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R-KG08/3 - Biotopkartierung/Gasteinertal: Bad Gastein/Remsach - Kötschachtal/Alpenflora
Katastralgemeinde, Remsach Katastralgemeinde
Remsach
KG Remsach

Biotopkartierung . Gasteinertal

Remsach . Kötschachtal

Alpenflora

Die Alpenflora der Katastralgemeinde Remsach reicht vom Gamskarkogel bis weit hinein ins Kötschachtal bis zum Keeskogel über die Toferer Scharte, Thronck, Döferl (Kreuzkogel), Heidentempel, Glaserer bis hinein zum Keesnickelkogel. Über den Tischkogel reicht die Katastralgemeindegrenze bis zum Hölltor- und Lainkarkogel und weiter über die Palfner Scharte bis zum Graukogel.

Biotope: Erst sind es Alpenazaleen-Windheiden und Alpenrosengebüsche die im Kötschachtal übergehen in Felsfluren, Latschengebüsche, Block- und Schuttfluren und letztlich Gletscher, wie dem Kesselkargletscher oder dem Tischlerkargletscher.

Biotope . Regionen . Alpenflora

KG Remsach . 55008

Tannwandkogel :  Hüttenkogel, Plattenkar - 3
Windschursee :  Palfner Scharte, Windschursee, Windschurriegel, Reedbretter - 10
Kühkar :  Kühkar, Seekarl - 47
Gamskarlsee :  Lainkarscharte, Gamskarl, Hölltorkogel - 25
Tischlerkar :  Akar, Marchriedl, Hölltorkogel, Tischlerspitze, Tischlerkarscharte, Steinbachkogel - 30
Kleinelendscharte :  Böcksteinkogel, Kühkar, Kesselkees, Steinbachkogel, Jagerkogel, Keeskogel
:  Keesnickelkogel, Hühnerkopf, Bärenscharte, Grasleitenkopf
- 30
Flugkopf :  Glaserer, Heidentempel, Schönweidkogel, Flugkopf, Döferl - 10
Throneck :  Toferer Scharte, Finsterkopf, Throneck - 7

Pfeil

Region : Tannwandkogel

Anzahl der Biotope : 2 (3)

Hüttenkogel . Plattenkar

Der Tannwandkogel schließt das Plattenkar, den Nordhang des Hüttenkogel bis zu den Reedbrettern und den Windschurriegel ein. Im Westen reicht das Gebiet an die Alpenrosen am Hüttenkogel (Biotop 0157) der Region - Graukogel - im Süden an die Schuttflur (Biotop 0092) der Region - Windschursee - im Norden an die Waldgrenze des Zirbenwaldes (Biotop 0374) und im Osten an die Latschen oberhalb des Reedgraben (Biotop 0094), welche hier der Bergregion - Tannwand - zugeordnet werden.
- Katastralgemeinde : Remsach - Bildgalerie : Tannwandkogel • Plattenkar - Karte : Reedsee
Blockhalde, Tannwandkogel
Code 0045
Blockhalde 1 am Tannwandkogel - Grobblockige Ablagerung 5.2.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.900 - 2.110m. Das Biotop befindet sich unmittelbar NW von Tannwandkogel und stellt eine Grobblockhalde aus reinem Silikatgestein im Oberhangbereich dar.
Kennzeichen: Das Biotop ist aufgrund der ungünstigen Standortsbedingungen äußerst artenarm und weist nur eine geringe Gefäßpflanzendeckung auf. Krustenflechten sind hingegen auf den Blöcken zahlreich anzutreffen. Einzelne Bäume (Fichte, Lärche, Zirbe) kommen vereinzelt vor. Kleine Schutt- und Blockrinnen sind in der Fläche vorhanden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Ablagerungen - 5.2.1.
Zwergstrauchheide am Hüttenkogel
Code 0090*
Zwergstrauchheide am Hüttenkogel - Zwergstrauchbestand ohne Alpenrose 3.4.1.7.0
Region: Seehöhe: 1.980 - 2.231m. Das Biotop befindet sich im Bereich des Hüttenkogels und reicht auf einem steilen, ostexponierten Hang über die Reedbretter in Richtung Reedgraben hinunter. Ein flächenmäßig nur wenig kleinerer Anteil befindet sich auf einem westexponierten Oberhang oberhalb des Palfner Waldes (KG Bad Gastein).
Kennzeichen: Es handelt sich um ein Mosaik aus subalpin-alpinen Biotoptypen, wobei die Zwergstrauchheide (ohne Alpenrose) dominiert; weitere, kleinflächig vorkommende Typen wurden subsumiert. Plaikenbildungen sind v. a. im Bereich der Reedbretter mehrfach anzutreffen. Trotz vorherrschender Silikatgesteine ist das Biotop äußerst reich an verschiedenen Pflanzenarten. Bemerkenswerte Rote-Liste-Art: Hallers Schlüsselblume (RL: 4).
Siehe auch in der KG-Bad Gastein dasselbe Biotop - Zwergstrauchheide am Hüttenkogel - ...
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Tannwandkogel
0045 - 0090 - 0093

Region : Windschursee

Anzahl der Biotope : 8 (10)

Palfner Seekopf . Palfner Scharte . Graukogel . Reedbretter . Windschurriegel

Der Windschurse liegt unterhalb der Palfner Scharte und schließt das Gebiet Zehnerkogel (Palfner Seekopf) bis zum Windschurriegel mit ein. Der Nordhang des Graukogel mit der Region Reedbretter ist ebenfalls Teil dieser Region. Im Westen bildet die Felsflur Graukogel, die Palfner Scharte und die Grenze, im Süden ist es die Schuttflur (Biotop 0172), welche unterhalb des Zehnerkogel bis hinunter zum Seekarl reicht und mit der Obergrenze des Zirbenwaldes im Osten die Grenze bildet, im Norden ist es der Tannwandkogel.
- Katastralgemeinde : Remsach - Bildgalerie : Windschursee • Reedbretter - Karte : Reedsee
Schuttfluren am Graukogel
Code 0092
Schuttfluren am Graukogel - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.860 - 2.480m. Das Biotop befindet sich im Oberhangbereich des Graukogels und reicht, ausgehend von den Reedbrettern, mit einem kleineren Flächenanteil in die benachbarte Katastralgemeinde (KG Bad Gastein) hinein, wo es sich im Palfnerkar gegen den Palfner Wald erstreckt.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine Silikatschuttflur, die stellenweise größere Felsblöcke (subsum.) beinhaltet. Kleinflächig kommen Latschen, Alpenrosenheiden, Felsspaltengesellschaften und Krummseggenrasen oder deren Fragmente (je subsum.) vor. Je nach Größenklasse der Schuttes und Aktivität der Schutthalde ist die Vegetation hoch- oder geringdeckend bzw. artenreicher oder -ärmer, weshalb ein kartographisch kaum auftrennbares Mosaik verschiedener Vegetationsdeckungen vorhanden ist. Einzelne Ruhschuttpartien weisen fast geschlossene, hochgrasartige Bestände auf (z. B. Woll-Reitgras und Blaues Pfeifengras in tieferen Lagen), zudem können sich hier einzelne Gebüsche (Latsche, Grün-Erle) ansiedeln. Die Blockhalden hingegen sind nur schütter bewachsen und artenarm, dafür flechtenreich. Kleine Schuttrinnen, die jedoch keine Wasserführung aufweisen, sind im Biotop vorhanden. Im Biotop wurden Alpenschneehühner beobachtet.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Krummseggenrasen beim Windschursee
Code 0095
Krummseggenrasen beim Windschursee - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.170 - 2.280m. Das Biotop befindet sich im Bereich des Windschursees und zieht bis zum Windschurriegel hinab.
Kennzeichen: Es handelt sich um artenarme Krummseggenrasen über Gneis, die mit weiteren subalpin-alpinen Biotoptypen (subsum.) verzahnt sind. Die Bestände sind meist geschlossen, werden aber oft von vegetationsarmen Blockfluren unterbrochen. Ein markierter Wanderweg führt durch das Biotop. In der Fläche wurden zum Erhebungszeitpunkt Alpenschneehühner nachgewiesen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Windschursee
Code 0096
Windschursee - See, oligotroph, kalkarm 1.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.210m. Das Biotop befindet sich 300m östlich der Palfner Scharte im Bereich einer Mulde inmitten von alpinen Rasen und stellt einen annähernd dreieckigen Gebirgssee dar.
Kennzeichen: Der Windschursee besitzt durchwegs flache Uferzonen, die Wassertiefe betrug zum Erhebungszeitpunkt rund 1m. Das Wasser ist klar und von blaugrüner Farbe. Der Untergrund besteht aus Felsplatten, Sand und Schlamm; aus dem Wasser ragende Felsblöcke sind nicht vorhanden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet, Krummseggenrasen und Schutt reichen direkt an die Ufer heran. Der See wird von W über zwei kleine, temporäre Rinnsale gespeist, der Abfluss erfolgt im O, versiegt aber bald im Blockwerk. Außer z. T. dichtem Wassermoosbewuchs kommen keine Makrophyten vor. Ein markierter Wanderweg führt knapp am Biotop vorbei.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Seen - 1.1.1.
Tümpel, Palfnerscharte
Code 0114
Tümpel auf der Palfnerscharte - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.315m. Das Biotop befindet sich 100m NO der Palfner Scharte im Bereich von Krummseggenrasen und stellt zwei, fast miteinander verbundene Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Die Wassertiefe liegt unter 1m, Zu- und Abfluss fehlen. Der Untergrund enthält Sand und Kies sowie einige Steine; aus dem Wasser herausragende Blöcke sind nicht enthalten. Beide Tümpel enthalten keine Makrophyten, eine Verlandungszone ist nur schmal ausgebildet.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Schutthalden, Palfner Kar
Code 0115*-01
Schutthalden 2 im Palfner Kar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.860 - 2.360m. Das Biotop befindet sich im Bereich des Palfner Kares und reicht bis in das Kühkar im Osten (KG Remsach).
Kennzeichen: Es stellt großflächige Silikatschutthalden unterschiedlicher Aktivität und Substratklassen dar. Sehr unterschiedlich ist demnach auch der Bewuchs von fast vegetationslos bis hoch deckend. Insbesondere im von Feinschutt geprägten Westteil des Biotops kommen höhere Deckungswerte der Vegetation vor; kleine Anteile von Krummseggenrasen und Alpenrosenheiden wurden zudem subsumiert. Der Ostteil ist hingegen vegetationsärmer, da hier v. a. Blockschutt (subsum.) vorherrscht. Das Biotop ist aufgrund des Vorherrschens sehr reiner Silikatgesteine über weite Strecken relativ artenarm und floristisch eintönig. Einzelne Schuttrinnen finden sich im Biotop, das als Lebensraum für das Alpenschneehuhn große Bedeutung hat.
- Biotop der KG Bad Gastein - Schutthalden 2 im Palfner Kar - . . .
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Schutthalden, Palfner Kar
Code 0172*-01
Schutthalden 1 im Palfner Kar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.020 - 2.410m. Das Biotop befindet sich im Bereich des Palfner Kares und reicht ausgehend vom N-Grat des Hohen Stuhles im W über den Windschursee bis in das Kühkar im Osten (KG Remsach) . . .
Kennzeichen: Es stellt großflächige Silikatschutthalden unterschiedlicher Aktivität und Substratklassen zwischen Alpenrosenheiden, Krummseggenrasen und Felswänden dar. Sehr unterschiedlich ist demnach auch der Bewuchs von fast vegetationslos bis hoch deckend. Insbesondere im von Feinschutt geprägten Westteil des Biotops kommen höhere Deckungswerte durch Stumpfblattweidenspaliere, Fluren aus Alpen-Hainsimse und Hochstauden vor; kleine Anteile von Krummseggenrasen und Alpenrosenheiden wurden zudem subsumiert. Der Ostteil ist hingegen vegetationsärmer, da hier v. a. Blockschutt (subsum.) vorherrscht. Das Biotop ist aufgrund des Vorherrschens sehr reiner Silikatgesteine über weite Strecken relativ artenarm und floristisch eintönig. Einzelne Schuttrinnen finden sich im Biotop, das als Lebensraum für das Alpenschneehuhn große Bedeutung hat.
- Biotop der KG Bad Gastein - Schutthalden 1 im Palfner Kar - . . .
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Krummseggenrasen, Palfner Kar
Code 0185*-01
Krummseggenrasen 2 im Palfner Kar - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.080 - 2.321m. Das Biotop befindet sich 150m O vom O-Ufer des Palfner Sees im Palfner Kar und reicht über die Palfner Scharte in das Gebiet Kühkar-Windschurriegel (KG Remsach) hinein.
Kennzeichen: Es stellt einen relativ artenarmen Krummseggenrasen dar, der sich stellenweise mit Schutt, kleinflächigen Quellfluren und Initialen von Niedermooren (je subsum.) verzahnt. Es dominiert die Silikat-Krumm-Segge in den trockeneren Bereichen, feuchte werden vom Horst-Wollgras geprägt. An lokal nährstoffreicheren Stellen tritt die Gewöhnliche Rasenschmiele hervor. Mehrere kleine, temporäre Rinnsale durchziehen das Biotop (kartographisch nicht ausweisbar). Das Biotop wird extensiv durch Kühe beweidet. Ein markierter Wanderweg durchquert das Biotop.
- Siehe KG-Bad Gastein - Krummseggenrasen 2 im Palfner Kar - . . .
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Alpenrosen, Reedsee
Code 0231
Alpenrosen 1 beim Reedsee - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1.0
Region: Seehöhe 1.980 - 2.200m. Das Biotop befindet sich 750m W vom Südufer des Reedsees oberhalb der aktuellen Waldgrenze in einem glazial überformten Gebiet und wird von Zirbenwald, Schutt und Krummseggenrasen umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine bodensaure Alpenrosenheide über Zentralgneis, die z. T. mosaikartig mit Latschen (tiefere Lagen) sowie Krummseggenrasen, Windheiden, Schutt- und Felsfluren (höhere Lagen) verzahnt ist (je subsum.). Einzelne Bäume (Lärchen, Zirben) kommen im Bereich der Baumgrenze eingesprengt vor. Der Bestand ist artenarm, jedoch aufgrund seiner Naturnähe hochwertig. Ein markierter Wanderweg durchquert das Biotop.
Bearbeitet vom Projektteam Biotopkartierung Sbg. (Juni 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Windschursee
0074 - 0091 - 0092 - 0095 - 0096 - 0114 - 0126 - 0231 - 0238 - 0375

Region : Kühkar

Anzahl der Biotope : 31 (47)

Seekarl . Kühkar

Das Kühkar liegt oberhalb vom Reedsee und reicht bis hinauf zum Zehnerkogel. Das Gebiet schließt hier auch noch das nordöstlich gelegene Seekarl mit ein.
Siehe auch Kühkar via Prossau/Vinzenz-Havel-Steig = Kesselkar - . . .)
Im Westen grenzt die Schuttflur (Biotop 0172) der Region - Windschursee - an, im Norden ist es der Zirbenwald oberhalb vom Reedsee (Biotop 0227, 0229), im Osten grenzt die Schutt- und Blockflur im Akar (Biotop 0245) und im Süden ist es der Zehnerkogel bei Eintritt in die Ebene beim See im Gamskarl (0129).
- Katastralgemeinde : Remsach - Bildgalerie : Kühkar • Seekarl - Karte : Reedsee
Niedermoor, Reedsee
Code 0066
Niedermoor 5 beim Reedsee - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.060m. Das Biotop befindet sich 800m SSW der Reedseehütte auf einem Rücken in der Latschenzone.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine ebene, nieder- bzw. übergangsmoorartige Vernässung mit kleineren Tümpeln (subsum.) und einem kleinen Tümpel (subsum.) am Südrand. Am Nordrand befinden sich zwei größere Tümpel (Biotope 0067 und 0068). Teilbereiche des Biotops sind überrieselt. Fragmente mit Latschen und Alpenrosen wurden subsumiert. Der Bestand wird überwiegend von Horst-Wollgras dominiert und ist arten- und blütenarm. Torfmoose kommen mehrfach vor und zeigen geringe Torfbildung an. Als floristische Besonderheit kommt der Fieberklee (RL: 3) vor. Die Fläche ist eine von mehreren, ähnlich strukturierten Vernässungen im Bereich des Reedsees.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore -1.4.3.
Tümpel, Reedsee
Code 0067
Tümpel 1 beim Reedsee - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.060m. Das Biotop befindet sich 700m SSW der Reedseehütte auf einem Geländerücken in der Latschenzone.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen langgestreckten Flachwassertümpel mit ausgeprägten Verlandungszonen (subsum.), die von Schmalblatt-Wollgras und Schnabel-Segge dominiert werden. Insbesondere das Südufer zeigt eine starke Verlandungstendenz. Die maximale Wassertiefe wird auf unter 1m geschätzt, zum Erhebungszeitpunkt war das Wasser nur etwa 30cm tief. Der Untergrund setzt sich aus organischem Detritus zusammen, nur punktuell kommt Kies vor. Die weitere Sukzession des Tümpels geht in Richtung Niedermoor. Als floristische Besonderheit treten Riesel-Segge (RL: 3) und der Schmalblättrige Igelkolben (RL: 4) auf.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Reedsee
Code 0068
Tümpel 2 beim Reedsee - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.060m. Das Biotop befindet sich 700m SSW der Reedseehütte auf einem Geländerücken in der Latschenzone.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen langgestreckten Flachwassertümpel. An den Ufern, die als Flachufer ausgebildet sind, finden sich einige aus dem klaren Wasser ragende Felsblöcke. Die maximale Wassertiefe wird auf 1 bis 2m geschätzt. Der Untergrund setzt sich aus organischem Detritus zusammen, nur punktuell kommt Kies vor. Molche kommen im Biotop vor. Die weitere Sukzession des Tümpels geht in Richtung Niedermoor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Niedermoor, Reedsee
Code 0069
Niedermoor 6 beim Reedsee - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.970m. Das Biotop befindet sich 650m SW der Reedseehütte in einer Mulde im Seekarl. Es handelt sich um eine ebene, nieder- bzw. übergangsmoorartige Vernässung mit zum Teil überrieselten Teilbereichen, die durch einen Bach von weiteren Vernässungen (Biotope 0070, 0371) abgetrennt wird.
Kennzeichen: Der Bestand wird überwiegend von Horst-Wollgras dominiert und ist arten- und blütenarm. Torfmoose kommen mehrfach vor und zeigen geringe Torfbildung an. Die Fläche ist eine von mehreren, ähnlich strukturierten Vernässungen im Bereich des Reedsees.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Niedermoor, Reedsee
Code 0070
Niedermoor 7 beim Reedsee - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.970m. Das Biotop befindet sich 650m SW der Reedseehütte in einer Mulde im Seekarl. Es handelt sich um eine ebene, nieder- bzw. übergangsmoorartige Vernässung mit zum Teil überrieselten Teilbereichen, die durch einen Bach von weiteren Vernässungen (Biotope 0069, 0371) abgetrennt wird.
Kennzeichen: Der Bestand wird überwiegend von Horst-Wollgras dominiert und ist arten- und blütenarm. Torfmoose kommen mehrfach vor und zeigen geringe Torfbildung an. Die Fläche ist eine von mehreren, ähnlich strukturierten Vernässungen im Bereich des Reedsees.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Gebirgssee, Seekarl
Code 0072
Gebirgssee 1 beim Seekarl - See, oligotroph, kalkarm 1.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.955m. Das Biotop befindet sich in einer Mulde im Seekarl oberhalb (SW) des Reedsees und stellt einen annähernd quadratischen, seichten Gebirgssee dar.
Kennzeichen: Gespeist wird der See über Bäche vom Süden und Westen her, der Abfluss erfolgt an der NW-Ecke. Zum Erhebungszeitpunkt wies der See eine Tiefe von knapp 1m auf. Der Untergrund besteht aus plattenartigen Silikatfelsen, Kies und Sand. Am Ufer finden sich stellenweise abgestorbene Baumstämme und -äste sowie einzelne aus dem klaren Wasser ragende Felsblöcke. Makrophyten kommen nicht vor. Die Ufervegetation besteht aus stellenweise vorherrschender Gewöhnlicher Rasenschmiele, im Norden kommen Rostrote Alpenrosen und Latschen hinzu.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Seen - 1.1.1.
Gebirgssee, Seekarl
Code 0073
Gebirgssee 2 beim Seekarl - See, oligotroph, kalkarm 1.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.950m. Das Biotop befindet sich in einer Mulde im Seekarl oberhalb (SW) des Reedsees und stellt einen annähernd runden, seichten Gebirgssee dar.
Kennzeichen: Gespeist wird der See über einen Bach vom Süden her, der Abfluss erfolgt an der NW-Ecke. Zum Erhebungszeitpunkt wies der See eine Tiefe von knapp 1m auf. Der Untergrund besteht aus plattenartigen Silikatfelsen, Kies und Sand. Am Ufer finden sich stellenweise abgestorbene Baumstämme und -äste sowie einzelne aus dem klaren Wasser herausragende Felsblöcke. Makrophyten kommen nicht vor. Die Ufervegetation besteht aus stellenweise vorherrschender Gewöhnlicher Rasenschmiele, die am Südufer zusammen mit dem Horst-Wollgras eine niedermoorartige Verlandungszone bildet; weiter kommen Rostrote Alpenrosen und Latschen hinzu.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Seen - 1.1.1.
Tümpel, Kühkar
Code 0116
Tümpel 2 im Kühkar - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.220m. Das Biotop befindet sich 450m NNO des Palfner Seekogels im Kühkar im Bereich von Krummseggenrasen und stellt einen Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsplatten) und Kies. Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist kaum ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Kühkar
Code 0117
Tümpel 3 im Kühkar - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.220m. Das Biotop befindet sich 450m NO des Palfner Seekogels im Kühkar im Bereich von Krummseggenrasen und stellt einen, durch einen Felsen in zwei Hälften geteilten Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsplatten) und Kies. Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Kühkar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Kühkar
Code 0122
Tümpel 8 im Kühkar - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.160m. Das Biotop befindet sich 550m O des Palfner Seekogels im Kühkar und stellt einen Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsplatten) und Kies. Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Kühkar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
See im Kühkar
Code 0123
See im Kühkar - See, oligotroph, kalkarm 1.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.160m. Das Biotop befindet sich 500m O des Palfner Seekogels im Kühkar und stellt einen kleinen namenlosen Gebirgssee dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus mosaikartig verteiltem Schutt (Felsplatten) und Kies. Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zufluss (im SO) und Abfluss (im N) sind vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer zu finden. Eine schmale Verlandungszone ist teilweise bultartig ausgebildet (Wollgras). Makrophyten kommen nicht vor. Der See ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Kühkar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Seen - 1.1.1.
Tümpel, Kühkar
Code 0124
Tümpel 9 im Kühkar - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.160m. Das Biotop befindet sich 500m OSO des Palfner Seekogels im Kühkar und stellt einen Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsplatten) und Kies. Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind vorhanden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Kühkar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Kühkar
Code 0125
Tümpel 10 im Kühkar - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.160m. Das Biotop befindet sich 500m OSO des Palfner Seekogels im Kühkar und stellt einen Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsplatten) und Kies. Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Kühkar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Kühkar
Code 0126
Tümpel 11 im Kühkar - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.170m. Das Biotop befindet sich 650m O des Palfner Seekogels im Kühkar und stellt einen ovalen Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke). Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Kühkar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Kühkar
Code 0127
Tümpel 12 im Kühkar - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.165m. Das Biotop befindet sich 650m O des Palfner Seekogels im Kühkar und stellt einen länglich-ovalen Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke). Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer und im Zentrum zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Kühkar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Kühkar
Code 0128
Tümpel 13 im Kühkar - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.170m. Das Biotop befindet sich 800m O des Palfner Seekogels im Kühkar und stellt einen dreieckigen Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke). Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer und im Zentrum zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke). Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer und im Zentrum zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Kühkar.
Bearbeitet von O. Stöhr, Biotopkartierung Salzburg.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Zirbenwald beim Reedsee
Code 0230
Zirbenwald 4 beim Reedsee - Subalpiner Lärchen-Zirben-Fichtenwald mit rostroter Alpenrose 2.2.2.4.1
Region: Seehöhe: 1.940 - 1.970m. Das Biotop befindet sich im Bereich des Seekarls (Reedseegebiet) und stellt einen kleinen Lärchen-Zirbenwald über Silikatgestein (Zentralgneis) dar.
Kennzeichen: Der Wald wird von diversen subalpin-alpinen Biotoptypen umgeben, wobei sich Latschen und Alpenrosenheiden v. a. randlich mosaikartig mit dem Bestand verzahnen (je subsum.). Der Wald ist räumdig und ungleichaltrig, wobei Baum- und Altholz dominiert; auch Verjüngungsstadien sind vorhanden. Er ist von Felsblöcken durchsetzt und weist im relativ artenarmen Unterwuchs eine hohe Dominanz an Sträuchern (Latsche und Alpenrose) und Zwergsträuchern auf (Heidelbeere, Preiselbeere u. a.). Lokal kommt Totholz (liegend) vor. Das Biotop ist aufgrund seiner Naturnähe hochwertig und auch aus landschaftsästhetischen Gesichtspunkten wertvoll. Es stellt weiter einen wichtigen Lebensraum für Raufußhühner dar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kiefernwälder, Zirbenwälder und Lärchenbestände - 2.2.2.
Schutt- und Blockflur
Code 0239
Schutt- und Blockflur 2 im Kühkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.980 - 2.580m. Das Biotop befindet sich im Kühkar und wird v. a. von Latschen, Alpenrosenheiden und Krummseggenrasen umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine großflächige Schutthalde, die stellenweise mit größeren Felsblöcken (subsum.) durchsetzt ist. Lokal vorkommende Fragmente von Alpenrosenheiden wurden ebenso subsumiert. Der Bewuchs ist aufgrund der ungünstigen Standortsverhältnisse (reiner Zentralgneis, geringes Feinsubstratangebot) äußerst schütter und artenarm, so dass nur Spezialisten ein Vorkommen ermöglicht wird. Krustenflechten kommen auf den Blöcken häufig vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Schutt- und Blockflur
Code 0242
Schutt- und Blockflur 5 im Kühkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2050 - 2160m. Das Biotop befindet sich 700m SSW vom Südufer des Reedsees im Kühkar und wird v. a. von einem Gebirgsbach, Alpenrosenheiden und Krummseggenrasen umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine Schutthalde, die stellenweise mit größeren Felsblöcken (subsum.) durchsetzt ist. Lokal vorkommende Fragmente von Alpenrosenheiden wurden ebenso subsumiert. Der Bewuchs ist aufgrund der ungünstigen Standortsverhältnisse (reiner Zentralgneis, geringes Feinsubstratangebot) äußerst schütter und artenarm, so dass nur Spezialisten ein Vorkommen ermöglicht wird. Krustenflechten kommen auf den Blöcken häufig vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Schutt- und Blockflur
Code 0243
Schutt- und Blockflur 6 im Kühkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.170 - 2.190m. Das Biotop befindet sich 300m NW vom Nordufer des Gamskarlsees im Kühkar und wird von einem Tümpel, Krummseggenrasen und einem Gebirgsbach umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine Schutthalde, die stellenweise mit größeren Felsblöcken (subsum.) durchsetzt ist. Der Bewuchs ist aufgrund der ungünstigen Standortsverhältnisse (reiner Zentralgneis, geringes Feinsubstratangebot) äußerst schütter und artenarm, so dass nur Spezialisten ein Vorkommen ermöglicht wird. Krustenflechten kommen auf den Blöcken häufig vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Blockflur
Code 0250
Schutt- und Blockflur 3 im Kühkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.860 - 1.940m. Das Biotop befindet sich zwischen Seekarl und Reedsee im unteren Kühkar und wird von Latschen und Zirbenwald umgeben. Es handelt sich um eine Schutthalde, die stellenweise mit größeren Felsblöcken (subsum.) durchsetzt ist. Lokal vorkommende Fragmente von Alpenrosenheiden wurden ebenso subsumiert.
Kennzeichen: Der Bewuchs ist aufgrund der ungünstigen Standortsverhältnisse (reiner Zentralgneis, geringes Feinsubstratangebot) äußerst schütter und artenarm, so dass nur Spezialisten ein Vorkommen ermöglicht wird. Krustenflechten kommen auf den Blöcken häufig vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Krummseggenrasen im Kühkar
Code 0251
Krummseggenrasen 1 im Kühkar - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 1980 - 2380m. Das Biotop befindet sich im Westteil des Kühkars und wird von Alpenrosenheiden, Schuttfluren und Fels umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um ausgedehnte, artenarme Krummseggenrasen über Gneis, die mit weiteren subalpin-alpinen Biotoptypen (subsum.) verzahnt sind. Die Bestände sind meist geschlossen, werden aber oft von vegetationsarmen Schutt- und Blockfluren unterbrochen. In der Fläche wurden zum Erhebungszeitpunkt Alpenschneehühner nachgewiesen. Aufgrund seiner Naturnähe und Weitläufigkeit ist das Biotop äußerst hochwertig.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Krummseggenrasen im Kühkar
Code 0252
Krummseggenrasen 2 im Kühkar - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.180 - 2.250m. Das Biotop befindet sich im Westteil des Kühkars und wird von Alpenrosenheiden und Schuttfluren umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um artenarme Krummseggenrasen über Gneis, die mit weiteren subalpin-alpinen Biotoptypen (subsum.) verzahnt sind. Die Bestände sind meist geschlossen, werden aber oft von vegetationsarmen Schutt- und Blockfluren unterbrochen. In der Fläche wurden zum Erhebungszeitpunkt Alpenschneehühner nachgewiesen. Aufgrund seiner Naturnähe ist das Biotop äußerst hochwertig.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Krummseggenrasen im Kühkar
Code 0253*
Krummseggenrasen 3 im Kühkar - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.180 - 2.420m. Das Biotop befindet sich im Zentralteil von Kühkar und Akar und wird v. a. von Alpenrosenheiden und Schuttfluren umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um ausgedehnte, artenarme Krummseggenrasen über Gneis, die mit weiteren subalpin-alpinen Biotoptypen (subsum.) verzahnt sind. Die Bestände sind meist geschlossen, werden aber oft von vegetationsarmen Schutt- und Blockfluren unterbrochen. In der Fläche wurden zum Erhebungszeitpunkt Alpenschneehühner nachgewiesen. Aufgrund seiner Naturnähe und Weitläufigkeit ist das Biotop äußerst hochwertig.
- Siehe auch in der KG Böckstein dasselbe Biotop - Krummseggenrasen 3 im Kühkar - . . .
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Krummseggenrasen im Kühkar
Code 0254
Krummseggenrasen 4 im Kühkar - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.160 - 2.170m. Das Biotop befindet sich im Zentralteil des Kühkares im Bereich der Biotope 0122-0125 und wird von Schuttfluren, einem Gebirgsbach und Stillgewässern umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen kleinflächigen, artenarmen Krummseggenrasen über Gneis, der mit Schutt- und Blockfluren (subsum.) verzahnt ist. Aufgrund seiner Naturnähe ist das Biotop hochwertig.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Latschen beim Reedsee
Code 0258
Latschen 3 beim Reedsee - Silikat-Latschenbestand 2.2.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.920 - 1.940m. Das Biotop befindet sich im Bereich des Seekarls (Reedseegebiet) und wird von Zirbenwald, Schuttfluren und einem Gebirgssee (Biotop 0073) umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um ein kleines Latschengebüsch, das auf einer Blockhalde (subsum.) stockt. Die Latschen weisen überwiegend einen dichten Schluss auf. Aufgrund der vorherrschenden reinen Silikatgesteine ist die Pflanzenartenvielfalt stark eingeschränkt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Latschenbestände - 2.2.3.
Latschen beim Reedsee
Code 0259
Latschen 4 beim Reedsee - Silikat-Latschenbestand 2.2.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.880 - 2.070m. Das Biotop befindet sich 300m SW der Reedseehütte im Waldgrenzbereich und wird v. a. von Schutt, Zirbenwald und einem Gebirgsbach umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um ausgedehnte Latschenbestände, die mit gehölzfreien Blockhalden (subsum.) mosaikartig verzahnt sind. Fragmente von Schuttgesellschaften, Alpenrosenheiden, Felsspaltengesellschaften und Zirbenwald wurden subsumiert. Die Latschen weisen überwiegend einen dichten Schluss auf, nur im Bereich von einigen Blockhalden sind sie lückiger. Zum Teil kommen wasserlose Blockrinnen im Biotop vor. Aufgrund der vorherrschenden reinen Silikatgesteine ist die Pflanzenartenvielfalt stark eingeschränkt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Latschenbestände - 2.2.3.
Bach im Kühkar
Code 0340
Bach im Kühkar (Abschnitt 4) - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.825 - 2.160m. Das Biotop befindet sich im Kühkar (S Reedsee) und stellt den vierten und zugleich letzten Abschnitt eines naturnahen, namenlosen Gebirgsbaches (Zustandsklasse 1) dar.
Kennzeichen: Der Bach beginnt bei einem Tümpel (Biotop 0122) und durchfließt danach eine Schutt- und Blockflur, wobei er hier großteils unterirdisch verläuft. Knapp oberhalb einer Vernässung (Biotop 0064) verlässt er die Schuttrinne, verläuft kurz an der Grenze zwischen Latschen und Zirbenwald und tritt dann zur Gänze in den Zirbenwald ein. Nur wenige Meter W von der Reedseehütte mündet er in den Reedsee ein. Der Bach ist über die ganze Länge natürlich (Sohlsubstrat, Ufer, Verlauf); seine Ausprägung ist der Höhenstufe entsprechend. Die Breite des Bachbettes beträgt rund 1 bis 3m. Das Sohlsubstrat ist überwiegend blockig, lokal auch steinig-kiesig. Der Verlauf ist gestreckt, das Wasser ist schnell fließend, klar und von hoher Güte. Makrophyten kommen nicht vor.
Bearbeitet von O. Stöhr / S. Gewolf, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Bach im Kühkar
Code 0341
Bach im Kühkar (Abschnitt 3) - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 2.160m. Das Biotop befindet sich im Kühkar (S Reedsee) und stellt den dritten Abschnitt eines naturnahen, namenlosen Gebirgsbaches (Zustandsklasse 1) dar. Der Bach beginnt bei einem Gebirgssee (Biotop 0123), durchfließt Krummseggenrasen und endet nach kurzer Fließstrecke bei einem Tümpel (Biotop 0122).
Kennzeichen: Der Bach ist über die ganze Länge natürlich (Sohlsubstrat, Ufer, Verlauf); seine Ausprägung ist der Höhenstufe entsprechend. Die Breite des Bachbettes beträgt rund 1m. Das Sohlsubstrat ist überwiegend blockig, lokal auch steinig-kiesig. Der Verlauf ist gestreckt, das Wasser ist schnell fließend, klar und von hoher Güte. Makrophyten kommen nicht vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Bach im Kühkar
Code 0343
Bach im Kühkar (Abschnitt 1) - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 2.160 - 2.246m. Das Biotop befindet sich im Kühkar (S Reedsee) und stellt den ersten Abschnitt eines naturnahen, namenlosen Gebirgsbaches (Zustandsklasse 1) dar. Der Bach beginnt beim Gamskarlsee (Biotop 0130), durchfließt Krummseggenrasen und Schuttfluren und mündet nach kurzer Fließstrecke in einen Tümpel (Biotop 0124).
Kennzeichen: Der Bach ist über die ganze Länge natürlich (Sohlsubstrat, Ufer, Verlauf); seine Ausprägung ist der Höhenstufe entsprechend. Die Breite des Bachbettes beträgt rund 1m. Das Sohlsubstrat ist überwiegend blockig, lokal auch steinig-kiesig. Der Verlauf ist gestreckt, das Wasser ist schnell fließend, klar und von hoher Güte. Makrophyten kommen nicht vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Niedermoor, Reedsee
Code 0371
Niedermoor 16 beim Reedsee - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.970m. Das Biotop befindet sich 650m SW der Reedseehütte in einer Mulde im Seekarl. Es handelt sich um eine ebene, nieder- bzw. übergangsmoorartige Vernässung mit zum Teil überrieselten Teilbereichen, die durch einen Bach von weiteren Vernässungen (Biotope 0069 und 0070) abgetrennt wird.
Kennzeichen: Der Bestand wird überwiegend von Horst-Wollgras dominiert und ist arten- und blütenarm. Torfmoose kommen mehrfach vor und zeigen geringe Torfbildung an. Die Fläche ist eine von mehreren, ähnlich strukturierten Vernässungen im Bereich des Reedsees.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Karte, Gasteinertal Biotope : Kühkar
0064 - 0065 - 0066 - 0067 - 0068 - 0069 - 0070 - 0071 - 0072 - 0073 - 0074 - 0116 - 0117 - 0118 - 0119 - 0120 - 0121 - 0122 - 0123 - 0124 - 0125 - 0126 - 0127 - 0128 - 0153 - 0154 - 0159 - 0161 -
0232 - 0233 - 0234 - 0235 - 0236 - 0237 - 0239 - 0241 - 0242 - 0243 - 0244 - 0250 - 0251 - 0252 - 0253 - 0258 - 0259 -
0337 - 0339 - 0340 - 0342 - 0343 - 0346 - 0371

Region : Gamskarlsee

Anzahl der Biotope : 23 (25)

Lainkarscharte . Gamskarl . Hölltorkogel

Der Gamskarl mit dem großen Gamskarlsee reicht mit zahlreichen Tümpeln bis an den Hölltorkogel und wird begrenzt von der Schutt- und Blockflur der Region - Lainkar - bereits der KG-Böckstein zugehörig. Im Westen bildet die Untere und Obere Lainkarscharte mit der Schutt- und Blockflur (Biotop 0186) die Grenze, im Süden ist es der Lainkarspitz und der Hölltorspitz und im Osten der Grat Hölltorspitz-Hölltorkogel. Im Norden bildet die Fels- und Schuttflur ins Akar die Grenze.
- Katastralgemeinde : Remsach - Bildgalerie : Gamskarl • Lainkarscharte - Karte : Reedsee
See im Gamskarl
Code 0129
See 1 im Gamskarl - See, oligotroph, kalkarm 1.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.210m. Das Biotop befindet sich 250m N vom Nordufer des Gamskarlsees und stellt einen rundlichen, namenlosen Gebirgssee inmitten von Krummseggenrasen und Schutt dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus mosaikartig verteiltem Schutt (Felsplatten) und Kies. Die Wassertiefe liegt unter 1m, das Wasser ist klar. Zufluss (im S) und Abfluss (im N) sind vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen überwiegend. Eine Verlandungszone ist kaum ausgebildet. Als Makrophyten kommen ausschließlich Wassermoose vor, die lokal kleine aus dem Wasser herausragende Inseln bilden. Der See ist einer von weiteren Stillgewässern im Gamskarl.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Seen - 1.1.1.
Gamskarlsee
Code 0130
Gamskarlsee - See, oligotroph, kalkarm 1.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.246m. Das Biotop befindet sich in einer Geländemulde im Gamskarl und stellt einen annähernd rundlichen Gebirgssee inmitten von Krummseggenrasen dar.
Kennzeichen: Der Untergrund des Gamskarlsees besteht aus mosaikartig verteiltem Schutt (Felsplatten, Blöcke) und Kies. Die Wassertiefe liegt über 1m, dürfte aber 2m nicht überschreiten. Das Wasser ist trüb und bläulich gefärbt. Zufluss (im O und SO) und Abfluss (im N) sind vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke sind vereinzelt am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist kaum ausgebildet. Als Makrophyten kommen ausschließlich Wassermoose vor, die submers kleine Herden bilden. Eine fischereiliche Nutzung findet nicht statt. Der See ist einer von weiteren Stillgewässern im Gamskarl.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Seen - 1.1.1.
Tümpel im Gamskarl
Code 0131
Tümpel 1 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.250m. Das Biotop befindet sich 200m SO des Zentrums des Gamskarlsees und stellt einen Flachwassertümpel dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke). Die Wassertiefe betrug zum Erhebungszeitpunkt rund 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Gamskarl.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
See im Gamskarl
Code 0132
See 2 im Gamskarl - See, oligotroph, kalkarm 1.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im Gamskarl und stellt einen namenlosen Gebirgssee inmitten einer Schneetälchenlandschaft dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht wie das Ufer aus Schutt (Felsplatten, Blöcke). Die Wassertiefe liegt über 1m, dürfte aber 3m nicht überschreiten. Das Wasser ist trüb und blaugrün gefärbt. Zufluss (über umliegende Schneefelder) und Abfluss (im NW) sind vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke sind vereinzelt am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten fehlen. Eine fischereiliche Nutzung findet nicht statt. Der See ist einer von weiteren Stillgewässern im Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Seen - 1.1.1.
Tümpel im Gamskarl
Code 0133
Tümpel 2 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.250m. Das Biotop befindet sich 125m O des Zentrums des Gamskarlsees und stellt einen ovalen Flachwassertümpel inmitten von Krummseggenrasen dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und organischen Einschwemmungen. Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar, lokal fällt Algenbildung auf. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Einzelne aus dem Wasser herausragende Blöcke sind am Ufer zu finden. Eine Verlandungszone ist nur schwach ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor, einzelne Grashorste finden sich jedoch im Wasser. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im Gamskarl.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0134
Tümpel 3 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0135
Tümpel 4 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0136
Tümpel 5 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0140
Tümpel 10 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0141
Tümpel 11 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0142
Tümpel 12 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0143
Tümpel 13 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0144
Tümpel 14 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0145
Tümpel 15 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0146
Tümpel 8 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel im Gamskarl
Code 0147
Tümpel 16 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.450m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar.
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
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Tümpel im Gamskarl
Code 0148
Tümpel 17 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.420m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
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Tümpel im Gamskarl
Code 0149
Tümpel 18 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.420m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
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Tümpel im Gamskarl
Code 0150
Tümpel 19 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.420m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
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Tümpel im Gamskarl
Code 0151
Tümpel 20 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.420m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
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Tümpel im Gamskarl
Code 0152
Tümpel 21 im Gamskarl - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.420m. Das Biotop befindet sich im oberen Gamskarl zwischen Gamskarlsee und Hölltorkogel und stellt einen Flachwassertümpel inmitten einer Schneetälchenlandschaft (glazial überformtes Gebiet) dar
Kennzeichen: Der Untergrund besteht aus Schutt (Felsblöcke) und Kies (lokal). Die Wassertiefe beträgt weniger als 1m, das Wasser ist klar. Zu- und Abfluss sind nicht vorhanden. Aus dem Wasser herausragende Blöcke fehlen. Eine Verlandungszone ist nicht ausgebildet. Makrophyten kommen nicht vor. Der Tümpel ist einer von weiteren, ähnlich strukturierten Stillgewässern im oberen Gamskarl.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
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Schutt- und Blockflur
Code 0186*-03
Schutt- und Blockflur im Lainkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.040 - 2.340m. Das Biotop befindet sich im Kühkar und wird v. a. von Latschen, Alpenrosenheiden, Krummseggenrasen und Fels umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine ausgedehnte Schutthalde, die den größeren Flächenanteil in der KG Böckstein aufweist; kleinere Anteile reichen in die KG Remsach hinüber. Stellenweise kommen größere Felsblöcke (subsum.) vor, lokal vorkommende Fragmente von Alpenrosenheiden wurden ebenso subsumiert. Der Bewuchs ist aufgrund der ungünstigen Standortsverhältnisse (reiner Zentralgneis, geringes Feinsubstratangebot) äußerst schütter und artenarm, so dass nur Spezialisten ein Vorkommen ermöglicht wird. Krustenflechten kommen auf den Blöcken häufig vor.
- Biotop der KG Böckstein - Schutt- und Blockflur im Lainkar - . . .
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Schneebodenlandschaft im Gamskarl
Code 0255
Schneebodenlandschaft im Gamskarl - Silikat-Schneeböden 3.6.1.2.0
Region: Seehöhe: 2.380 - 2.600m. Das Biotop befindet sich 600m O vom Ostufer des Gamskarlsees in einem glazial überformten, stark reliefierten Gebiet und wird v. a. von Krummseggenrasen, Schutt- und Felsfluren umgeben. Teile des Biotops reichen in die KG Böckstein in Richtung Anlauftal hinüber.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine ausgedehnte Schneebodenlandschaft, die von Schutt (Fein- bis Blockschutt), Felsen und Fragmenten von Krummseggenrasen durchsetzt wird (je subsum.). Kleine Tümpel und mehrere Gebirgsseen wurden als eigene Biotope exkludiert. Die Vegetation ist aufgrund der vorherrschenden reinen Silikate (Zentralgneis) äußerst artenarm. Dennoch ist das Biotop aufgrund seine Naturnähe und Flächengröße äußerst hochwertig. Bemerkenswerte Rote-Liste-Art: Lachenals Segge (RL: 4).
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schneeböden - 3.6.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Gamskarlsee
0129 - 0130 - 0131 - 0132 - 0133 - 0134 - 0135 - 0136 - 0137 - 0138 - 0139 - 0140 - 0141 - 0142 - 0143 - 0144 - 0145 - 0146 - 0147 - 0148 - 0149 - 0150 - 0151 - 0152 - 0255

Region : Tischlerkar

Anzahl der Biotope : 12 (30)

Akar . Marchriedl . Tischlerspitze . Tischlerscharte . Steinbachkogel

Das Tischlerkar mit dem Tischlerkarkees reicht vom Marchriedl über die Tischlerspitze und Steinbachkogel bis zum Böcksteinkogel. Die Tischlerkarfälle bilden unterhalb der Latschengebüsche die Grenze zur Bergflora. Akar und Höklltorkogel werden noch mit eingeschlossen. Im Westen grenzen die Schutt- und Felsflur im Akar an die Region - Kühkar - und im Norden sind es die Latschengebüsche bzw. die steilen Wände der Tischlerkarfälle. Im Osten und im Süden sind es die Felswände Anlauftal-Kötschachtal (Biotop 1264).
- Katastralgemeinde : Remsach - Bildgalerie : Tischlerkar • Akar - Karte : Reedsee
Tischlerkarkees, Gasteinertal
Code 0163
Tischlerkarkees (Teil 1) - Gletscher 3.7.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.380 - 2.590m. Das Biotop befindet sich im westlichen Tischlerkar zwischen den Nordgraten von Rotspitze und Weißspitze auf einem nordexponierten Oberhang und stellt einen Teil des Tischlerkarkeeses dar.
Kennzeichen: Der Hanggletscher weist eine deutliche Gletscherzunge auf, die mit großen Silikatfelsblöcken und Schutt (vegetationslos) zur Gänze bedeckt ist; ein Gletschertor konnte zum Aufnahmetermin nicht festgestellt werden. Im Südteil des Biotops fallen stellenweise Querspalten auf. Eine Randkluft ist am Südende des Biotops erkennbar. Nur mehr kleinflächige Schnee- und Firnbedeckung (Nährgebiet subsum.) konnte zum Erhebungszeitpunkt beobachtet werden. Der Gletscher ist im Abschmelzen begriffen.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Gletschervorfeld - 3.7.1.
Glazial überformter Fels im Tischlerkar
Code 0164
Glazial überformter Fels im Tischlerkar - Glaziale und eiszeitliche Form 5.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.310 - 2.620m. Das Biotop befindet sich im Tischlerkar zwischen dem größeren Anteil des Tischlerkarkees und den von ihm abgelagerte Moränen. Es stellt ein glazial überformtes Felsgebiet dar, das wohl in relativ kurzer Zeit aufgrund des Gletscherrückganges freigelegt worden ist.
Kennzeichen: Das Gebiet weist eine steile Hangneigung auf und ist noch vegetationslos; auch Flechten fehlen. Die Silikatfelsen sind zerfurcht und vom Gletscher abgeschliffen. Zahlreiche kleine Rinnsale, die vom abschmelzenden Gletscher stammen, kommen im Biotop vor. Kleine Schneefelder sind in der Fläche enthalten und wurden subsumiert.
Bearbeitet vom Projektteam Biotopkartierung Salzburg (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Glazialmorphologische Geosysteme - 5.1.1.
Moränen und Schutt im Tischlerkar
Code 0166
Moränen und Schutt 2 im Tischlerkar - Gletschervorfeld 3.7.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.860 - 2.490m. Das Biotop befindet sich in der Westhälfte des Tischlerkares und stellt ein weitläufiges von silikatischem Schutt und Moränen dominiertes Gebiet dar, das zum Großteil als Gletschervorfeld angesprochen werden kann.
Kennzeichen: Beim Schutt sind alle Korngrößenklassen vorhanden (Sand bis Grobblöcke), entsprechend vorangeschritten ist die Besiedlung durch Gefäßpflanzen und die Vegetationsdeckung. Am Nordende kommen Initalstadien von Krummseggenrasen (subsum.) vor. Nordwestlich ausgerichtete Längsmoränenwälle unterschiedlicher Höhe sind mehrfach anzutreffen und sind verhältnismäßig artenreich. Zahlreiche kleine, temporäre Rinnsale sind wie kleine Firn- und Schneefelder (subsum.) im Biotop eingestreut.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (Juli 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Fels - 3.7.1.
Schutt- und Blockflur im Akar
Code 0248
Schutt- und Blockflur 4 im Akar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.090 - 2.640m. Das Biotop befindet sich im SW-Teil des Akars und wird v. a. Krummseggenrasen, Fels und Schneetälchen umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine ausgedehnte Schutthalde, die stellenweise mit größeren Felsblöcken (subsum.) durchsetzt ist. Im N-Teil lokal vorkommende Fragmente von Alpenrosenheiden wurden ebenso subsumiert. Der Bewuchs ist aufgrund der ungünstigen Standortsverhältnisse (reiner Zentralgneis, geringes Feinsubstratangebot) äußerst schütter und artenarm, so dass nur Spezialisten ein Vorkommen ermöglicht wird. Krustenflechten kommen auf den Blöcken häufig vor.
Bearbeitet von O. Stöhr & S. Gewolf, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Schutt- und Blockflur im Akar
Code 0249
Schutt- und Blockflur 5 im Akar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.950 - 2.080m. Das Biotop befindet sich im NO-Teil des Akars (N Marchriedl) und wird von Zirbenwald und Alpenrosenheiden umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine kleine Schutthalde, die stellenweise mit größeren Felsblöcken (subsum.) durchsetzt ist. Lokal vorkommende Fragmente von Alpenrosenheiden wurden ebenso subsumiert. Der Bewuchs ist aufgrund der ungünstigen Standortsverhältnisse (reiner Zentralgneis, geringes Feinsubstratangebot) äußerst schütter und artenarm, so dass nur Spezialisten ein Vorkommen ermöglicht wird. Krustenflechten kommen auf den Blöcken häufig vor.
Bearbeitet von O. Stöhr & S. Gewolf, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Gletscher, Hölltorkogel
Code 0274
Gletscher 1 N Hölltorkogel - Gletscher 3.7.1.1.0 - Biotop nicht mehr vorhanden †
Region: Seehöhe: 2.560 - 2.670m. Das Biotop befindet sich 250m NNW vom Hölltorkogel im oberen Akar und wird von Schuttfeldern (N) und Felswänden (O, S, W) umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um den kleinflächigen, geringmächtigen Rest eines ehemals größeren Kargletschers, der rezent fast keine Spaltenbildung mehr aufweist. Zum Erhebungszeitpunkt war keine Schneedecke ausgebildet. Eine Gletscherzunge ist nicht vorhanden, jedoch noch eine Randkluft im S. Bei anhaltender Klimaerwärmung dürfte der Gletscher in den nächsten 10 bis 20 Jahren verschwunden sein.
Anmerkung: Der Gletscher existiert seit 2020 nicht mehr.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Gletschervorfeld - 3.7.1.
Tischlerkarkees, Gasteinertal
Code 0276
Tischlerkarkees (Teil 2) - Gletscher 3.7.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.490 - 2.710m. Das Biotop befindet sich 500m NO vom Hölltorkogel im oberen Tischlerkar und wird von einem Gletschervorfeld und Felsfluren umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen Teil des Tischlerkarkeeses (Kargletscher). Der Gletscher weist nur mehr einzelne Querspalten auf, eine Gletscherzunge ist nicht ausgebildet. Zum Erhebungszeitpunkt war nur mehr stellenweise im höher gelegenen Bereich eine Schneedecke ausgebildet; eine Schutt- und Blockbedeckung fehlt. Eine Randkluft im S ist deutlich erkennbar. Bei anhaltender Klimaerwärmung dürfte der Gletscher in den nächsten Jahrzehnten verschwunden sein.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Gletschervorfeld - 3.7.1.
Tischlerkarkees, Gasteinertal
Code 0277
Tischlerkarkees (Teil 3) - Gletscher 3.7.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.500 - 2.870m. Das Biotop befindet sich zwischen Tischlerkarkopf und Weißspitze im oberen Tischlerkar und wird von Gletscherschliffen und Felsfluren umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um den Hauptteil des Tischlerkarkeeses (Kargletscher). Der Gletscher weist noch zahlreiche Quer- und Längsspalten auf, eine Gletscherzunge ist nicht ausgebildet. Schutt- und Blockbedeckung fehlen. Zum Erhebungszeitpunkt war nur mehr stellenweise im höher gelegenen Bereich eine Schneedecke ausgebildet. Nähr- (fast fehlend) und Zehrgebiet waren zum Aufnahmetermin nicht abgrenzbar und wurden subsumiert. Eine Randkluft im S ist deutlich erkennbar. Bei anhaltender Klimaerwärmung dürfte der Gletscher in den nächsten Jahrzehnten massen- und flächenmäßig stark verringert werden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Gletschervorfeld - 3.7.1.
Tischlerkarkees, Gasteinertal
Code 0278
Tischlerkarkees (Teil 4) - Gletscher 3.7.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.700 - 2.870m. Das Biotop befindet sich 150m SW vom Tischlerkarkopf im oberen Tischlerkar und wird von einem Gletschervorfeld und Felsfluren umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen kleinen Teil des Tischlerkarkeeses (Kargletscher). Der Gletscher weist fast keine Spalten mehr auf, eine Gletscherzunge ist nicht ausgebildet. Zum Erhebungszeitpunkt war nur mehr stellenweise im höher gelegenen Bereich eine Schneedecke ausgebildet; eine Schutt- und Blockbedeckung fehlt. Eine Randkluft im S ist deutlich erkennbar. Bei anhaltender Klimaerwärmung dürfte der Gletscher in den nächsten 10 bis 20 Jahren verschwunden sein.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Gletschervorfeld - 3.7.1.
Tischlerkarkees, Gasteinertal
Code 0279
Tischlerkarkees (Teil 5) - Gletscher 3.7.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.550 - 2.600m. Das Biotop befindet sich 400m NW vom Tischlerkarkopf im oberen Tischlerkar und wird von einem Gletschervorfeld und Felsfluren umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen kleinen Teil des Tischlerkarkeeses (Kargletscher). Der Gletscherrest weist keine Spalten mehr auf, eine Gletscherzunge ist nicht ausgebildet. Zum Erhebungszeitpunkt war nur mehr Blankeis erkennbar. Bei anhaltender Klimaerwärmung dürfte der Gletscher in den nächsten 10 Jahren verschwunden sein.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Gletschervorfeld - 3.7.1.
Tischlerkarkees, Gasteinertal
Code 0280
Tischlerkarkees (Teil 6) - Gletscher 3.7.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.590 - 2.860m. Das Biotop befindet sich zwischen Tischlerkarkopf und Steinbachkogel im oberen Tischlerkar und wird von Felsfluren und einem Gletschervorfeld umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen größeren Teil des Tischlerkarkeeses (Kargletscher). Der Gletscher weist noch zahlreiche Quer- und Längsspalten auf, eine Gletscherzunge ist nicht ausgebildet. Schutt- und Blockbedeckung fehlen. Zum Erhebungszeitpunkt war nur mehr stellenweise im höher gelegenen Bereich eine Schneedecke ausgebildet. Nähr- (fast fehlend) und Zehrgebiet waren zum Aufnahmetermin nicht abgrenzbar und wurden subsumiert. Eine Randkluft im O ist deutlich erkennbar. Bei anhaltender Klimaerwärmung dürfte der Gletscher in den nächsten Jahrzehnten massen- und flächenmäßig stark verringert werden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Gletschervorfeld - 3.7.1.
Felswände Anlauftal-Kötschachtal
Code 1264
Felswände Anlauftal-Kötschachtal - Vegetationsfreier bis -armer FELS 3.7.1.6.0
Region: Seehöhe: 2.050 - 3.004m. Das Biotop befindet sich zwischen dem Ankogel im S, den Lainkarspitzen im W, dem Böcksteinkogel im N und der Kleinelendscharte im O und stellt die ausgedehnten, alpin bis nivalen Felswände, Gipfel und Grate im hinteren Anlauftal bzw. hinteren Kötschachtal (KG Remsach) dar.
Kennzeichen: Die Fläche wird im Wesentlichen von Schuttfeldern, Gletschern und Gletschervorfeldern umgeben. Es handelt sich um durchwegs sehr vegetationsarme, massive Felsfluren aus Zentralgneis (Silikatfelsspaltenflur subsum.), die vereinzelt Rinnenbildung aufweisen. In der unteren alpinen Stufe (z. B. Böcksteinkogel, Lainkarspitzen, Hölltorspitz-S-Grat) kommen verstärkt Fragmente von Krummseggenrasen vor (subsum.). Lokal sind andeutungsweise Polstergesellschaften ausgebildet (subsum.). Kleine Schutt- sowie mehrere Schneefelder wurden ebenso subsumiert. Ein Großteil der aufgrund der Flächenausdehnung und Unberührtheit überaus hochwertigen Fläche ist unbegehbar.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Fels - 3.7.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Tischlerkar
0112 - 0113 - 0262 - 0163 - 0164 - 0165 - 0166 - 0167 - 0168 - 0169 - 0170 - 0171 - 0172 - 0173 - 0174 - 0175 - 0176
0245 - 0246 - 0247 - 0248 - 0249 - 0274 - 0275 -0276 - 0277 - 0278 - 0279 - 0280 - 1264

Region : Kleinelendscharte

Anzahl der Biotope : 12 (30)

Böcksteinkogel . Kühkar . Kesselkar . Steinbachkogel . Jagerkogel . Keeskogel . Keesnickelkogel
Kreuzkogel . Hühnerkarkopf . Bärenscharte . Grasleitenkopf

Das Oberes Kesselkar reicht vom Böcksteinkogel über den Steinbachkogel zum Keeskogel und weiter, das Hintere Kesselkar mit eingeschlossen nach Norden zum Keesnickelkogel und dem Kreuzkogel bis zum Grasleitenkopf. Das nördlich vom Böcksteinkogel gelegenen Kühkar ist ebenfalls Teil dieser Region. Im Westen und Süden grenzt der Grat bzw. die Schuttflur (Biotop 0025) Böcksteinkogel-Steinbachkogel bis zum Keeskogel. Im Norden bildet der Hühnerkarkogel bis zum Grasleitenkopf die Grenze und im Osten ist es der Keesnickelkogel und die Kleinelendscharte.
- Katastralgemeinde : Remsach - Bildgalerie : Kleinelendscharte • Oberes Kesselkar - Karte : Kleinelendscharte
Tümpel unterhalb der Kleinelendscharte
Code 0024
Tümpel unterhalb der Kleinelendscharte - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.480m. Das Biotop befindet sich 600m WNW von der Kleinelendscharte in einer von Schutt umgebenen Mulde und stellt einen annähernd runden Tümpel dar.
Kennzeichen: Zum Aufnahmezeitpunkt wurde das Biotop noch schneebedeckt vorgefunden. Das Biotop ist nicht beschattet, weist eine relativ geringe Wassertiefe auf und wird von klarem Schmelzwasser gespeist. Ein Abfluss ist nicht vorhanden. Der Untergrund besteht aus Sililkatschutt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Schuttfelder im oberen Kesselkar
Code 0025
Schuttfelder im oberen Kesselkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.920 - 2.690m. Das Biotop befindet sich im hinteren Kesselkar auf überwiegend nordexponierten Oberhängen und stellt ein großflächiges Silikatschuttfeld dar. Kartographisch nicht abtrennbare Biotoptypen wie Schneefeld, Gletschervorfeld, Polstergesellschaft, Krummseggenrasen und Silikatschneeboden wurden subsumiert. Felsen, die vom Gletscher abgeschliffen wurden, kommen ebenso vor.
Kennzeichen: Das Biotop ist geprägt durch Schutt, Moränen und Schneefelder, wobei die Vegetation insgesamt sehr spärlich ist. Lokal fehlt sie gänzlich, lokal ist sie dichter wie im Bereich von Schneetälchen oder Rasenfragmenten (tiefer gelegene Bereiche). Ein markierter Wanderweg führt durch das Biotop auf die Kleinelendscharte.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Schutthalde, Kesselkar
Code 0026
Schutthalde 1 im oberen Kesselkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.850 - 2.070m. Das Biotop befindet sich im hinteren Kesselkar zwischen dem Kesselkarbach und den Felswänden der südlichen Trogschultern.
Kennzeichen: Es handelt sich um ausgedehnte Silikatschutthalden, die einen hohen Anteil an Grob- und Blockschutt (subsum.) aufweisen. Kartographisch nicht abtrennbare Biotoptypen wie Alpenrosenheide, Berg-Frauenfarnflur und Silikat-Latschenbestand wurden subsumiert. Die Vegetationsbedeckung ist je nach Aktivität der Schutthalde sehr unterschiedlich (dicht-fehlend). Zahlreiche Schuttkegel sind vorhanden, ebenso Rinnen, wo kleine temporäre Rinnsale vorkommen und den Kesselkarbach speisen. Als floristische Besonderheiten kommen Krauser Rollfarn und Schneehuhn-Bärlapp (RL: 4) vor. Am Nordrand führt ein markierter Wanderweg durch das Biotop.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Niedermoor, Kesselkar
Code 0028
Niedermoor 1 im oberen Kesselkar - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.950 - 1.960m. Das Biotop befindet sich in einer Mulde im Talboden im oberen Kesselkar (Alluvion). Kleinere Rinnsale durchziehen die Fläche, der Kesselkarbach trennt das Biotop im Norden ab.
Kennzeichen: Es handelt sich um mosaikartige Verzahnungen von Hochlagen-Weiderasen (Borstgrasrasen), Schuttflurfragmenten (inkl. Felsblöcke) und feuchten bis nassen, niedermoorartigen Beständen. Lokal stärker feuchte Stellen werden durch Horst-Wollgras angezeigt. Torf ist erst sehr geringmächtig vorhanden, stellenweise auch fehlend. Ein markierter Wanderweg führt durch das Biotop. Rote-Liste-Arten: Riesel-Segge (RL: 3), Lachenals Segge (RL: 4).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore -1.4.3.
Niedermoor, Kesselkar
Code 0029
Niedermoor 2 im oberen Kesselkar - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.950 - 1.960m. Das Biotop befindet sich in einer Mulde im Talboden im oberen Kesselkar (Alluvion). Kleinere Rinnsale durchziehen die Fläche, der Kesselkarbach trennt das Biotop im Süden und Westen ab.
Kennzeichen: Es handelt sich um mosaikartige Verzahnungen von Hochlagen-Weiderasen (Borstgrasrasen), Schuttflurfragmenten (inkl. Felsblöcke) und feuchten bis nassen, niedermoorartigen Beständen. Lokal stärker feuchte Stellen werden durch Horst-Wollgras angezeigt. Torf ist erst sehr geringmächtig vorhanden, stellenweise auch fehlend. Rote-Liste-Arten: Riesel-Segge (RL: 3), Lachenals Segge (RL: 4).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore -1.4.3.
Niedermoor, Kesselkar
Code 0030
Niedermoor 3 im oberen Kesselkar - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.950 - 1.960m. Das Biotop befindet sich in einer Mulde im Talboden im oberen Kesselkar (Alluvion). Kleinere Rinnsale durchziehen die Fläche, der Kesselkarbach trennt das Biotop mit zwei Armen ringsum ab.
Kennzeichen: Es handelt sich um mosaikartige Verzahnungen von Hochlagen-Weiderasen (Borstgrasrasen), Schuttflurfragmenten (inkl. Felsblöcke) und feuchten bis nassen, niedermoorartigen Beständen. Lokal stärker feuchte Stellen werden durch Horst-Wollgras angezeigt. Torf ist erst sehr geringmächtig vorhanden, stellenweise auch fehlend. Ein markierter Wanderweg führt durch das Biotop. Rote-Liste-Arten: Riesel-Segge (RL: 3), Lachenals Segge (RL: 4).
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Niedermoor, Kesselkar
Code 0031
Niedermoor 4 im oberen Kesselkar - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.950 - 1.960m. Das Biotop befindet sich in einer Mulde im Talboden im oberen Kesselkar (Alluvion). Kleinere Rinnsale durchziehen die Fläche, der Kesselkarbach trennt das Biotop im Süden ab.
Kennzeichen: Es handelt sich um mosaikartige Verzahnungen von Hochlagen-Weiderasen (Borstgrasrasen), Schuttflurfragmenten (inkl. Felsblöcke) und feuchten bis nassen, niedermoorartigen Beständen. Lokal stärker feuchte Stellen werden durch Horst-Wollgras angezeigt. Torf ist erst sehr geringmächtig vorhanden, stellenweise auch fehlend. Rote-Liste-Arten: Riesel-Segge (RL: 3), Lachenals Segge (RL: 4).
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Grünerlengebüsch
Code 0034
Grünerlen 1 im oberen Kesselkar - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.900 - 1.930m.
Das Biotop befindet sich an einem nordexponierten Hang im oberen Kesselkar zwischen den Wänden der südlichen Trogschulter (Biotop 0027) und dem Kesselkarbach.
Kennzeichen: Es handelt sich um ein lückiges Grünerlengebüsch, das mit Silikatschuttgesellschaften (subsum.) verzahnt ist, weshalb der Boden sehr skelettreich ist. Der Bestand ist artenarm, beinhaltet aber einige Hochstauden. Im Unterwuchs kommen zudem Rostrote Alpenrose und säuretolerante Begleiter vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Grünerlengebüsch
Code 0035
Grünerlen 2 im oberen Kesselkar - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.820 - 1.900m.
Das Biotop befindet sich an einem nordexponierten Hang im oberen Kesselkar zwischen den Ausläufern der südlichen Trogschulter (Biotop 0027) und dem Kesselkarbach
Kennzeichen: Es handelt sich um ein lückiges Grünerlengebüsch, das mit Latschen und Silikatschuttgesellschaften (subsum.) verzahnt ist, weshalb der Boden sehr skelettreich ist. Der Bestand ist artenarm, beinhaltet aber einige Hochstauden. Im Unterwuchs kommen zudem Rostrote Alpenrose und säuretolerante Begleiter vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Schutthalde, Kesselkar
Code 0293
Schutthalde 2 im oberen Kesselkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.990 - 2.100m. Das Biotop befindet sich im hinteren Kesselkar zwischen den Zubringern zum Kesselkarbach und den Felswänden der südlichen Trogschultern.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine Silikatschutthalde, die im Westteil einen hohen Anteil an Grob- und Blockschutt (subsum.) aufweist. Kartographisch nicht abtrennbare Biotoptypen wie Alpenrosenheide und Berg-Frauenfarnflur wurden subsumiert. Die Vegetationsbedeckung ist je nach Aktivität der Schutthalde sehr unterschiedlich (dicht bis fehlend). Zahlreiche Schuttkegel sind vorhanden, ebenso Rinnen, wo kleine temporäre Rinnsale vorkommen und den Kesselkarbach speisen. Als floristische Besonderheit kommt der Krause Rollfarn vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Schutthalde, Kesselkar
Code 0294
Schutthalde 3 im oberen Kesselkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.010 - 2.140m. Das Biotop befindet sich im hinteren Kesselkar zwischen den Zubringern zum Kesselkarbach und den Felswänden der südlichen Trogschultern.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine Silikatschutthalde, die einen hohen Anteil an Grob- und Blockschutt (subsum.) aufweist. Kartographisch nicht abtrennbare Biotoptypen wie Alpenrosenheide und Berg-Frauenfarnflur wurden subsumiert. Die Vegetationsbedeckung ist je nach Aktivität der Schutthalde sehr unterschiedlich (dicht bis fehlend). Zahlreiche Schuttkegel sind vorhanden, ebenso Rinnen, wo kleine temporäre Rinnsale vorkommen und den Kesselkarbach speisen. Als floristische Besonderheit kommt der Krause Rollfarn vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Glazial überformter Fels im Kesselkar
Code 0299
Glazial überformter Fels 2 im Kesselkar - Glaziale und eiszeitliche Form 5.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.220 - 2.506m. Das Biotop befindet sich 350m W vom Keesnickelkogel im hinteren Kesselkar zwischen Krummseggenrasen, Schutt- und Moränen, einem Gletscherbach und einer Felswand.
Kennzeichen: Es stellt ein weitläufiges, glazial überformtes Felsgebiet dar, das weitgehend vegetationslos ist; auch Flechten fehlen weitgehend. Kleinflächig auftretende Initialen von Krummseggenrasen und Schneeböden wurden subsumiert. Die Silikatfelsen (Zentralgneis) sind zerfurcht und vom Gletscher abgeschliffen. Zahlreiche kleine Rinnsale kommen im Biotop vor. Kleine Schneefelder sind in der Fläche enthalten und wurden wie einzelne Block- und Schuttfluren subsumiert. Am Westrand führt ein markierter Wanderweg am Biotop vorbei.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Glazialmorphologische Geosysteme - 5.1.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Kleinelendscharte
0024 - 0025 - 0026 - 0027 - 0028 - 0029 - 0030 - 0031 - 0032 - 0033 - 0034 - 0035 - 0060
0281 - 0282 - 0283 - 0284 - 0285 - 0289 - 0290 - 0291 - 0292 - 0293 - 0294 - 0295 - 0298 - 0299 - 0300 - 0302 - 0311 - 0354

Region : Flugkopf

Anzahl der Biotope : 7 (10)

Glaserer . Heidentempel . Schönweidkogel . Flugkopf . Döferl

Der Flugkopf schließt südöstlich gelegen den Glaserer, den Heidentempel und den Schönweidkogel mit ein. Nördlich liegt der Kreuzkogel (Döferl) mit der Kötschachkaralm. Gegen Osten bilden der Glaserer, der Flugkopf und das Döferl die Grenze, im Norden sind es die Latschengebüsche der Region - Himmelwand - im Westen ist es der Sattelboden auf das Throneck und im Süden die Weißwand der Region - Poserhöhe.
- Katastralgemeinde : Remsach - Bildgalerie : Flugkopf • Glaserer - Karte : Kötschachdorf
Alpenrosen im Kötschachkar
Code 0043
Alpenrosen im Kötschachkar - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1 - hochwertiges Biotop !
Region: Seehöhe: 1.900 - 2.120m. Das Biotop befindet sich im Kötschachkar auf einem westexponierten Oberhang und stellt eine bodensaure Alpenrosenheide dar.
Kennzeichen: Lokal treten Grünerlengebüsche (subsum.) auf, im Gratbereich verzahnen sich zudem Windkantenfluren (subsum.). Elemente der Hochlagenmagerrasen (Borstgrasrasen) sind ebenso im Biotop vorhanden. Insgesamt handelt es sich um ein aufgrund der Großflächigkeit hochwertiges Biotop. Orchideen: Alpen-Zwergorchis, Grüne Hohlzunge, Mücken-Händelwurz, Weißorchis.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.
Alpenrosen am Flugkopf
Code 0044
Alpenrosen am Flugkopf - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1 - hochwertiges Biotop !
Region: Seehöhe: 1.780 - 2.180m. Das Biotop befindet sich 350m W vom Flugkopf auf einem westexponierten Oberhang und stellt eine bodensaure Alpenrosenheide dar.
Kennzeichen: Einzelne Fichten und Lärchen sind locker im Biotop verteilt. Lokal treten Grünerlengebüsche (subsum.) auf, im Gratbereich verzahnen sich zudem Windkantenfluren (subsum.). Elemente der Hochlagenmagerrasen (Borstgrasrasen) sind ebenso im Biotop vorhanden. Insgesamt handelt es sich um ein aufgrund der Großflächigkeit hochwertiges Biotop. Orchideen: Alpen-Zwergorchis, Grüne Hohlzunge, Mücken-Händelwurz, Weißorchis.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.
Alpenrosen am Schönweidkopf
Code 0046
Alpenrosen am Schönweidkopf - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1 - hochwertiges Biotop !
Region: Seehöhe: 1.980 - 2.060m. Das Biotop befindet sich zwischen Flugkopf und Schönweidkopf auf einem nordwestexponierten Oberhang und stellt eine bodensaure Alpenrosenheide dar.
Kennzeichen: Einzelne Fichten und Lärchen sind locker im Biotop verteilt. Lokal treten Grünerlengebüsche (subsum.) auf, im Gratbereich verzahnen sich zudem Windkantenfluren (subsum.). Elemente der Hochlagenmagerrasen (Borstgrasrasen) sind ebenso im Biotop vorhanden. Insgesamt handelt es sich um ein hochwertiges Biotop. Orchideen: Alpen-Zwergorchis, Grüne Hohlzunge, Mücken-Händelwurz, Weißorchis.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.
Kalkmagerrasen am Flugkopf
Code 0048
Kalkmagerrasen am Flugkopf - Blaugrashorstseggenhalde 3.5.1.3.0 - hochwertiges Biotop !
Region: Seehöhe: 2.000 - 2.231m. Das Biotop befindet sich am steilen Südabhang des Flugkopf-Gipfels über basenreichem Gestein und stellt einen artenreichen Kalkmagerrasen dar.
Kennzeichen: Lokal stehen Felsen an (Felsspaltengesellschaft subsum.), kleinflächig Rasen mit Schwingel-Arten und Zwergstrauchbestände (je subsum.) sind ebenso vorhanden. Gehölze fehlen fast gänzlich. Als floristische Besonderheiten treten Busch-Nelke, Hallers Spitzkiel und Hallers Schlüsselblume auf. Das insgesamt hochwertige Biotop ist stellenweise unzugänglich. Rote-Liste-Arten: Busch-Nelke (RL: 4), Hallers Schlüsselblume (RL: 4).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Kalkrasen - 3.5.1.
Windkante, Flugkopf
Code 0049
Windkante N Flugkopf - Alpenazaleen-Windheide 3.4.1.5
Region: Seehöhe: 2.100 - 2.134m. Das langgestreckte Biotop befindet sich am Grat zwischen Flugkopf und Kreuzkogel und stellt eine überwiegend säuretolerante Windkantengesellschaft dar.
Kennzeichen: Punktuell kommen aber auch Kalkzeiger aufgrund schnell wechselnder geologischer Einheiten vor. Der Bestand wird über weite Strecken von der Gämsheide beherrscht, lokal treten Silikat-Krumm-Segge und andere Zwergsträucher aspektprägend auf. Als Besonderheit kommt das Scheiden-Wollgras mehrfach im Biotop vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Krummseggenrasen am Flugkopf
Code 0050
Krummseggenrasen am Flugkopf - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.100 - 2.230m. Das Biotop befindet sich unmittelbar im Bereich des Flugkopf-Gipfels und stellt einen mit Windkantengesellschaften (subsum.) verzahnten Krummseggenrasen dar. Dieser ist vorwiegend im Gratbereich typisch ausgebildet, in den tieferen Bereichen tritt er als Mosaik mit Hochlagen-Weiderasen (Borstgrasrasen) und Zwergstrauchbeständen (subsum.) auf.
Kennzeichen: Der geschlossene, niederwüchsige Bestand ist durchwegs artenarm und enthält Säurezeiger. Gehölze kommen nicht vor. Aufgrund der ehemaligen Beweidung ist das Relief z. T. bultig.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Zwergstrauchheide am Schönweidkogel
Code 0061
Zwergstrauchheide am Schönweidkogel - Zwergstrauchbestand ohne Alpenrose 3.4.1.7.0
Region: Seehöhe: 1.860 - 2.434m. Das Biotop befindet sich zwischen Schönweidkogel und Glaserer im sehr steilen, überwiegend unzugänglichen Oberhangbereich oberhalb der aktuellen Waldgrenze.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine südwestexponierte Zwergstrauchheide, die stellenweise mosaikartig mit anderen subalpin-alpinen Biotoptypen (subsum.) verzahnt ist. Im überwiegend von Säurezeigern geprägten, artenarmen Biotop treten Basenzeiger nur eingesprengt auf. In den höher gelegenen Bereichen ist der Bestand fast gehölzfrei, nahe der Waldgrenze treten Baumrotten und Einzelbäume auf (Fichte, Lärche). Lokal steht Silikatfels an. Die im Biotop enthaltenen Gräben und Rinnen sind nur temporär wasserführend. Einzelne Wildgangeln führen durch das Biotop.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Flugkopf
0043 - 0044 - 0046 - 0048 - 0049 - 0050 - 0061 - 0317 - 0325 - 0326

Region : Throneck

Anzahl der Biotope : 4 (7)

Toferer Scharte . Finsterkopf . Throneck

Das Throneck liegt zwischen Döferl und Finsterkopf und schließt im Wesentlichen die Biotope oberhalb des Grünerlengebüsches ein. Das Gebiet im Bereich der Toferer Scharte wird ebenfalls dieser Region zugeordnet. Im Osten bildet der Grat Throneck-Toferer Scharte die Grenze, im Norden ist es der Gamskarkogel, im Westen ist es der Torfer Boden mit der hier anschließenden Region - Poserhöhe - und im Süden sind es die Grünerlengebüsche.
- Katastralgemeinde : Remsach - Bildgalerie : Throneck • Döferl - Karte : Kötschachdorf
Alpenrosen am Throneck
Code 0042
Alpenrosen am Throneck - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1
Region: Seehöhe: 1.870 - 2.240m. Das Biotop befindet sich zwischen Throneck und Froneck auf einem westexponierten Oberhang und stellt eine bodensaure Alpenrosenheide dar.
Kennzeichen: Einzelne Fichten und Lärchen sind locker im Biotop verteilt. Kleinere Felsabbrüche, die eine basenliebende Vegetation tragen (Blaugrashorstseggenhalde subsum.), kommen ebenso vor. Lokal treten Grünerlengebüsche (subsum.) auf, im Gratbereich verzahnen sich zudem Windkantenfluren (subsum.). Elemente der Hochlagenmagerrasen (Borstgrasrasen) sind ebenso im Biotop vorhanden. Insgesamt handelt es sich um ein aufgrund der Großflächigkeit hochwertiges Biotop. Orchideen: Alpen-Zwergorchis, Grüne Hohlzunge, Mücken-Händelwurz, Weißorchis.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.
Kalkmagerrasen am Throneck
Code 0047
Kalkmagerrasen am Throneck - Blaugrashorstseggenhalde 3.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 2.100 - 2.210m. Das Biotop befindet sich am steilen Südabhang des Throneck-Gipfels über basenreichem Gestein und stellt einen artenreichen Kalkmagerrasen dar.
Kennzeichen: Lokal stehen Felsen an (Felsspaltengesellschaft subsum.), kleinflächig Rasen mit Schwingel-Arten und Zwergstrauchbestände (je subsum.) sind ebenso vorhanden. Gehölze fehlen fast gänzlich. Als floristische Besonderheiten treten Busch-Nelke, Hallers Spitzkiel und Hallers Schlüsselblume auf. Das insgesamt hochwertige Biotop ist stellenweise unzugänglich. Rote-Liste-Arten: Busch-Nelke (RL: 4), Hallers Schlüsselblume (RL: 4).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Kalkrasen - 3.5.1.
Windkante beim Throneck
Code 0051
Windkante beim Throneck - Alpenazaleen-Windheide 3.4.1.5
Region:Das langgestreckte Biotop befindet sich am Grat zwischen Throneck und Froneck und stellt eine überwiegend säuretolerante Windkantengesellschaft dar. Punktuell kommen aber auch Kalkzeiger aufgrund schnell wechselnder geologischer Einheiten vor.
Kennzeichen: Der Bestand wird über weite Strecken von der Gämsheide beherrscht, lokal treten Silikat-Krumm-Segge und andere Zwergsträucher aspektprägend auf. Als Besonderheit kommt das Scheiden-Wollgras mehrfach im Biotop vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Windheide am Finsterkopf
Code 0219
Windheide am Finsterkopf - Alpenazaleen-Windheide 3.4.1.5
Region: Seehöhe: 2.091 - 2.152m. Das Biotop befindet sich in der Gipfelzone des Finsterkopfes unmittelbar an der Grenze zur Gemeinde Hüttschlag.
Kennzeichen: Der Bestand wird über weite Strecken von Gämsheide geprägt, lokal treten auch die Silikat-Krumm-Segge bzw. andere Zwergsträucher dominant auf. Aufgrund der ehemaligen Beweidung ist die Vegetation bultartig aufgelöst. Das Biotop ist artenreich, da sowohl kalkreiche als auch silikatische Schiefer als Ausgangsgesteine vorkommen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Karte, Gasteinertal Biotope : Throneck
0042 - 0047 - 0051 - 0054 - 0219 - 0220 - 0222
Biotope im Gasteinertal

- Katastralgemeinden -

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Die Biotopabgrenzung entspricht der - Biotopkartierung - des Landes Salzburg
von Günther Nowotny und Hermann Hinterstoisser et al. April 1994
und bleibt in der Beschreibung inhaltlich weitgehend unverändert.
Abschrift und Kommentare ohne Gewähr !

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Biotopkartierung/Gasteinertal - KG Remsach/Alpenflora
© 2010 Anton Ernst Lafenthaler
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