schlössl
Code 0019
Baumhecke 130m SW Weitmoser Schlössl - Hecken, artenreich 2.5.1.2.0
Region: Seehöhe: 900 - 920m. Ca. 130 - 180 Meter südwestlich vom Weitmoser Schlössl, westlich der Wirtschaftswiese, sie trennt diese von einer Weide oberhalb.
Kennzeichen: Breite der Hecke ca. 6 bis 12 Meter, die Höhe ca. 15 Meter, Stacheldrahtzaun entlang der Hecke, Lesesteine im Stockbereich. Dominante Arten: Berg-Ahorn, Gewöhnliche Esche, Fichte, Vogelbeere, Grau-Erle, Hänge-Birke, Lärche.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Bach, Hundsdorf
Code 0024
Bach in Hundsdorf - Gebirgsbach 1.2.2.1.3 - Zustandsklasse 3
Region: Seehöhe: 840 - 850m. Schloss- bzw. Hundsgrabenbach in Hundsdorf, ab Biotop 151 bis zum Löschteich.
Kennzeichen: Im Siedlungsbereich ist Bett und Ufer mit verfugtem Felssatz befestigt, schnell fließend, Breite ca. 1 Meter, kein Bewuchs mit Wasserpflanzen, kleinere Stufen alle 100 Meter zur Regulierung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Löschteich, Hundsdorf
Code 0033
Löschteich in Hundsdorf - Teich, stark beeinflusst bis denaturiert 1.1.3.3.0
Region: Seehöhe: 833m. Löschteich beim Schlossbach in Hundsdorf, direkt westlich der Bundesstraße.
Kennzeichen: Mit verfugtem Felssatz gestaltetes Becken mit ca. 20 Meter Länge und 15 Meter Breite, Bach fließt über ca. 2 Meter hohe Stufe in das Becken, kein Bewuchs mit Pflanzen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kleingewässer - 1.1.3.
Fettwiese, Hundsdorf
Code 0036
Fettwiese 7 in Hundsdorf - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 850m. Direkt im Siedlungsbereich Hundsdorf, südlich des Löschteiches.
Kennzeichen: Zwei- bis mehrschürige Fettwiese, bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Hecke, Hundsdorf
Code 0039
Hecke im W Siedlungsbereich Hundsdorf - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 840 - 855m. Hecke im westlichen Siedlungsbereich von Hundsdorf, inmitten von einer Fettwiese, unterhalb der Straße nach Kreuzbichl, oberhalb vom Bichlwirt.
Kennzeichen: Entlang der Hecke Stacheldraht- Holzlattenzaun, bestandsbildend sind Birken, Fichten, Weiden, Grauerle, Holler, Eschen und Bergahorn, Unterwuchs besteht aus Fettwiesenarten, Mahd erfolgt jedoch fast bis zum Stock. Breite der Hecke ca. 4 Meter, Höhe ca. 8 Meter. Im mittleren Abschnitt ist die Hecke lückig.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Schilf, Hundsdorf
Code 0048
Schilfbestand bei Straße S Hundsdorf - Feuchtlandschaftsrest 1.6.1.1.0
Region: Seehöhe: 840m. Schilfbestand entlang der Straße im südlichen Siedlungsbereich Hundsdorf.
Kennzeichen: Relativ dichter, ca. 5 Meter breiter und 50 Meter langer Schilfbestand, entlang von kleinem Wassergraben südlich der Straße.
Anmerkung: Die Sträucher/Bäume wurden im Jahr 2010 beseitigt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feuchtlandschaftsreste - 1.6.1.
Fettwiese, Angertalstraße
Code 0050
Fettwiese 2 W Hundsdorf - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 930 - 950m. Ca. 180 Meter westlich von Hundsdorf, umgeben von Laub-Wirtschaftswald, direkt unterhalb der Straße.
Kennzeichen: Zwei- bis mehrschürige Fettwiese. Bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Schilf, Hundsdorf
Code 0053
Schilfbestand 100m W Kreisverkehr - Feuchtlandschaftsrest 1.6.1.1.0
Region: Seehöhe: 840m. Schilfbestand im südlichen Siedlungsbereich Hundsdorf ca. 100 Meter westlich Kreisverkehr.
Kennzeichen: Relativ dichter, ca. 10 Meter breiter und 20 Meter langer Schilfbestand, entlang von kleinem Wassergraben. Dominante Arten: Wiesen-Kerbel, Kohldistel, Echtes Mädesüß, Florentiner Habichtskraut, Langblättrige Minze, Blaues Pfeifengras, Schilf.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feuchtlandschaftsreste - 1.6.1.
Schilf, Hundsdorf
Code 0056
Schilfbestand in Fettwiese N Anger - Feuchtlandschaftsrest 1.6.1.1.0
Region: Seehöhe: 840m. Schilfbestand südlich Siedlungsbereich Hundsdorf ca. 150 Meter westlich Kreisverkehr, inmitten der großen Fettwiese.
Kennzeichen: 50 Meter langer Schilfbestand entlang von kleinem Wassergraben, im westlichen Teil bis 15 Meter Breite, sonst ca. 2 Meter. Dominante Arten: Wiesen-Kerbel, Kohldistel, Echtes Mädesüß, Florentiner Habichtskraut, Langblättrige Minze, Blaues Pfeifengras, Schilf.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feuchtlandschaftsreste - 1.6.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Hundsdorf
0003 - 0008 - 0010 - 0011 - 0012 - 0013 - 0014 - 0016 - 0017 - 0018 - 0019 - 0021 - 0024 - 0026 - 0028 - 0033 - 0034 - 0036 - 0039 - 0040 - 0043 - 0044 - 0046 - 0047 - 0048 - 0049 - 0050 - 0052 - 0053 - 0056

Region : Anger

Anzahl der Biotope : 5 (10)

Angertalstraße . Angerbach . Gasteiner Ache

Die Biotope in Anger reichen vom Autohaus Schober bis zum Angerbach (=Lafenbach) einerseits und der Bahntrasse andererseits. Die Grenze zur Region - Hundsdorf - bilden die Fettwiesen südlich vom Bichlwirt und werden hier willkürlich definiert. Sie bilden gleichzeitig die Grenze gegen Norden. Im Osten bildet die Gasteiner Ache mit dem Ufergehölz (Biotop 0251) die Grenze, im Süden ist es der Angerbach und im Westen die Bahntrasse.
- Katastralgemeinde : Vorderschneeberg - Bildgalerie : Anger • Kreuzbichl - Karte : Lafen
Hanggrauerlenwald
Code 0027
Hanggrauerlenwald 3 S Schlossbach - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.0
Region: Seehöhe: 880 - 970m. Südlich vom Schlossbach, im Bereich des Bahnviadukts-Schlossbach bis unterhalb der Tauernbahn. Eine Abgrenzung im Waldbereich erfolgte nach dem Luftbild, da im Gelände nicht möglich, daher gleitende Übergänge zu Nadel-Laub-Wirtschaftswald.
Kennzeichen: Grauerlen mit eingestreuten Fichten, an lichten Stellen dichter Bestand von Rasenschmiele. Wird von der Tauernbahn durchschnitten.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2.
Wald, Angertalstraße
Code 0038
Wald mit viel Grauerlen W Hundsdorf - Laub-Wirtschaftswald 6.2.1.2.0
Region: Seehöhe: 890 - 960m. Westlich von Hundsdorf, westlich oberhalb der Straße in Richtung Kreuzbichl.
Kennzeichen: Laubmischwald mit hohem Grauerlenanteil und mit vereinzelt eingestreuten Fichten, weitere Gehölze sind Eschen, Birken, Bergahorn, Traubenkirsche und Eberesche. Stellenweise Beweidung bis in den Wald, Boden wasserzügig, Wald entlang einer Straßenböschung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftwälder - 6.2.1.
Fettwiese, Angertalstraße
Code 0051
Fettwiesenkomplex N Anger - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 850m. Südlich des Siedlungsbereichs Hundsdorf, westlich von Anger.
Kennzeichen: Zwei- bis mehrschürige Fettwiese, zentral ist ein Wassergraben mit Schilfbestand, bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Fettwiese, Angertalstraße
Code 0054
Fettwiese 1 in Kreuzbichl - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 920 - 1090m. Großer Fettwiesenkomplex aus verschiedenen Bewirtschaftungs-einheiten beidseits der Bahn im Bereich des Bahnüberganges der Straße.
Kennzeichen: Zwei- bis mehrschürige Fettwiese, bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke. Von der Bahn und von einigen Straßen durchschnitten, von Strom- und Hochspannungsleitungen überquert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Felswand im Angertal
Code 0083
Felswand im Angertal - Horst- und Schlafwand 5.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 900 - 980m. In Anger am Beginn des Angertals, unterhalb der Tauernbahn.
Kennzeichen: Felswand mit einigen überhängenden Bereichen und Felsvorsprüngen, hier ev. Nistmöglichkeiten, wird von der Bahn überbrückt, Höhe ca. 80 Meter, kleine Fichten, Lärchen, Bergahorn und Birken in der Wand, scheinbar auch Stellung von 2. Weltkrieg?, umgeben von Wirtschaftswald.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felswände - 5.3.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Anger
0045 - 0051 - 0054 - 0055 - 0057 - 0060 - 0083
0250 - 0251 - 0527

Region : Lafen

Anzahl der Biotope : 11 (27)

Eisenbahntrasse . Angerbach . Lafen . Gasteiner Ache

Die alte Ansiedlung Lafen ist geprägt durch zahlreiche Siedlungen und Straßen umgeben von Fettwiesen und extensiven Feuchtgebieten und Entwässerungsgräben und reicht hier bis hinauf zur Haltestelle Angertal. Das Gerinne (Biotop 0523) nordwestlich vom Diemlinggut soll hier willkürlich im Süden die Grenze zur Region - Bertahof - bilden. Im Osten ist es die Gasteiner Ache, im Norden der Angerbach (=Lafenbach) und im Westen die Eisenbahntrasse.
- Katastralgemeinde : Vorderschneeberg - Bildgalerie : Lafen • Gasteiner Ache - Karte : Lafen
Angerbach
Code 0072
Angerbach, Unterlauf 1 - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.2 - Zustandsklasse 2
Region: Seehöhe: 840 - 1200. Unterlauf 1 Angerbach durch Lafen, westlich bis zur Bundesstraße.
Kennzeichen: Schnell fließender Gebirgsbach mit natürlichem Uferverlauf und schottrig steinigem Bett, außerhalb des Siedlungsbereiches unbeeinflusst. Fließt durch Nadel-Laub-Wirtschaftswald, etwas Schluchtcharakter, starke Beschattung durch den Wald, im Bereich der Bahn mittels Viadukt überbrückt, in Lafen Ufer mit Felssatz, bei Brücken mit verfugtem Felssatz befestigt, hier begleitet durch anthropogen beeinflusstes Ufergehölz, beidseits ca. 2 bis 8 Meter breit, Bachbreite im Siedlungsbereich ca. 4 bis 5 Meter.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Lafen, Fettwiese
Code 0086
Fettwiese S Lafen - Fettwiese 6.1.1.1.
Region: Seehöhe: 850m. Die Fettwiese liegt südlich des Siedlungsbereichs Lafen.
Kennzeichen: Zwei- bis mehrschürige Fettwiese die drainagiert wurde, zentral quert Wassergraben und Hochspannungsleitung. Bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Hecke, Haltestelle Angertal
Code 0096
Hecke 30m O Unterführung bei Bhf. - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 960 - 970m. Hecke südöstlich vom Bahnhof Angertal, östlich der Straßenunterführung.
Kennzeichen: Hecke entlang eines Wassergrabens neben der Straße, entlang der Hecke Stacheldrahtzaun, bestandsbildend sind Grauerlen und Fichten, im Unterwuchs sehr viel Himmbeere. Breite der Hecke ca. 4 Meter, Höhe ca. 12 Meter.
Anmerkung: Durch den Straßenbau 2008/09 wurden einige Elemente der Hecke entfernt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Fettwiese, Lafen
Code 0098
Fettwiese S Bhf. Angertal, O Bahn - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 960 - 980m. Fettwiese südlich vom Bahnhof Angertal, westlich der Tauernbahn.
Kennzeichen: zwei- bis mehrschürige Fettwiese, bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Hochstaudenflur, Bhf. Angertal
Code 0099
Hochstaudenflur S Bhf. Angertal - Hochstaudenflur tieferer Lagen 1.4.3.2.3 - Biotop reduziert !
Region: Seehöhe: 975 - 985m. Südlich vom Bahnhof Angertal, und zwar auf der westlichen Bahnseite direkt bei der Straßenunterführung.
Kennzeichen: Kleinflächige Hochstaudenflur bei der Brennnesseln dominieren, leicht mit Birken verbuscht. Dominante Arten: Berg-Ahorn, Gewöhnlicher Frauenfarn, Hänge-Birke, Kohldistel, Wiesen-Knäuelgras, Echtes Mädesüß, Weißes Labkraut, Ruprechts-Storchschnabel, Ruprechtskraut, Fichte, Zitter-Pappel, Espe, Echter Beinwell, Große Brennnessel, Heidelbeere, Arznei-Baldrian.
▽ 2018 - Anmerkung: Im Jahr 2018 wurde hier durch Bautätigkeit das Biotop stark beeinträchtigt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Angerbach
Code 0252
Angerbach, Unterlauf 2 - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.2 - Zustandsklasse 2
Region: Seehöhe: 840m. Der Fließgewässerabschnitt umfasst die Bereiche unterhalb (W) des Durchlasses für die Bundestraße.
Kennzeichen: Das Sohlensubstrat ist auf Grund der geringen Strömung und der Nähe zum Mündungsbereich kiesig bis schottrig. Die Wassertiefe ist gering (durchschnittlich 10-15cm). Die Breitenvarianz des leicht gewundenen Gewässerlaufes ist schwach ausgeprägt. Die Breite der Gewässersohle schwankt zwischen 4 und 5m. Die in Teilbereichen verbauten Uferböschungen sind durchwegs steil und weisen partiell Uferanrisse auf. Die krautige Ufervegetation ist typgerecht ausgebildet und bietet eine Reihe von Kleinstrukturen. Lokal finden sich weiter unterspülte Wurzeln und kleinere Sturzbäume (BHD: 35cm). Das Umfeld des Baches wird von fragmentarisch ausgebildeten Grauerlen-Auen und in der Nähe der Straße von einer Ruderalflur geprägt. Durch die angrenzenden Gehölze wird die Wasserfläche nahezu gänzlich beschattet.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Feldgehölz, Bhf. Angertal
Code 0306
Feldgehölz 180m SO Bhf. Angertal - Feldgehölze 2.5.1.1.0
Region: Seehöhe: 990m. Feldgehölz 180m SO Bhf. Angertal: Das heckenartige Grauerlenfeldgehölz (Höhe: 12m, BHD: 15cm) wird von Fettwiesen umgeben.
Kennzeichen: Im Saum des durch einen Weidezaun abgegrenzten Gehölzbestandes sind daher nährstoffliebende Hochstauden (Brennnessel) und Grünlandarten (Wiesen-Bärenklau) angereichert. Die Krautschicht im Gehölzinneren weist weniger Störungszeiger auf. Ein Teil der Biotopfläche wird jedoch von einem ausgedehnten Bestand des Adlerfarns eingenommen. Im zentralen Bereich des Gehölzes ist ein nicht unwesentlicher Fichtenforstanteil festzustellen. In einem kleinen Teilbereich wurden Gehölze entfernt. Der im Norden der Biotopfläche inkludierte ruderalisierte Wiesenbereich beginnt ansatzweise zu verbuschen. Die Biotopfläche stellt vermutlich einen aufgeforsteten Magerwiesenstreifen dar (subsummierter Biotoptyp). In dem Schotterstreifen am Bahndamm treten der Echte Wundklee (Anthyllis vulneraria ssp. alpestris) und die Alpen-Kreuzblume als dealpine Elemente auf. Die Alpen-Binse tritt ebenfalls als Schwemmling an einem kleinen Gerinne in der Nähe des Bahnhofs Angertal auf. Dieses verbaute Gerinne und seine direkte Ufervegetation wird subsummiert. Als floristische Besonderheiten ist der Acker-Hohlzahn und das Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana) zu nennen, die ebenfalls am Bahnschotter bzw. an der mit behauenen Blöcken verbauten Bahnböschung, mit wenigen Exemplaren auftreten.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Lafen, Ruderalflur
Code 0375
Ruderalflur 400m O Kirche Lafen - Ruderalflurgesellschaft, kurzlebig 6.1.4.4.0
Region: Ruderalflur zwischen Gasteiner Ache und Hauptstraße nördlich der Gärtnerei Röck.
Kennzeichen: Die von Überschwemmungswässern geprägte Ruderalflur entstand durch Rodung eines Gehölzbereiches. Die spontane Sukzession der offenen Bodenstellen bietet einer Reihe von kurzlebigen Ruderalarten, Neophyten (Große Goldrute, Japan-Knöterich, Drüsiges Springkraut, Norwegisches Fingerkraut), Gartenflüchtlingen (Zypergras-Segge) und Schwemmlingen (Scheuchzers Glockenblume, Brauner Klee) Platz. Die Ruderalfläche wird temporär überstaut, wodurch einer Reihe von feuchtebedürftigen an derartige Wuchsorte angepasste Arten (Gegliederte Binse) Lebensraum geboten wird. Die Freifläche beginnt bereits mit Weiden zu verbuschen. Es besteht weiter die Gefahr der Expansion von invasiven Arten (Neophyten), welche sich nachteilig auf die Biotopqualität auswirken. Die temporären Gewässer stellen potentielle Amphibien Laichgewässer dar. Eine Verbesserung der Laichsituation wäre wünschenswert.
Anmerkung: Das Biotop wird zunehmend durch Baumaßnahmen bzw. Schuttablagerung verkleinert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Ruderalfluren an Schuttplätzen - 6.1.4
Lafen, Entwässerungsgräben
Code 0372
Entwässerungsgräben 500m SO Kirche Lafen - Wasser-/Entwässerungsgraben 1.2.5.1.0
Region: Entwässerungsgräben 500m SO Kirche Lafen.
Kennzeichen: Das stark verzweigte geradlinige Grabensystem entwässert einen ausgedehnten Grünlandbereich über Torf. Im Osten grenzt eine extensive Feuchtwiese an. Die restlichen umgebenden Flächen wurden meliorisiert und in Intensivgrünland umgewandelt. Die Sohle besteht vorwiegend aus Kies und lokal aus Torf. Die Gewässertiefe beträgt durchschnittlich 20cm. Die mittlere Breite schwankt um 75cm. Die Ufer sind sehr steil. Im Norden verbinden sich die Entwässerungsgräben und vereinigen sich nach Durchfließen eines Durchlasses mit einem weiteren Grabensystem. Die Wasserqualität ist in den einzelnen Teilarmen vermutlich unterschiedlich und bewegt sich zwischen eu- und mesotrophen Verhältnissen. Wasserpflanzenbewuchs ist bei geringer Strömung, bzw. bei fast stehendem Wasser in Teilbereichen vorhanden. Die parallel der Bundestraße verlaufenden Gräben weisen die geringsten Strömungsgeschwindigkeiten auf. Hier sind Schwimmblattpflanzen und untergetauchte Wasserpflanzen vorhanden. Punktuell kommt es auch zur Ausbildung von fragmentarischen Flutrasen und kleinsträumigen Kiesbänken (0,5-1m2, subsumierter Biotoptyp); besonders an den Kreuzungspunkten der einzelnen Teilgewässerarme. Im Gewässer wurden Fische beobachtet. Eine fischereiliche Bewirtschaftung scheint unwahrscheinlich.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gräben - 1.2.5.
Entwässerungsgraben, Gadaunern
Code 0373
Entwässerungsgraben 590m SO Kirche Lafen - Wasser-/Entwässerungsgraben 1.2.5.1.0
Region: Der Entwässerungsgraben nimmt mehrere kleine zuleitende Gewässer auf. Die Einspeisung erfolgt durch Rohrdurchlässe unterhalb der Bundesstraße.
Kennzeichen: Die Ufervegetation wird von eutrophen saumartigen Schilfröhrichten mit Hochstauden geprägt. Das Gewässer wird dadurch stark beschattet. Die Wasserqualität ist als eutroph einzustufen (Wasserlinsenschwimmdecken, subsummierter Biotoptyp). In den südlichen Abschnitten versickert der Graben zeitweise. Das Gewässer ist hier träge fließend bis fast stehend. In den nördlichen Fließstreckenabschnitten sind größere Strömungsgeschwindigkeiten bestimmend. Der Entwässerungsgraben mündet nördlich der Kirche Lafen in einen Rückstaubereich umgeben von einem ruderalen Grauerlenauwald. Lokal sind Gewässereinbauten für Überfuhren vorhanden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gräben - 1.2.5.
Lafen, Fettwiese
Code 0525
Feuchtwiese 500m SO Kirche Lafen - Futtergraswiese, extensiv, feucht 1.4.3.2.2
Region: Eine meliorisierte, ehemals wertvolle Streuwiese ca. 500m SW der Kirche Lafen.
Kennzeichen: Die mehrschürige Futtergraswiese ist aufgrund massiver Drainierung und (wahrscheinlich) den Eintrag von Fremdmaterial durch einen kleinräumigen Wechsel der Feuchtigkeitsverhältnisse charakterisiert. Die wertvollsten, ursprünglichen Niedermoorbereiche sind als Restbestände in den S Biotopteilen nahe der Pferdekoppel erhalten geblieben. Hier finden sich ausgedehnte Bestände von Fieberklee und Wegerich-Froschlöffel. Entlang der Entwässerungsgräben herrschen generell feuchtere Standortsbedingungen vor. Die N Teilbereiche gestalten sich trockener, nährstoffreich (Düngung) und werden von Arten des Wirtschaftsgrünlandes eingenommen. Es finden sich Störungszeiger in Traktorspuren. In feuchten Teilbereichen tritt mitunter die Gegliederte Binse dominant in Erscheinung. Die W gelegenen Entwässerungsgräben wurden dem Biotop subsummiert. Diese wurden zum Teil kürzlich nachgetieft (Tiefe ca. 1m; Breite ca. 0,8m). Ältere Grabensysteme sind unter Vorherrschaft der Schnabel-Segge bereits weitgehend verlandet. Es finden sich ausgedehnte Bestände des Alpen-Laichkrautes und Verzweigten Igelkolbens. Die Vorkommen des Blauen Pfeifengrases sind auf wechselfeuchte Randlagen beschränkt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Karte, Gasteinertal Biotope : Lafen
0045 - 0073 - 0081 - 0084 - 0086 - 0087 - 0088 - 0089 - 0093 - 0094 - 0098 - 0099 - 0252 - 0263 - 0306 - 0372 - 0373 - 0375 - 0518 - 0519 - 0520 - 0522 - 0523 - 0526 - 0667 - 0668

Region : Bertahof

Anzahl der Biotop : 11 (28)

Badesee . Gasteiner Ache . Bertahof . Campingplatz . Diemlinggut

Der Badesee mit der östlich gelegenen Grauerlenau bildet die Ostgrenze zur KG-Heißingfelding. Gegen Süden markiert der Teich bei der Firma Gasteiner (Biotop 0106) die Grenze zur KG-Bad Gastein. Das Gerinne beim Dermlinggut (Biotop 0523) im Norden soll hier willkürlich die Grenze zur Region - Lafen - bilden. Weitere Grenzen sind das Ufergehölz der Gasteiner Ache (Biotop 0236) im Osten und die Bahntrasse im Westen.
- Katastralgemeinde : Vorderschneeberg - Bildgalerie : Bertahof • Badesee - Karte : Lafen
Ufergehölz, Badesee
Code 0236
Ufergehölz 490m SSO Badesee - Anthropogen geprägtes Ufergehölz 1.3.3.5.0
Region: Seehöhe: 850m. Ufergehölz 490m SO Badesee: Das linear langestreckte anthropogen geprägte Ufergehölz (Höhe: 8m, BHD:10-20cm) erstreckt sich als langgezogenes Band zwischen Bundesstraße und Gasteiner Ache und wird von dem im Norden angrenzenden Ufergehölz durch eine Straße getrennt.
Kennzeichen: Zur Straße hin ist ein schmaler Saumbereich ausgebildet. Ein Strauchmantel fehlt dem Gehölzbestand. Das Gehölz stockt auf einer steilen Uferböschung die mit Blockwerk verbaut ist. Vereinzelt finden sich kleine Auflichtungsbereiche mit Hochstauden und Grünlandarten. Punktuell sind kleinflächige Rohrglanzgrasbestände (subsummierter Biotoptyp) an der Wasseranschlagslinie ausgebildet. Die Uferverbauung verhindert jedoch eine natürliche Entwicklung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern - 1.3.3.
Ufergehölz
Code 0237
Ufergehölz 100m SW Badesee - Anthropogen geprägtes Ufergehölz 1.3.3.5.0
Region: Seehöhe: 850m. Ufergehölz 100m SO Badesee am orografisch linken Ufer der Gasteiner Ache. Parallel dazu verläuft der Radweg nach Bad Hofgastein bzw. zum Badesee.
Kennzeichen: Das linear langestreckte anthropogen geprägte Ufergehölz (Höhe:8m, BHD:10-20cm) erstreckt sich als langgezogenes Band zwischen Bundesstraße und Gasteiner Ache und wird von dem im Süden angrenzenden Ufergehölz durch eine Straße getrennt. Zur Straße hin ist ein schmaler Saumbereich ausgebildet. Ein Strauchmantel fehlt dem Gehölzbestand. Das Gehölz stockt auf einer steilen Uferböschung die mit Blockwerk verbaut ist. Vereinzelt finden sich kleine Auflichtungsbereiche mit Hochstauden und Grünlandarten. Punktuell sind kleinflächige Rohrglanzgrasbestände an der Wasseranschlagslinie ausgebildet. Die Uferverbauung verhindert jedoch eine natürliche Entwicklung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern - 1.3.3.
Ufergehölz
Code 0238
Ufergehölz 75m SW Badesee - Anthropogen geprägtes Ufergehölz 1.3.3.5.0 - Biotop zerstört †
Region: Seehöhe: 850m. Ufergehölz 100m W Badesee.
Kennzeichen: Das schmale langestreckte strauchige Ufergehölz (Höhe:5m, BHD:10cm) wird von einem vergrasten Fahrweg flächenmäßig eingeschränkt. Neben der Grauerle treten diverse Weidenarten subdominant auf. In der Krautschicht dominieren Grünlandarten. Typgemäße Arten sind treten untergeordnet auf. Das Biotop ist weiter arm an Kleinstrukturen und Habitatteilen.
† Jahr 2023 - Anmerkung: Infolge der Baumaßnahmen, betreffend das Projekt "Hochwasserschutz Gasteinertal", wurde die gesamten Ufervegetation westlich des Badesees bzw. am orografisch rechten Ufer der Gasteiner Ache im Dezember 2022 beseitigt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern - 1.3.3.
Lafen, Streuwiese
Code 0244
Streuwiese 240m NW Campingplatz - Streuwiese - 1.4.3.2.1
Region: Seehöhe: 850m. Streuwiese 240m NW Campingplatz.
Kennzeichen: Die zweischürige, artenarme, bodensaure Streuwiese zeigt in wesentlichen Zügen noch eine typgerechte Artengarnitur. Die Fläche wird in größeren Teilbereichen von monodominanten Beständen der Braunsegge bestimmt. Im Großteil der Fläche dominieren Sauergräser. Daneben sind noch Reste naturnaher Niedermoorvegetation (Fadenbinsensumpf, subsummierter Biotoptyp) in Ansätzen zu erkennen. Für die Biotopfläche sind daneben jedoch auch Arten der nährstoffreichen Futtergraswiesen bestimmend. Typische an einen späten Nutzungszeitpunkt angepasste Streuwiesenpflanzen sind nicht vorhanden. Das Biotop wird zentral von einem Entwässerungsgraben durchzogen (subsummierter Biotoptyp). Südlich davon sind deutlich verschilfte Bereiche bestimmend. Das Schilfrohr tritt dabei subdominant auf, ohne jedoch eine starke beschattende Wirkung auf die restliche Vegetation auszuüben. Gegen die im Nordosten angrenzende Straße trennt ein etwa 1m breiter Entwässerungsgraben mit strauchiger Ufervegetation (Grau-Erle, Weiden). Als floristische Besonderheit tritt im Westteil der Fläche der Wasser-Ampfer auf.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Badesee
Code 0371
Badesee Bad Hofgastein - See, mesotroph - 1.1.1.3.0
Region: Seehöhe: 850 - 860m. Badesee Bad Hofgastein.
Kennzeichen: Der künstlich angelegte Badesee mit umgebenden Liegewiesen und einer kleinen Insel besitzt nördlich ein schmales Schilfröhricht. Die Uferbereiche sind vielfach steil und werden bis an das Gewässerufer gemäht. Der Seeboden wird von Schottern und groben Sanden gebildet. Die Sichttiefe beträgt betrug zum Begehungszeitpunkt etwa 1m. Teilbereiche der Uferlinie sind mit Blöcken verbaut. Der Abfluss des Sees befindet sich am Nordrand an einem betonierten Überlauf und wird einem angrenzenden Fließgewässer zugeleitet. Unterirdische Quellen sollen den Badesee speisen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Seen - 1.1.1
Entwässerungsgraben, Bertahof
Code 0374
Entwässerungsgräben N Campingplatz - Wasser-/Entwässerungsgraben 1.2.5.1.0
Region: Entwässerungsgräben 130m N Campingplatz: Der von Gehölzen und in Teilbereichen von einem Zaun begleitete Entwässerungsgraben ist stark eingetieft und steht mit einem im Nordosten angrenzenden Grabensystemen in Kontakt. Das Biotop mündet in einen zentralen Entwässerungsgraben, der mehrere andere zuleitende Gräben aufnimmt und 420m östlich der Kirche Lafen in einem ruderalen Grauerlenauwald mündet. Der Kontakt zu diesem Graben wird durch einen Rohrdurchlass unterhalb der Bundesstraße hergestellt.
Kennzeichen: Das Sohlensubstrat des gegenständlichen Gewässers ist kiesig bis schlammig. Die Solebreite beträgt ca. 1- 1,5m. Die Wasserqualität ist eutroph. Die Ufervegetation wird von Schilf und Mädesüß dominiert. Die Wasserfläche ist beschattet. Das Gewässer ist auf einer Länge von etwa 40m verrohrt. Die Strömung ist kaum erkennbar und zieht von Norden und von Süden in Richtung des in der Mitte der Fließstrecke befindlichen Durchlasses unterhalb der Bundesstraße. Daneben sind lokale Gewässereinbauten (Rohrdurchlässe) für Überfahrten vorhanden. Im Bereich des Campingplatzes wird der Graben von einer grauerlendominierten Gehölzzeile gesäumt (subsummierter Biotoptyp). Die Krautschicht ist in diesem Bereich stark ruderalisiert. In das Gewässer wird der Überlauf des im Campingplatz befindlichen Teiches eingeleitet.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gräben - 1.2.5.
Grauerlenau, Gasteinertal
Code 0515
Grauerlenau 200m O Badesee Bad Hofgastein - Grauerlenau, fragmentarisch ausgebildet 1.3.2.1.2 - Biotop verändert !
Region: Ein kleinflächiger Grauerlenau-Restbestand ca. 200m O des Badesees Bad Hofgastein.
Kennzeichen: Der Grauerlen-Bestand (BHD 10-15cm, Höhe 7-10m) ist aufgrund der Regulierung der Gasteiner Ache weitgehend degeneriert; periodische Überschwemmungen fehlen. Der Kronenschluss gestaltet sich licht. Eine Strauchschicht ist nur spärlich ausgebildet. Die Krautschicht beherbergt ein annähernd typgemäß ausgestattetes Arteninventar und ist reich an Farnen (vor allem Wurmfarn). Die bestandsbildende Zittergras-Segge (kodominant Gewöhnliche Rasenschmiele) verweist auf frische bis nasse Feuchtigkeitsverhältnisse. Hochstauden finden sich nur in den Randbereichen. Totholz ist aufgrund von forstlicher Nutzung nicht vorhanden. Das Biotop befindet sich an der Grenze der KG Vorderschneeberg - Remsach - Heißingfelding.
▽ 2023 - Anmerkung: Zahlreiche Bäume werden seit 2008 immer wieder gefällt, wie diverse → Holzstöße - immer wieder zeigen. Straßenbau und Erdumwälzungen zwecks Errichtung eines Entlastungsgerinnes im Zuge des geplanten Hochwasserschutzes Gasteinertal dezimiert das Biotopareal im Jan/Feb 2023 beträchtlich.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auenwälder - 1.3.2
Auwald, Badesee
Code 0516
Grauerlenau O Badesee Bad Hofgastein - Grauerlenau, fragmentarisch ausgebildet 1.3.2.1.2 - Biotop stark reduziert !
Region: Hochstaudenreicher Restbestand einer Grauerlenau 100m O des Badesees Bad Hofgastein.
Kennzeichen: Dem einschichtige Grauerlenbestand (BHD 15 cm; Höhe ca. 7m) fehlen durch die Regulierung der Gasteiner Ache periodische Überschwemmungen. Der Kronenschluss ist räumdig; hochstaudenreiche Freiflächen erscheinen vor allem in den S Biotopteilen. Eine Strauchschicht ist nur spärlich ausgebildet. Die Krautschicht ist typgemäß reich an Hochstauden, welche vor allem in Teilbereichen lückigen KronenSchlusses dominant in Erscheinung treten. Vernässte Bereiche werden mitunter von Beständen der Flatter-Binse eingenommen. Hervorzuheben ist eine schöne Population des Straußfarns. Das Biotop wird in W Richtung gegenüber der Liegewiese des Badeweges durch einen Zaun abgegrenzt. Beweidungsspuren sind daher nicht ersichtlich. In N und W Richtung ergibt sich ein über Nassgallen verzahnter Übergang in einen Totarm der Gasteiner Ache. Im N ist der Bestand sehr schmal ausgebildet. In Teilbereichen ist eine forstliche Bewirtschaftung ersichtlich; es finden sich zahlreiche Holzstöße. In den Randbereichen des Biotops mischen sich zahlreiche Arten der Mähwiesengesellschaften in die Krautschicht. Das Biotop befindet sich an der Grenze der KG Vorderschneeberg - Heißingfelding.
▽ 2023 - Anmerkung: Das Biotop wurde im Zuge der Hochwasserschutzbauten im Winter 2023 im nordöstlichen Bereich aufgrund der Errichtung einer Straße und eines dazu parallel verlaufenden Entlastungsgerinnes zerstört. Dabei wurde die Biotopfläche, welche zuvor schon eine zunehmende Abholzung erfuhr, um etwa die Hälfte reduziert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auenwälder - 1.3.2
Altwässer, Totarm
Code 0517
Totarm der Gasteiner Ache, NO Badesee - Altwässer 1.3.1 - Biotop stark reduziert !
Region: Seehöhe: 850m. Ein Totarm der Gasteiner Ache, NO des Badesees Bad Hofgastein.
Kennzeichen: Das in großen Teilen verlandete, 2-4m breite Biotop wird beiderseits von einem Grauerlen-Auwaldrest umgeben. Die freien Wasserflächen sind teilweise von Algenteppichen bedeckt. In Teilbereichen sind Schwimmblattgesellschaften mit Alpen-Laichkraut (subsum. Biotoptyp) und Froschlöffel bestimmend. Eine nährstoffreiche Hochstaudenflur begleitet das Ufer. Der Totarm ist über einen verrohrten Wiesengraben mit der Gasteiner Ache verbunden. Ein verrohrter Überlauf vom Badesee speist das Biotop spärlich mit Wasser.
▽ 2023 - Anmerkung: Mit der Errichtung einer geschotterten Straße und der Schaffung eines Entlastungsgerinnes im Rahmen des Hochwasserschutz-Projektes Gasteinertal wurde der nordwestliche Anteil des Biotops im Jahr 2022/23 vollkommen zerstört und das Biotop um mindestens die Hälfte reduziert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Altwässer - 1.3.1
Teich, Badesee
Code 0634
Teich 500m SSO Badesee Bad Hofgastein - Teich, naturnah 1.1.3.2.0
Region: Seehöhe: 850m. Ein anthropogen begründeter Teich ca. 500m SSO des Badesees Bad Hofgastein. Das Biotop wird allseitig von einer Fettwiese begrenzt. Das Biotop "Schnabelseggenufersaum bzw. -sumpf" wird subsummiert.
Kennzeichen: Die Ufervegetation ist bisher wenig eingewachsen; die anthropogene Begründung daher offensichtlich. Der Fettwiese ist ein schmaler Vegetationsstreifen mit Hochstauden und in Teilbereichen auch Schilf vorgelagert. Im SW befindet sich ein junger Schnabelseggenufersaum (subsum. Biotoptyp) mit einer Abmessung von ca. 6 mal 3m. Der Teich wird mit kühlem Wasser des unterirdisch fließenden (verrohrten) Krallbaches gespeist; die Wasserqualität ist daher hoch. Das Biotop wird fischereilich bewirtschaftet (Fischbesatz mit Forellen). Der Gewässerboden ist sandig bis schlammig; in Teilbereichen finden sich anthropogen eingebrachte Gesteinsblöcke als Strukturbereicherung. Randlich des Teiches finden sich gepflanzte Individuen von Berg-Ahorn und Esche mit einer Höhe von ca. 6m.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kleingewässer - 1.1.3
Mittelgebirgsbach
Code 0635
Krallbach, 580m SO Campingplatz - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.3
Region: Seehöhe: 850m. Krallbach, Unterlauf.
Kennzeichen: Der rasch fließende Krallbach ist im Unterlauf vollständig überbaut; das Gewässerkontinuum ist dadurch unterbrochen. Das Biotop umfasst eine mit Ufermauern und Gesteinsblöcken verbaute Einfassung welche über einen Abschnitt von ca. 10m innerhalb einer Fettwiese zutage tritt. Der Krallbach verläuft sodann unterhalb der Bundesstraße und mündet ca. 70m NNO in die Gasteiner Ache. Ein 10m NO des Biotops gelegener Teich wird mit dem kalten Wasser gespeist. Die Ufervegetation rekrutiert sich vorwiegend aus Arten der allseits angrenzenden Fettwiesen. Eine kleine Flur von Gewöhnlicher Pestwurz sowie ein initialer Bestand des Rohrglanzgrases bereichern das Arten- und Bestandsinventar. Randlich finden sich gepflanzte Individuen von Berg-Ahorn und Esche mit einer Höhe von ca. 6m.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2
Karte, Gasteinertal Biotope : Bertahof
0236 - 0237 - 0238 - 0239 - 0240 - 0241 - 0242 - 0243 - 0244 - 0245 - 0246 - 0247 - 0248 - 0249 - 0253 - 0264
0342 - 0370 - 0371 - 0374 - 0515 - 0516 - 0517 - 0521 - 0523 - 0634 - 0635 - 0669
Biotope im Gasteinertal

- Katastralgemeinden -

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Die Biotopabgrenzung entspricht der - Biotopkartierung - des Landes Salzburg
von Günther Nowotny und Hermann Hinterstoisser et al. April 1994
und bleibt in der Beschreibung inhaltlich weitgehend unverändert.
Abschrift und Kommentare ohne Gewähr !

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Biotopkartierung/Gasteinertal - KG Vorderschneeberg/Talflora
© 2009 (Rev. 2021) Anton Ernst Lafenthaler
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