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R-KG03/3 - Biotopkartierung/Gasteinertal: Bad Gastein/Böckstein - Alpenflora
Katastralgemeinde, Böckstein Katastralgemeinde
Böckstein
KG Böckstein

Biotopkartierung . Gasteinertal

Böckstein

Alpenflora

Die Alpenflora der KG Böckstein umfasst ein unglaublich weites Gebiet und liegt überwiegend im Nationalpark Hohe Tauern. Das Nassfeldertal mit dem Nassfeld (Sportgastein) südwestlich von Böckstein gelegen, zeigt bereits im Talboden eine alpine Flora. Die Bockhartseen und das Siglitztal im Westen, Schareck, Schlappereben, die Geiselspitzen und letztlich die bekannte Hagener Hütte im Süden bilden die Grenze zu Kärnten. Südöstlich liegt das Weißenbachtal mit der Romatenspitze und weiter gegen Norden ist es der Radhausberg mit dem Salesenkogel.
Das Anlauftal liegt südöstlich von Böckstein und reicht von der Hinteren Radeckalm bis zum Ankogel und zum Hölltorkogel und Lainkar. Auf halber Wegstrecke zweigt im Anlauftal der Steig nach Süden zum Korntauern ab. Die Hieronymushöhe mit dem Kreuzkogel und das Gebiet des Höhkar liegen südlich vom Anlauftal.
Die Alpenflora des Nassfeld (Sportgastein) und des Anlauftales werden auf den Seiten - Alpenflora-Nassfeld - bzw. - Alpenflora-Anlauftal - vorgestellt.

Biotope: Eine Vielzahl von Biotoptypen weist die Alpenflora der Katastralgemeinde Böckstein auf. Es sind Grünerlen- wie Alpenrosengebüsche, Schuttfluren, Felswände, Krummseggenrasen, Latschen, Blockhalden und letztlich zahlreiche Gebirgsbäche, Seen und Tümpeln. Genannt seien hier bekannte Seen wie der Bockhartsee, der Knappenbäudelsee, der Höhkarsee, der Gr. Tauernsee und andere mehr. Hoch oben sind es dann die Gletscherseen und die Gletscher selbst.

Biotope . Regionen . Alpenflora

KG Böckstein . 55003

Stubnerkogel : Jungeralm, Stubnerkar, Glackfeld, Hirschkar, Hirschkarkogel, Tischkogel, Jungerscharte - 25
Zitterauer Tisch : Böckfeld, Rosskarl, Ortnerschneid, Ortberg - 15
Radhausberg : Kreuzkogel-Nordhang, Salesenkogel, Blumfeld, Hieronymushaus, Keuchenscharte - 14
Grubbachalm : Wildenkarkopf, Grubbachalm, Honigleitenkogel - 13
Patschgstuhl : Lukasstuhl, Patschgstuhlalm, Hoher Stuhl - 7
 
Anlauftal : Höhkar, Korntauern, Ankogel, Grubenkar - s.d.
Nassfeld : Bockhartscharte, Niedersachsenhaus, Hagener Hütte, Romate, Kreuzkogel - s.d.

Pfeil

Region : Stubnerkogel

Anzahl der Biotope : 24 (25)

Jungeralm . Stubnerkar . Glackfeld . Hirschkar . Hirschkarkogel . Tischkogel . Jungerscharte

An und oberhalb der Waldgrenze gehört der Stubnerkogel zur Gänze der KG-Böckstein an mit eingeschlossen die Jungeralm mit der Jungerscharte, die Stubneralm mit dem Stubnerkar, das Glackfeld unterhalb der Bergstation und das Hirschkar bis zum Zitterauertisch. Im Angertal bildet im Südwesten die Jungeralm-Berstation mit der Lifttrasse die Grenze zur KG-Vorderschneeberg, im Norden bzw. am Nordwest- und Nordosthang des Stubnerkogels die Straße auf die Stubneralm. Im Osten verläuft die Grenze etwas oberhalb der Mittelstation der Stubner-Bergbahn. Das Hirschkar südlich des Stubnerkogelgipfels wird vom Bergrücken des Tischkogel hinab zum Hirschkarkogel markiert und bildet so die Grenze im Süden.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Stubnerkogel • Hirschkar - Karte : Angertal
Alpenrosengebüsch, Jungerscharte
Code 0198
Alpenrosengebüsch Jungerscharte 3 - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1
Region: Seehöhe: 1.800 - 2.100 m. Das Biotop liegt im sogenannten Grieseben und erstreckt sich über den mittleren Hangbereich südwestlich des Stubnerkogels nahe der Jungeralm. Eine Lifttrasse durchquert den erfassten Alpenrosenbestand.
Kennzeichen: Das mosaikartig strukturierte, offen bis geschlossen entwickelte Alpenrosengebüsch wird im Winter zum Teil als Schipiste genutzt. Auf Grund der reichen floristischen Ausstattung und des ästhetischen Erscheinungsbildes wird der Bestand jedoch in die Kartierung mit aufgenommen. Weidespuren sind deutlich, Trittschäden finden ihre Ausbildung in Viehgangeln, die sich horizontal über den Hang ziehen. Ausstattung: Dominant ist die namensgebende Rostroten Alpenrose. Steter Begleiter ist die Drahtschmiele. Zwergstrauchfreie Abschnitte sind von Arten der Weiderasen, hierbei vor allem von der Gewöhnlichen Rasenschmiele, geprägt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Grünerlengebüsch, Stubnerkogelbahn
Code 0199
Grünerlen Stubnerkogelbahn 3 - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.880 - 1.920 m ?? (Anm.: liegt ca. 1.920 - 1.950m).
Das Biotop befindet sich im östlichen mittleren Hangbereich des Stubnerkogels, im Nordwesten nahe der Mittelstation der Stubnerkogel-Bahn.
Kennzeichen: Das großteils geschlossen bis dicht ausgebildete Grünerlengebüsch nimmt eine kleine Kuppe ein und ist in seiner Struktur und Artenzusammensetzung sehr homogen. Arten der umliegenden Weide und der angrenzenden Skipiste dringen in das Biotop vor. Ausstattung: Im Unterwuchs der Grün-Erlen dominieren Borstgras, Heidelbeere und Rostrote Alpenrose.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1
Moor, Zitterauer Tisch
Code 0757
Moorfläche NO Zitterauer Tisch 1 - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob (Kleinseggenried) 1.4.3.1
Region: Seehöhe: 1.890 - 1.920 m. Das Biotop befindet sich im Nordosten des Tischkogels nahe der Zitterauer Skihütte westlich des Böcksteiner Höhenweges zwischen Böckstein und Bad Gastein.
Kennzeichen: Das von Beweidung und Tritt deutlich gekennzeichnete Biotop nimmt einen nahezu ebenen, von Latschengebüsch und Zwergsträuchern umgebenen Karbereich ein. Ein Bach teilt die Moorfläche in zwei Abschnitte, der nördliche wurde als eigenes Biotop (0758) erfasst. Die Vernässung ist generell groß, eine Ausbildung von Bult- und Schlenkenstrukturen ist im südlichen Abschnitt gegeben. Der westliche Teil des Biotops ist als Quellschutzgebiet ausgewiesen und wird durch einen Stacheldrahtzaun abgetrennt. Eine Quelle wurde subsumiert. Ausstattung: Das dicht mit Torfmoosen durchsetzte Biotop ist im zentralen Abschnitt sehr artenarm und wird von Horst-Wollgras dominiert. Schmalblättriges Wollgras und Fadenförmige Binse sind stete Vertreter. Erwähnenswert ist das Vorkommen der Riesel-Segge (RL: 3).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoor - 1.4.3
Moor, Zitterauer Tisch
Code 0758
Moorfläche NO Zitterauer Tisch 2 - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob (Kleinseggenried) 1.4.3.1
Region: Seehöhe: 1.890 - 1.920 m. Im Nordosten des Tischkogels nahe der Zitterauer Skihütte westlich des Böcksteiner Höhenweges.
Kennzeichen: Das Biotop nimmt einen nahezu ebenen, von Latschengebüsch und Zwergsträuchern umgebenen Karbereich ein. Ein Bach teilt die Moorfläche in zwei Abschnitte, der südliche wurde als eigenes Biotop (0757) erfasst. Das sehr heterogene Moor wird durch verschiedene Strukturen bestimmt: stark vernässte bis tümpelartig ausbildete Mulden wechseln mit leicht exponierten und trockeneren Bereichen ab. Letztere werden von Borstgras und Gewöhnlicher Rasenschmiele eingenommen und sind von Tritt und Beweidung geprägt. Abschnittsweise dringen Zwergsträucher in die Moorfläche vor. Der Anteil an Torfmoosen ist gering, Bult- und Schlenkenstrukturen fehlen.
Dominant sind Stern-Segge, Horst-Wollgras und verschiedene Wollgräser. Erwähnenswert ist das Vorkommen der Riesel-Segge (RL: 3).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoor - 1.4.3
Latschen, Stubnerkogel
Code 0759
Latschenbestand Zitterauer Skihütte 1 - Silikat-Latschenbestand 2.2.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.860 - 2.120m. Der Latschenbestand nimmt den oberen Hangbereich westlich der Zitterauer Skihütte NO des Tischkogels zwischen Böckstein und Bad Gastein ein.
Kennzeichen: Das großteils geschlossen bis dicht ausgebildete Gebüsch ist in seiner Struktur und Artenzusammensetzung homogen. Vereinzelte Lärchen und Fichten der Optimalphase I prägen das Erscheinungsbild. Talwärtig ist das Biotop stark mit einen kleinräumigen und subsumierten Grünerlenbestand verzahnt. Hier finden sich zunehmend auch lichtere und strauchfreie Abschnitte. Ausstattung: Im Unterwuchs der ausschließlich von der Latsche gebildeten Strauchschicht dominiert Rostrote Alpenrose. Heidelbeere und Alpen-Rauschbeere sind Begleiter. Lichtere Bereiche werden von Woll-Reitgras dominiert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Latschenbestände - 2.2.3.
Alpenrosenbestand Hirschkar
Code 0760
Alpenrosenbestand Hirschkar - Subalpiner Lärchen-Zirben-Fichtenwald mit Alpenrose 2.2.2.4.0
Region: Seehöhe: 1.940 - 1.980m. Der Alpenrosenbestand nimmt den mittleren Hangbereich westlich der Zitterauer Skihütte NO des Tischkogels zwischen Böckstein und Bad Gastein ein.
Kennzeichen: Das Biotop ist stark mit Silikatschutt (subsumiert) und von mit Flechten und Moosen überzogenen Felsblöcken durchsetzt. Diese prägen das ästhetische Erscheinungsbild. Direkte Schuttbereiche sind ausgesprochen artenarm. Vereinzelte Lärchen, Fichten und Zirben unterschiedlichen Alters bilden die Baumschicht. Die Strauchschicht setzt sich aus kleinräumig entwickelten Latschenbeständen entlang der Schuttflächen zusammen. Rostrote Alpenrose nimmt den übrigen Bereich ein. Ein fließender Übergang zum westlich angrenzenden Alpenrosengebüsch ist gegeben. Eine starke Verzahnung mit einem Latschengebüsch im Osten des Biotops findet statt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kiefernwälder, Zirbenwälder und Lärchenbestände - 2.2.2.
Alpenrosengebüsch, Hirschkar
Code 0780
Alpenrosenbestand Stubnerkogel 2 - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1
Region: Seehöhe: 2.080 - 2.200 m. as Biotop nimmt den östlichen oberen Hangbereich des Stubnerkogels zwischen einem zur Bergstation führenden Forstweg ein und liegt im Westen des sogenannten Glackfeldes.
Kennzeichen: Das großteils licht entwickelte Alpenrosengebüsch ist durch eine mit zunehmender Höhe steigenden Artenzahl gekennzeichnet. Der hangwärtig an das Biotop anschließende, von Gräsern dominierte Abschnitt wurde nicht in die Beschreibung mit aufgenommen, da die anthropogene Beeinflussung und Beweidung (Trittschäden) sehr groß sind. Ausstattung: Prägendes Element ist neben den Zwergsträuchern der Punktierte Enzian.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Alpenrosengebüsch, Hirschkar
Code 0781
Alpenrosenbestand Böckfeld 2 - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1
Region: Seehöhe: 1.920 - 2.200 m. Das Biotop erstreckt sich über den oberen Hangbereich im Nordosten des Tischkogels S der Bergstation der Stubnerkogelbahn.
Kennzeichen: Der kleinräumig strukturierte Hang wird von Felsmaterial durchsetzt. Im talwärtigen Abschnitt beeinflussen Beweidung und Tritt das Biotop, zunehmend prägen hier Weidezeiger die Krautschicht. Eine Verzahnung mit dem hangwärtigen, von Fels durchsetzten alpinen Rasen ist groß. Der Übergang zum östlich angrenzenden Latschengebüsch verläuft ebenfalls fließend. Ausstattung: Das räumdig entwickelte Gebüsch setzt sich nahezu ausnahmslos aus der namensgebenden Rostroten Alpenrose zusammen. Das Erscheinungsbild wird stark von Gräsern bestimmt. Schwingel-Arten, Zartes Straußgras und Woll-Reitgras prägen vor allem lichtere und strauchfreie Bereiche. Kleinräumig ausgebildete Straußgrasfluren wurden subsumiert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Latschen, Stubnerkogel
Code 0887
Latschenbestand Zitterauer Skihütte 3 - Silikat-Latschenbestand 2.2.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.919 - 1.990m. Der Latschenbestand nimmt den Hangbereich S der Zitterauer Skihütte zwischen Böckstein und Bad Gastein ein.
Kennzeichen: Das großteils geschlossen bis dicht ausgebildete Gebüsch ist in seiner Struktur und Artenzusammensetzung homogen. Große, von Flechten eingenommene Felsblöcke und vereinzelte Lärchen und Fichten der Optimalphase I prägen das Erscheinungsbild. Kleine Fragmente von Grünerlengebüschen wurden subsumiert. Talwärtig wird das Biotop scharf von einer Forststraße begrenzt. Ausstattung: Im Unterwuchs der ausschließlich von der Latsche gebildeten Strauchschicht dominiert Rostrote Alpenrose. Heidelbeere und Alpen-Rauschbeere sind Begleiter. Lichtere Bereiche werden vom Woll-Reitgras bestimmt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Latschenbestände - 2.2.3.
Alpenrosengebüsch, Jungerscharte
Code 1344
Alpenrosengebüsch Jungerscharte 1 - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1
Region: Seehöhe: 2.020 - 2.160 m. Das Biotop erstreckt sich über den oberen Hangbereich nördlich der Jungerscharte, zwischen Stubnerkogel und Tischkogel. Eine Lifttrasse trennt den erfassten Alpenrosenbestand in zwei eigens als Biotope ausgewiesene Bereiche.
Kennzeichen: Das mosaikartig strukturierte, offen bis geschlossen entwickelte Gebüsch ist von kleineren Felsblöcken und Gestein durchsetzt. Diese Abschnitte sind durch Flechtenreichtum gekennzeichnet. Weidespuren sind deutlich, Trittschäden finden ihre Ausbildung in Viehgangeln, die sich horizontal über den Hang ziehen. Das in der floristischen Ausbildung artenarme Biotop wird durchwegs von der namensgebenden Rostroten Alpenrose dominiert. Steter Begleiter ist die Drahtschmiele. Zwergstrauchfreie Abschnitte sind von Weidezeiger, hierbei vor allem von der Gewöhnlichen Rasenschmiele geprägt.
Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (August 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Alpenrosengebüsch, Jungerscharte
Code 1345
Alpenrosengebüsch Jungerscharte 2 - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1
Region: Seehöhe: 2.020 - 2.170 m. Das Biotop erstreckt sich über den oberen Hangbereich nördlich der Jungerscharte, zwischen Stubnerkogel und Tischkogel. Eine Lifttrasse trennt den erfassten Alpenrosenbestand in zwei eigens als Biotope ausgewiesene Bereiche.
Kennzeichen: Das mosaikartig strukturierte, offen bis geschlossen entwickelte Gebüsch ist von kleineren Felsblöcken und Gestein durchsetzt. Diese Abschnitte sind durch Flechtenreichtum gekennzeichnet. Weidespuren sind deutlich, Trittschäden finden ihre Ausbildung in Viehgangeln, die sich horizontal über den Hang ziehen. Im Westen wird das Biotop von einem etwa 2m hohen Zaun begrenzt. Ausstattung: Der in der floristischen Ausbildung artenarme Bestand wird durchwegs von der namensgebenden Rostroten Alpenrose dominiert. Steter Begleiter ist die Drahtschmiele. Zwergstrauchfreie Abschnitte sind von Weidezeiger, hierbei vor allem von der Gewöhnlichen Rasenschmiele geprägt.
Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (August 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Tümpel, Stubnerkogel
Code 1347
Tümpel O Jungeralm 1 - Tümpel 1.1.4.1
Region: Seehöhe : 1.940m. Das Biotop liegt im nordwestlichen mittleren Hangbereich des Stubnerkogels im Osten der Jungeralm, anschließend an einen künstlich errichteten Lawinenwall.
Kennzeichen: Der in einer Mulde gelegene Tümpel ist etwa 20cm tief und dunkel gefärbt. Die Gewässersohle setzt sich aus schlammigem Material zusammen. Der Übergang in den sehr flachen Uferbereich ist durch einen großflächig entwickelten Bestand des Kurzgrannigen Fuchsschwanz gekennzeichnet. Der Tümpel dürfte als Viehtränke in Verwendung stehen, Trittschäden sind zu verzeichnen. Weidezeiger prägen den umliegenden Uferbereich. Als Lebensraum für Amphibien ist das Biotop von wesentlicher Bedeutung und schützenswert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Stubnerkogel
Code 1348
Tümpel O Jungeralm 2 - Tümpel 1.1.4.1
Region: Seehöhe : 1.925m. Das Biotop liegt im nordwestlichen mittleren Hangbereich des Stubnerkogels im Osten der Jungeralm, anschließend an einen künstlich errichteten Lawinenwall.
Kennzeichen: Der in einer Mulde gelegene Tümpel ist etwa 20cm tief und dunkel gefärbt. Die Gewässersohle setzt sich aus schlammigem Material zusammen. Der Übergang in den sehr flachen Uferbereich ist durch einen großflächig entwickelten Bestand des Kurzgrannigen Fuchsschwanz gekennzeichnet. Der Tümpel dürfte als Viehtränke in Verwendung stehen, Trittschäden sind zu verzeichnen. Weidezeiger prägen den umliegenden Uferbereich. Als Lebensraum für Amphibien ist das Biotop von wesentlicher Bedeutung und schützenswert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Hochgraswiese Stubnerkogel
Code 1349
Hochgraswiese Stubnerkogel - Hochgraswiese (Wildheumähder) 3.5.3.4
Region: Seehöhe : 1.930 - 2.245m. Das Biotop erstreckt sich über den oberen Hangbereich zwischen Jungerscharte und Stubnerkogel, im Westen der Stubnerkogel-Bergbahn.
Kennzeichen: Der durch seinen Artenreichtum geprägte und in seiner Artenzusammensetzung homogen entwickelte Bestand ist, bedingt durch die Steilheit des Geländes, nur wenig anthropogen beeinflusst. Weidespuren finden sich lediglich talwärtig. Trittschäden finden dort ihre Ausbildung in Viehgangeln, die sich horizontal über den unteren Hangbereich ziehen. Kleinere Felsblöcke und Gestein durchsetzen das Biotop. Ausstattung: Dominante Art ist der Wald-Storchschnabel, der dem Biotop ein charakteristisches Erscheinungsbild gibt. Gemeines Leimkraut, Rostrote Alpenrose und verschiedene Weiden-Arten sind weitere Begleiter. Im Norden der erfassten Fläche nimmt die Deckung der Gräser, vor allem der Gewöhnlichen Rasenschmiele, stetig zu. Erwähnenswert ist das häufige Vorkommen der Mondraute im gesamten talwärtigen Abschnitt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3
Stubnerkogel
Code 1350
Hangoberkantenbestand Stubnerkogel - Bestand in Steilrinnen und an den Hangoberkanten 3.5.3.3
Region: Seehöhe : 2.060 - 2.180m. Gratbereich zwischen Jungerscharte und Stubnerkogel im Südwesten der Stubnerkogel-Bergbahn.
Kennzeichen: Der artenreiche und in seiner Artenzusammensetzung großteils homogen entwickelte Hangbereich ist trotz der Nähe zur Bergstation nur wenig anthropogen beeinflusst. Überhängende und vegetationsarme Bereiche des silikatischen Felsmaterials wechseln mit flacheren und von Gräsern eingenommenen Abschnitten.
Auffällig ist die Vielzahl an Blütenpflanzen, wie Tragant- und Enzian-Arten oder Gletscher-Gämswurz im direkten Felsbereich, die das Erscheinungsbild wesentlich prägen. Hangwärtige und exponiertere Bereiche werden ebenfalls von Gräsern bestimmt. Ansätze eines Krummseggenrasens wurden subsumiert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3
Grünerlengebüsch Grieseben, Stubnerkogel
Code 1357
Grünerlengebüsch Grieseben 6 - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe : 1.920 - 1.950m. Der Grünerlenbestand liegt im sogenannten Grieseben zwischen der Bergstation des Stubnerkogels und der Jungeralm.
Kennzeichen: Die gleichmäßig licht entwickelte Strauchschicht des Biotops wird nahezu ausschließlich von scheinbar gleichaltrigen Grün-Erlen gebildet. Im Unterwuchs finden sich vorwiegend Arten aus dem umliegenden und stark beweideten Alpenrosenbestand.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Alpenrosengebüsch Stubnerkogel
Code 1360
Alpenrosengebüsch Stubnerkogel - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1 - Biotop reduziert !
Region: Seehöhe: 1.920 - 2.220 m. Das Biotop erstreckt sich großflächig über den oberen Hangbereich nordwestlich des Stubnerkogels, nahe der gleichnamigen Bergstation in der KG Bad Gastein. Eine Lifttrasse trennt den erfassten Alpenrosenbestand in zwei Bereiche.
Kennzeichen: Das mosaikartig strukturierte, offen bis locker entwickelte Gebüsch ist von kleineren Felsblöcken und Gestein durchsetzt. Diese Abschnitte sind durch Flechtenreichtum gekennzeichnet. Im nordöstlichen Gratbereich finden sich vereinzelt kleine Feuchtflächen (subsumiert) ohne charakteristischer Vegetation. Weidespuren und Trittschäden prägen den gesamten Hangbereich. Das in der floristischen Ausbildung artenarme Biotop wird durchwegs von der namensgebenden Rostroten Alpenrose dominiert. Steter Begleiter ist die Drahtschmiele. Zwergstrauchfreie Abschnitte sind von Weidezeigern, hierbei vor allem von Borstgras und Gewöhnlicher Rasenschmiele, geprägt.
▽ 2017 - Anmerkung: In den Jahren 2012/13 wurden hier neben der schon bestehenden Schipiste zahlreiche → Schneekanonen - installiert. Strom- und Wasserleitungen machten ausgedehnte Grabungen notwendig. Das Almgebiet ist insbesondere am Grat und nordseitig stark beeinträchtigt worden. Zudem wurde im → Gipfelbereich - im Jahr 2017 eine weitere Plattform mit entsprechenden Planierungsarbeiten errichtet.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Alpenrosengebüsch Stubnerkogel
Code 1365
Alpenrosengebüsch Stubnerkogel 1 - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1 - Biotop stark reduziert !
Region: Seehöhe: 1.900 - 2.220 m. Das Biotop erstreckt sich über den südöstlichen mittleren Hangbereich des Stubnerkogels, im Norden des Hirschkarbaches.
Kennzeichen: Das großteils licht entwickelte Alpenrosengebüsch ist durch einer mit zunehmender Höhe steigenden Artenzahl gekennzeichnet. Übergänge zum westlich entwickelten Latschengebüsch sind fließend. Der hangwärtig an das Biotop anschließende, von Gräsern dominierte Abschnitt wurde nicht in die Beschreibung mit aufgenommen, da die anthropogene Beeinflussung und Beweidung (Trittschäden) sehr groß sind. Ausstattung: Prägendes floristisches Element ist neben den Zwergsträuchern der Punktierte Enzian. Mehrere große Felsblöcke, sowie kleinere Höhlen im nordwestlichen Biotopbereich sind subsumiert.
▽ 2021 - Anmerkung: In den Jahren 2012/13 wurden entlang der bestehenden Skipisten zahlreiche Schneekanonen installiert, mit all den dazu gehörigen Strom- und Wasserleitungen, die ausgedehnte Grabungsarbeiten erforderlich machten. Nicht zuletzt wird heute der gesamte Osthang des Stubnerkogels oberhalb der Waldgrenze als Skipiste genutzt. Im Sommer weiden zahlreiche Pferde und Rinder. Eine in großen Serpentinen angelegte breite geschotterte Straße durchzieht die "Alpenrosenheide" bis hinauf zur Bergstation des Stubnerkogels. Alpenrosenbestände sind im Jahr 2021 nur mehr kleinflächig anzutreffen. Die Alpenflora ist weitgehend zerstört.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Alpenrosen Tischkogel
Code 1366
Alpenrosen Tischkogel - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1
Region: Seehöhe: 2.200 - 2.400 m. Das Biotop erstreckt sich über den obersten nordöstlichen Hangbereich des Tischkogels im Nordwesten von Böckstein.
Kennzeichen: Das großteils sehr licht entwickelte Zwergstrauchgebüsch ist in seiner Deckung und Artenzusammensetzung homogen entwickelt. Dominante Elemente sind neben Heidelbeere auch Rostrote Alpenrose. Vegetationslose, erdige Bereiche des sehr flachgründigen Hanges kennzeichnen das Biotop. Der Übergang zu talwärtig angrenzenden Schneetälchen erfolgt mehr oder weniger abrupt und ohne Verzahnung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Windkantengesellschaft Tischkogel
Code 1367
Windkantengesellschaft Tischkogel - Alpenazaleen-Windheide (Gämsheide-Teppich) 3.4.1.5.0
Region: Seehöhe: 2.200m. Das Biotop befindet sich im oberen nordöstlichen Hangbereich des Tischkogels, im Nordwesten von Böckstein.
Kennzeichen: Der hoch deckende und in seiner Artenzusammensetzung homogene und sehr artenarme Kuppenbereich wird durch Gämsheide und verschiedene Flechten geprägt. Gräser kommen nur untergeordnet vor. Der Übergangsbereich zur westlich angrenzenden Schneetälchen-Gesellschaft ist kontinuierlich entwickelt. Die Windkante wird durch einen nach Süden verlaufenden Wanderweg geteilt. Talwärtig grenzt ein Alpenrosengebüsch an.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1.
Silikatschutt Tischkogel
Code 1368
Silikatschutt Tischkogel - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.220 - 2.406 m. Das Biotop erstreckt sich über den obersten nordöstlichen Hang des Tischkogels im Nordwesten von Böckstein.
Kennzeichen: Das von Flechten überzogene und großteils gefestigte Material wird im talwärtigen Bereich von Zwergsträuchern bestimmt. Hangwärtig werden diese zunehmend durch Schuttbesiedler wie Stumpfblättrige Weide, Zwerg-Schlüsselblume, Tannen-Bärlapp und Kalk-Polsternelke verdrängt. Der oberste Hangbereich wird von einem Felsband (subsumiert) eingenommen, hier prägt der Punktierte Enzian das Erscheinungsbild. Eine charakteristische Pionierflora fehlt aufgrund des Alters der Rutschung und der fehlenden Beeinflussung des Hangbereiches durch Wasser.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Steinschutt- und Geröllgesellschaften - 3.2.1
Stubnerkogel
Code 1369
Hangoberkantenbestand Stubnerkogel - Bestand in Steilrinnen und an den Hangoberkanten 3.5.3.3
Region: Seehöhe : 2.000 - 2.200m. Das Biotop erstreckt sich östlich des Grates zwischen Tisch- und Stubnerkogel, im Süden der Bergstation der Stubnerkogel-Bahn nordwestlich von Böckstein.
Kennzeichen: Das von Fels stark durchsetzte Biotop wird im Westen von einem Wanderweg begrenzt. Die Vegetation ist reichhaltig und den kleinräumigen Strukturen angepasst: Felsvorsprünge sind von verschiedenen Gräsern eingenommen, in den Spalten und Klüften des Gesteins sind typische Vertreter der Silikatfelsspaltengesellschaft (subsum.) biotopbestimmend. Mehrere kleinräumige und auf flachgründigen Bereichen ausgebildete Bestände des Zarten Straußgrases wurden subsumiert. Die Verzahnung mit einem talwärtig anschließenden Latschenbestand ist groß.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3
Alpenrosengebüsch, Hirschkar
Code 1371
Alpenrosenbestand Böckfeld 1 - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1
Region: Seehöhe: 1.700 - 2.400 m. Das Biotop erstreckt sich über den oberen Hangbereich nördlich des Zitterauer Tisches im Süden des Hirschkares, zwischen Bad Gastein und Böckstein.
Kennzeichen: Das im Osten großteils dicht entwickelte Gebüsch ist im hangwärtigen Bereich durch kleinere Rutschungen gekennzeichnet. Der westliche Abschnitt ist hoch strukturiert, Rinnen und teilweise vernässte Mulden durchsetzen das Gelände. Die Deckung der Strauchschicht nimmt zugunsten kleinerer mosaikartig ausgebildeter Straußgrasbestände ab. Kleinere Fels- und Schuttbereiche finden sich im Süden des Biotops. Auf Grund der großen Verzahnung wurden diese Strukturen subsumiert. Dominante Art des gesamten Biotops ist die Rostrote Alpenrose.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1
Schneetälchen Tischkogel
Code 1372
Schneetälchen Tischkogel - Silikat-Schneeböden 3.6.1.2.0
Region: Seehöhe: 2.200 - 2.220 m. Das Biotop befindet sich im nordöstlichen oberen Hangbereich des Tischkogels, im Ursprungsgebiet eines Baches, zwischen Bad Gastein und Böckstein.
Kennzeichen: Der gesamte erfasste Bereich ist von Felsmaterial aus den oberen Hangbereichen durchsetzt und bildet so eine Vielzahl von unterschiedlichen mikroklimatischen Kleinstlebensräumen. Der Großteil der Fläche ist vernässt, zum Bearbeitungszeitpunkt war etwa ein Drittel des Biotops von Schnee bedeckt. Zwei, etwa 20cm tiefe und dunkel gefärbte Tümpel wurden subsumiert. Plattig-steiniges Substrat bestimmt deren Sohle. Biotopbestimmende Arten sind Alpen-Brandlattich, Zwerg-Schlüsselblume und Kleine Soldanelle.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schneebodengesellschaften - 3.6.
Karte, Gasteinertal Biotope : Stubnerkogel
0198 - 0199 - 0757 - 0758 - 0759 - 0760 - 0780 - 0781 - 0887
1344 - 1345 - 1346 - 1347 - 1348 - 1349 - 1350 - 1351 - 1357 - 1360 - 1365 - 1366 - 1367 - 1368 - 1369 - 1371 - 1372

Region : Zitterauer Tisch

Anzahl der Biotope : 10 (15)

Böckfeld . Rosskarl . Ortnerschneid . Ortberg

Die Südostflanke des Zitterauer Tisches ist steil und von Felswänden und Alpinen Rasen geprägt. Das Böckfeld und Rosskarl grenzen im Südosten an die tiefer liegenden Grünerlengebüsche der Region - Böckfeldalm - im Nordwesten ist es der Grat Tischkogel und Ortberg, im Norden der Bergrücken ins Hirschkar der Region - Stubnerkogel. Im Süden schließt die Region Bockhart und der Felsbereich Kesselfall an.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Zitterauer Tisch • Ortnerscharte - Karte : Nassfelder Tal
Alpiner Rasen Oberhang Zitterauer Tisch
Code 0761
Alpiner Rasen Oberhang Zitterauer Tisch - Sonstige alpine Rasen auf Silikat-/Mischgestein 3.5.3.6.0
Region: Seehöhe: 1.820 - 2.230m. Das Biotop erstreckt sich über den oberen, südlichen Bereich des Zitterauer Tisches im Böckfeld zwischen Stubnerkogel und Böckstein.
Kennzeichen: Mehrere mosaikartig ausgebildete Biotoptypen kennzeichnen den Hang: hellgrüne Fluren aus Zartem Straußgras, exponierte Bereich mit Silikat-Krumm-Segge und Dreispaltiger Binse, Polstergesellschaften im hangwärtigen und von Schuttmaterial durchsetzten Abschnitt. Auf Grund des steten Vorkommens von Sauergräsern wurde als Hauptbiotoptyp ein alpiner Rasen ausgewiesen, kleinräumig und teilweise nur punktuell entwickelte Strukturen wurden hingegen subsumiert. Eine Verzahnung mit dem talwärtigen Grünerlengebüsch ist gegeben.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Krummseggenrasen Oberhang Tischkogel
Code 0762
Krummseggenrasen Oberhang Tischkogel - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.880 - 2.370m. Das Biotop erstreckt sich über den oberen Hangbereich des Tischkogels im Böckfeld zwischen Stubnerkogel und Böckstein.
Kennzeichen: Von Landkartenflechten überzogenes und plattiges Silikatmaterial durchsetzt das artenarme und in seiner Vegetation homogene Biotop. Gräben und Rinnen, erdige und flachgründige Bereiche, kleinere Rutschungen und Felsbänder strukturieren das Gelände. Entlang des Gratbereiches führt ein Wanderweg. Der Übergang zum talwärtig anschließenden alpinen Rasen ist verzahnt entwickelt. Dominante Arten sind die namensgebende Silikat-Krumm-Segge und die Dreispaltige Binse.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Felsband Gratbereich Tischkogel
Code 0763
Felsband Gratbereich Tischkogel - Silikatfelsspaltengesellschaft 3.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 2.235 - 2.350m. Das Biotop erstreckt sich über den Gratbereich zwischen Tischkogel und Ortberg W Böckstein.
Kennzeichen: Der erfasste und hoch strukturierte Felsbereich liegt beidseitig an einem abschnittsweise versicherten Wanderweg entlang des Grates. Eine artenreiche und charakteristische Felsspaltenvegetation ist z. T. gut entwickelt. Ein fließender Übergang in einen nördlich angrenzenden Schuttbereich ist zu vermerken. Ausstattung: Biotopprägende Arten sind Moschus-Steinbrech, Einblütiges Hornkraut und Östliche Alpen-Wucherblume.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felsspaltengesellschaften - 3.1.1.
Tümpel, Ortbergschneid
Code 0764
Tümpel Ortbergschneid 1 - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.220m. Das Biotop befindet sich talwärtig eines Wanderweges im Gratbereich der Ortbergschneid zwischen Stubnerkogel und Sportgastein.
Kennzeichen: Mehrere kleinere, kettenartig verbundene und vegetationslose Tümpel bilden das Biotop. Die Tiefe der Gewässer beträgt jeweils zwischen 10 und 50cm, die Gewässersohle setzt sich aus schlammigem Substrat zusammen. Uferbereiche werden von Silikatschutt durchsetzt. Tritt- und Weidespuren sind kaum zu verzeichnen. Als Lebensraum für Amphibien ist das Biotop hochwertig und schützenswert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Ortbergschneid
Code 0765
Tümpel Ortbergschneid 2 - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.220m. Das Biotop befindet sich talwärtig eines Wanderweges im Gratbereich der Ortbergschneid zwischen Stubnerkogel und Sportgastein.
Kennzeichen: Die Tiefe des vegetationslosen Tümpels beträgt etwa 30cm, die Gewässersohle setzt sich aus schlammigem Substrat zusammen. Der direkte Uferbereich wird von Silikatschutt durchsetzt. Tritt- und Weidespuren sind kaum zu verzeichnen. Als Lebensraum für Amphibien ist das Biotop hochwertig und schützenswert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Ortbergschneid
Code 0766
Tümpel Ortbergschneid 3 - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.196m. Das Biotop befindet sich talwärtig eines Wanderweges im Gratbereich der Ortbergschneid zwischen Stubnerkogel und Sportgastein.
Kennzeichen: Die Tiefe des vegetationslosen Tümpels beträgt etwa 30cm, die Gewässersohle setzt sich aus schlammigem Substrat zusammen. Horste der Gewöhnlichen Rasenschmiele dringen vom Uferbereich in die freie Wasserfläche vor. Tritt- und Weidespuren sind kaum zu verzeichnen. Als Lebensraum für Amphibien ist das Biotop hochwertig und schützenswert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel, Ortbergschneid
Code 0767
Niedermoor Ortbergschneid - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.156m. Die Feuchtfläche befindet sich talwärtig eines Wanderweges im Gratbereich der Ortbergschneid zwischen Stubnerkogel und Sportgastein.
Kennzeichen: Das Biotop setzt sich aus dem Uferbereich eines separat als Biotop erfassten Tümpels zusammen. Der Großteil dieser Fläche wird von einem Bestand von Scheuchzers Wollgras eingenommen. Dieser trägt zum ästhetischen Erscheinungsbild bei. Eine hangwärtig liegende Quelle wurde subsumiert. Echter Eisenhut, Zartes Straußgras und Rostfarbene Segge prägen diesen Abschnitt. Tritt- und Weidespuren sind kaum zu verzeichnen. Als Lebensraum für Amphibien ist das Biotop hochwertig und schützenswert. Erwähnenswert ist das Vorkommen einer weißen Variante der Scheuchzers Glockenblume.
Bearbeitung: Pirnbacher Helga, Biotopkartierung Salzburg (Juli/August 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Hangschutt Ortberg
Code 0768
Hangschutt Ortberg - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.145 - 2.373m. Das Biotop befindet sich im Gipfelbereich des Ortberges zwischen Tischkogel und dem Unteren Bockhartsee.
Kennzeichen: Der von Landkartenflechten überzogene silikatische Schuttkegel setzt sich aus fein- bis mittelblockigem Material zusammen. Kleinere Felsbereiche wurden subsumiert. Großteils ist das Biotop sehr vegetationsarm und wird von Moos-Steinbrech und Zweizeiligem Kopfgras geprägt. Arten des alpinen Rasens stocken auf kleinräumig gefestigten Abschnitten. Eine starke Verzahnung mit den angrenzenden Biotopen ist gegeben.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Steinschutt- und Geröllgesellschaften - 3.2.1.
Tümpel am Zitterauer Tisch
Code 0888
Tümpel Ortbergschneid 4 - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.220m. Das Biotop befindet sich talwärtig eines Wanderweges im Gratbereich der Ortbergschneid zwischen Stubnerkogel und Sportgastein.
Kennzeichen: Die Tiefe des vegetationslosen Tümpels beträgt etwa 30cm, die Gewässersohle setzt sich aus schlammigem Substrat zusammen. Horste der Gewöhnlichen Rasenschmiele dringen vom Uferbereich in die freie Wasserfläche vor. Umgeben wird das Biotop von einer separat als Biotop erfassten Feuchtfläche. Tritt- und Weidespuren sind kaum zu verzeichnen. Als Lebensraum für Amphibien ist das Biotop hochwertig und schützenswert.
Bearbeitung: Pirnbacher Helga, Biotopkartierung Salzburg (Juli/August 2003)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Tümpel am Zitterauer Tisch
Code 1370
Tümpel am Zitterauer Tisch - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 2.000m. Das Biotop befindet sich im Süden des Hirschkares auf dem Gratbereich des Zitterauer Tisches im Nordwesten von Böckstein.
Kennzeichen: Die erhobene Fläche besteht aus insgesamt vier kleinen Tümpeln und einer an diese angrenzende Feuchtfläche. Auf Grund der geringen Fläche und der starken Verzahnung wurde letztere subsumiert. Die Sohle der rund 10cm tiefen und braun gefärbten Gewässer setzt sich aus schlammigem Material zusammen. Braun-Segge und Fadenförmige Binse bestimmen den direkten Uferbereich. Die artenarme Feuchtfläche wird von Torfmoosen und Scheiden-Wollgras geprägt. Als Lebensraum für Amphibien ist das Biotop unverzichtbar und schützenswert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4.
Karte, Gasteinertal Biotope : Zitterauer Tisch
0761 - 0762 - 0763 - 0765 - 0766 - 0767 - 0768 - 0771 - 0772 - 0775 - 0776 - 0777 - 0888 - 1370

Region : Radhausberg

Anzahl der Biotope : 9 (14)

Kreuzkogel-Nordhang . Salesenkogel . Blumfeld . Hieronymushöhe . Keuchenscharte

Der Radhausberg umfasst auch das Blumfeld und das Gebiet der Hieronymushöhe bis hinauf zum - Kreuzkogel - und der Keuchenscharte. Im Süden bildet die Felswand des Salesenkogel und der Kreuzkogel mit der Keuchenscharte die Grenze, im Osten ist es der Bach beim Gasteiner Heilstollen (Biotop 0163) und im alpinen Bereich der Florentinweg. Im Norden wie im Osten entspricht die Grenze etwa dem Verlauf des Peter-Sika-Weges.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Radhausberg • Hieronymushöhe - Karte : Höhkar
Alpenrosenheide, Blumfeld
Code 0993
Alpenrosenheide 1 im Blumfeld - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.750 - 2.350m. Das Biotop befindet sich auf einem N-exponierten Oberhang im Blumfeld (N Radhausberg) in der Subalpinstufe.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine ausgedehnte Alpenrosenheide, die am N-Rand mit Grünerlengebüschen und Hochstaudenfluren, am S-Rand mit Krummseggenrasen und Schuttfluren (je subsum.) verzahnt ist. Eingelagert kommen auch kleine Windheiden (subsum.) vor. Der Bestand wird von der Rostroten Alpenrose dominiert, die streckenweise in Menge zurücktreten kann. Das Biotop ist trotz der vorherrschenden Silikatgesteine sehr arten- und blütenreich; lokal aspektprägend sind große Populationen von Alpen-Kuhschelle und Trollblume. Einzelbäume (v. a. Lärche) kommen v. a. im N-Teil des Bestandes eingesprengt vor. Kleine temporäre Wasserlachen, die Feuchte- und Nässezeiger beinhalten, sind ebenso wie kleine Rinnsale vorhanden. Die Fläche wird durch einen Wanderweg erschlossen. Eine Nutzung erfolgt durch eine extensive Schafbeweidung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.
Schuttflur Radhausberg
Code 0996
Schuttflur 1 im Blumfeld - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.000 - 2.330m. Das Biotop befindet sich im Blumfeld auf einem mäßig steilen, N-exponierten Oberhang zwischen einer Alpenrosenheide und den Felswänden des Radhausberges.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine überwiegend ruhende Schutthalde aus Silikatgesteinen mit bereits höher deckender, relativ artenarmer Vegetation. Größere Felsblöcke sind immer wieder eingelagert. Bunte Krustenflechten fallen auf.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Niedermoor, Hieronymushaus
Code 1049
Niedermoor beim Hieronymushaus - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.905m. Das Biotop befindet sich unmittelbar N des Alten Bergwerkes (Hieronymushaus) am Nordabfall des Radhausberges im Bereich einer Hangverflachung zwischen einer Bergbauhalde und Alpenrosenheiden.
Kennzeichen: Es handelt sich um ein ebenes Niedermoor, das im Süden in eine Silikatquellflur (subsum.) übergeht. Torf ist geringmächtig vorhanden. Kleine Rinnsale durchziehen die Fläche. Der dichte Bestand wird von Kleinseggen (v. a. Braun-Segge, Schnabel-Segge) und Wollgrasarten (v. a. Horst- und Scheiden-Wollgras) dominiert. Als Besonderheit kommt die Schlamm-Segge (RL: 2) vor. Die Fläche ist auch tierökologisch hochwertig (Amphibien und Insekten). Ein Wanderweg quert das Biotop im Süden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Grünerlen, Hieronymushaus
Code 1050
Grünerlen 1 beim Hieronymushaus - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.930 - 2.060m. Das Biotop befindet sich unmittelbar 200m SW des Alten Bergwerkes (Hieronymushaus) am Nordabfall des Radhausberges im Bereich einer Hangversteilung.
Kennzeichen: Es handelt sich um ein Grünerlengebüsch, das von Schuttfluren und Alpenrosenheiden umgeben wird. Kleine Wandstufen sind enthalten (subsum.). Der Bestand wird von der Grünerle dominiert und ist stellenweise lückig, so dass Verzahnungen mit Zwergstrauchheiden mit oder ohne Alpenrose (subsum.) bestehen. Einzelne Lärchen sind eingesprengt. Der Unterwuchs ist hochstaudenreich und teilweise farnreich. Ein kleiner Steig quert das Biotop.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Grünerlen, Hieronymushaus
Code 1051
Grünerlen 2 beim Hieronymushaus - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.930 - 1.940m. Das Biotop befindet sich unmittelbar 200m W des Alten Bergwerkes (Hieronymushaus) am Nordabfall des Radhausberges.
Kennzeichen: Es handelt sich um ein Grünerlengebüsch, das von Alpenrosenheiden umgeben wird. Der Bestand wird von der Grünerle dominiert und ist stellenweise lückig, so dass Verzahnungen mit Zwergstrauchheiden mit oder ohne Alpenrose (subsum.) bestehen. Einzelne Lärchen sind eingesprengt. Der Unterwuchs ist hochstaudenreich und teilweise farnreich. Ein kleiner Steig quert das Biotop.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Schuttflur Radhausberg
Code 1055
Schuttflur Radhausberg-Hörkar - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.960 - 2.610m. Das Biotop befindet sich im N- bis O-exponierten Oberhangbereich und reicht vom Radhausberg-NO-Abfall über die Keuchenscharte bis fast zum Mallnitzriegel-NO-Abfall.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine sehr ausgedehnte Schuttflur aus vorherrschendem Zentralgneis, die talwärts lokal mit Alpenrosenheiden und Hochstaudenfluren, bergwärts lokal mit Krummseggenrasen verzahnt ist (je subsum.). Kleine Wandstufen und Grobblockhalden kommen ebenfalls vor und wurden subsumiert. Die Vegetationsbedeckung ist durchwegs schütter bis sehr schütter, im Bereich der Grobblockhalden fast fehlend. Nur lokal, etwa am N- oder am O-Rand, treten dichtere Krautfluren auf. Säureliebende Arten herrschen über weite Strecken vor und liefern nicht selten ein monotones Bild; nur stellenweise wie etwa im Bereich Radhausberg oder Kreuzkogel treten Basenzeiger auf. Am N-Rand ist die Fläche aufgrund des ehemaligen Bergbaues am Radhausberg menschlich beeinflusst (Abraummaterial). Ein Wanderweg quert die Fläche W der Keuchenscharte.
Das Biotop ist Teil der Region - Kreuzkogel-Höhkar - . . .
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Silikatschuttgesellschaft - 3.2.1.
Bergbauhalde, Hieronymushaus
Code 1110
Bergbauhalde 1 am Radhausberg - Sonstige Abbaufläche, aufgelassen 4.4.1.4.0
Region: Seehöhe: 1.905 - 1.920m. Das Biotop befindet sich 50m W vom Hieromymushaus (Altes Bergwerk) am Radhausberg und wird von einer Alpenrosenheide und einem Niedermoor umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine N-exponierte, alte Bergbauhalde (Abbau von Silber und Gold), die in größeren Teilen bereits stark verbuscht ist (Lärche, Fichte, Weiden). Aufgrund eines geringen Basenanteils im überwiegend silikatischen Ausgangssubstrat kommen mehrere Basenzeiger vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bergbauhalde - 4.4.1.
Bergbauhalde, Hieronymushaus
Code 1111
Bergbauhalde 2 am Radhausberg - Sonstige Abbaufläche, aufgelassen 4.4.1.4.0
Region: Seehöhe: 1.970 - 1.995m. Das Biotop befindet sich 350m S vom Hieromymushaus (Altes Bergwerk) am Radhausberg und wird von einer Schuttflur umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine N-exponierte, alte Bergbauhalde (Abbau von Silber und Gold), die bereits von weitem aufgrund der bräunlichen Färbung des Abraummaterials sichtbar ist. Die Vegetation deckt sehr schütter, in größeren Teilen dominiert die Dreispaltige Binse. Aufgrund eines geringen Basenanteils im überwiegend silikatischen Ausgangssubstrat kommen mehrere Basenzeiger vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bergbauhalde - 4.4.1.
Bergbauhalde, Hieronymushaus
Code 1112
Bergbauhalde 3 am Radhausberg - Sonstige Abbaufläche, aufgelassen 4.4.1.4.0
Region: Seehöhe: 2.020 - 2.070m. Das Biotop befindet sich 500m S vom Hieromymushaus (Altes Bergwerk) am Radhausberg und wird von einer Schuttflur und einem Krummseggenrasen umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine N-exponierte, alte Bergbauhalde (Abbau von Silber und Gold), die bereits von weitem aufgrund der bräunlichen Färbung des Abraummaterials sichtbar ist. Die Vegetation deckt sehr schütter, in größeren Teilen dominiert die Dreispaltige Binse. Aufgrund eines geringen Basenanteils im überwiegend silikatischen Ausgangssubstrat kommen mehrere Basenzeiger vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bergbauhalde - 4.4.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Radhausberg
0993 - 0996 - 1110 - 1049 - 1050 - 1051 - 1055 - 1111 - 1112 - 1113 - 1199 - 1200 - 1201 - 1202

Region : Grubbachalm

Anzahl der Biotope : 7 (15)

Wildenkarkopf . Grubbachalm . Honigleitenkogel . Keuchenscharte

Die Grubbachalm liegt östlich der Hieronymushöhe und reicht bis zum Honigleitenkogel und der Keuchenscharte. Im Norden schließt die Region - Haitzingalm - an mit der Grenze etwa beim Weg auf den Gamsstubenkopf. Im Osten und Süden bildet der Grat, ausgehend vom Gamsstubenkopf über den Honigleitenkopf bis zur Keuchenscharte die Grenze, im Westen ist es der Florentinweg.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Grubbachalm • Keuchenscharte - Karte : Höhkar
Krummseggenrasen
Code 1057*
Krummseggenrasen beim Honigleitenkopf - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.970 - 2.510m. Das Biotop befindet sich im Bereich Grubbachalm-Honigleitenkopf-Hörkar auf einem NW- bzw. O-exponierten Oberhang.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen ausgedehnten Krummseggenrasen über Zentralgneis, in dem kleine Anteile von Windkanten, Schneeböden, Schutt- und Felsfluren eingelagert sind (je subsum.). Am N- und O-Rand besteht zudem eine enge Verzahnung mit Alpenrosenheiden (subsum.). Das Kleinrelief der Fläche ist sehr bewegt (Kuppen, Mulden, Rinnen). Kleine Rinnsale kommen vor. Mit Ausnahme der Vorkommen einiger Basenzeiger ist das Biotop über weite Strecken eintönig. Eine feuchte Ausbildung des Krummseggenrasens (Hygro-Curvuletum) herrscht im Bereich Grubbachalm, eine trockenere Ausbildung hingegen im Bereich Hörkar vor. Im Bereich N des Wildenkarkopfes befinden sich einige Lawinenverbauungen in der Fläche. Das Biotop wird extensiv durch Schafe und Kühe beweidet, ist jedoch aufgrund der beachtlichen Flächenausdehnung und der standörtlichen Vielfalt sehr hochwertig.
Das Biotop reicht bis in die Region - Kreuzkogel-Höhkar - . . .
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Niedermoor, Grubbachalm
Code 1058
Niedermoor 1 bei der Grubbachalm - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob (Kleinseggenried) 1.4.3.1
Region: Seehöhe: 2.110 m. Das Biotop befindet im Bereich der Grubbachalm (O Radhausberg) auf einer Verflachung des NW-exponierten Oberhanges inmitten von Krummseggenrasen.
Kennzeichen: Es handelt sich um kleines, artenarmes Niedermoor, das aus einer Stillgewässerverlandung hervorgegangen ist und noch in der Flächenmitte einen kleinen, ovalen Flachwassertümpel (subsum.) enthält. Zentral dominieren Horst- und Scheiden-Wollgras, danach folgt eine Zone mit dominanter Braun-Segge und lokal Fadenförmige Binse. Als floristische Besonderheit tritt die Riesel-Segge (RL: 3) auf. Eine geringe Torfschicht ist ausgebildet. Das Biotop stellt einen hochwertigen Lebensraum für Tiere (v. a. Amphibien und Insekten) dar. Eine Beweidung erfolgt extensiv durch Schafe und Kühe.
Bearbeitet von S. Gewolf, Projektteam Biotopkartierung (August 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoor - 1.4.3
Niedermoor, Grubbachalm
Code 1059
Niedermoor 2 bei der Grubbachalm - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob (Kleinseggenried) 1.4.3.1
Region: Seehöhe: 2.110 m. Das Biotop befindet im Bereich der Grubbachalm (O Radhausberg) auf einer Verflachung des NW-exponierten Oberhanges inmitten von Krummseggenrasen.
Kennzeichen: Es handelt sich um kleines, artenarmes Niedermoor, das aus einer Stillgewässerverlandung hervorgegangen ist und noch in der Flächenmitte mehrere kleine Flachwassertümpel (subsum.) enthält. Das Biotop ist durch die Beweidung durch Kühe und Schafe stärker beeinflusst, so dass viel Gewöhnliche Rasenschmiele und Fadenförmige Binse dominieren. Eine geringe Torfschicht ist ausgebildet. Das Biotop stellt einen hochwertigen Lebensraum für Tiere (v. a. Amphibien und Insekten) dar.
Bearbeitet von S. Gewolf, Projektteam Biotopkartierung (August 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoor - 1.4.3
Alpenrosenheide
Code 1061
Alpenrosenheide 2 bei der Grubbachalm - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.980 - 2.105m. Das Biotop befindet sich im Bereich der Grubbachalm (O Radhausberg) auf einem NW-exponierten Oberhang und reicht zungenförmig bis in das Hörkar hinein.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen Komplex aus vorherrschender Alpenrosenheide mit Windheiden, Krummseggenrasen und Zwergstrauchbeständen ohne Alpenrose (je subsum.). Aufgrund vorherrschender Zentralgneise ist das floristische Inventar durchwegs artenarm. Einzelbäume (Lärche, Zirbe, Fichte) finden sich am N-Rand eingesprengt. Das Mikrorelief ist sehr bewegt (Mulden, Kuppen, Rinnen). Die Fläche wird extensiv durch Schafe und Kühe beweidet. Im Bereich N des Wildenkarkopfes befinden sich einige Lawinenverbauungen im Biotop.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.
Blockhalde, Grubbachalm
Code 1065
Blockhalde 1 bei der Grubbachalm - Grobblockige Ablagerung 5.2.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.885 - 2.015 m. Das Biotop befindet sich in N-Teil der Grubbachalm (O Radhausberg) unmittelbar an der Waldgrenze.
Kennzeichen: Es handelt sich um eine steile, N-exponierte Grobblockhalde mit z. T. kleinhausgroßen Felsblöcken aus Zentralgneis. Eine relativ artenarme Vegetation mit Elementen der Alpenrosenheiden deckt sehr schütter. Die Rostrote Alpenrose herrscht vor. Einzelbäume (Fichte, Zirbe und Lärche) kommen eingesprengt vor. Ebenso sind einzelne Grünerlen vorhanden.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (August 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Ablagerungen - 5.2.1
Schuttflur, Grubbachalm
Code 1088
Schuttflur 1 bei der Grubbachalm - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.310 - 2.360 m. Das Biotop befindet sich im Bereich der Oberen Grubbachalm (O Radhausberg) auf einem W-exponierten Oberhang, ca. 300m NNO des Honigleitenkopfes.
Kennzeichen: Es handelt sich um Schutthalde mit größeren Anteilen an Grobblöcken aus Zentralgneis (Grobblockige Ablagerung subsum.). Das Biotop ist sehr artenarm und enthält Elemente der umgebenden Krummseggenrasen und Alpenrosenheiden. Bunte Flechtenüberzüge auf den Blöcken prägen den Aspekt. Höherwüchsige Gehölze sind nicht vorhanden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Steinschutt- und Geröllgesellschaften - 3.2.1
Schuttflur, Grubbachalm
Code 1089
Schuttflur 1 bei der Grubbachalm - Subalpin-alpine Silikatschuttgesellschaft 3.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 2.340 - 2.390 m. Das Biotop befindet sich im Bereich der Oberen Grubbachalm (O Radhausberg) auf einem W-exponierten Oberhang, unmittelbar N von Honigleitenkopf.
Kennzeichen: Es handelt sich um Schutthalde mit größeren Anteilen an Grobblöcken aus Zentralgneis (Grobblockige Ablagerung subsum.). Das Biotop ist sehr artenarm und enthält Elemente der umgebenden Krummseggenrasen und Alpenrosenheiden. Bunte Flechtenüberzüge auf den Blöcken prägen den Aspekt. Höherwüchsige Gehölze sind nicht vorhanden.
Bearbeitet von O. Stöhr, Projektteam Biotopkartierung (September 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Steinschutt- und Geröllgesellschaften - 3.2.1
Karte, Gasteinertal Biotope : Grubbachalm
1056 - 1057 - 1058 - 1059 - 1060 - 1061 - 1062 - 1063 - 1064 - 1065 - 1066 - 1067 - 1088 - 1089 - 1166

Region : Patschgstuhl

Anzahl der Biotope : 4 (7)

Lukasstuhl . Patschgstuhlalm . Hoher Stuhl

Die Patschgstuhlalm liegt im Bereich Lukasstuhl und Hoher Stuhl und schließt auch noch das Gebiet bis zum Feuersang mit ein, woran die Region - Lainkar - anschließt. Im Norden bildet der Lukasstuhl die Grenze, im Osten der Hohe Stuhl bis zum Feuersang, im Süden ist es die Felsflur (Biotop 0172) unterhalb der Feuersangkeuche und im Westen sind es die ausgedehnten Latschenfelder (Biotop 1044).
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Patschgstuhlalm • Hoher Stuhl - Wanderkarte : Böckstein S
Grünerlen, Patschgstuhl
Code 1043
Grünerlen 1 am Patschgstuhl - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.855 - 1.925m. Das Biotop befindet sich im Bereich der Patschgstuhlalm (O Böckstein) und wird von Latschengebüschen umgeben.
Kennzeichen: Es handelt sich um ein kleinflächiges, relativ trockenes Grünerlengebüsch auf einem mäßig steilen, W-exponierten Oberhang unweit von Lawinenverbauungen, das im W-Teil von einem Fahrweg durchquert wird. Der Bestand ist dicht bis lokal aufgelockert, im dichten Unterwuchs herrschen v. a. hochwüchsige Gräser (Woll-Reitgras) vor. Hochstauden kommen vereinzelt vor.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Latschen, Patschgstuhl
Code 1044
Latschen 1 am Patschgstuhl - Silikat-Latschenbestand 2.2.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.660 - 2.150m. Das Biotop befindet sich im Bereich der Patschgstuhlalm (O Böckstein) und stellt ausgedehnte, W-exponierte Latschenfelder dar, die in Teilbereichen mit Alpenrosenheiden und Grünerlengebüschen (je subsum.) verzahnt sind.
Kennzeichen: Der Bestand ist teils lückig, teils dicht-geschlossen und trotz vorherrschender Silikatgesteine relativ artenreich. Der dichte Unterwuchs ist relativ grasreich (Woll-Reitgras). Einzelbäume (v. a. Fichte und Lärche) finden sich eingestreut. Stellenweise ist das Biotop blockreich wie etwa am SO-Ende. Fahrwege durchziehen die Fläche, ebenso sind mehrere Lawinenverbauungen vorhanden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Latschenbestände - 2.2.3.
Windheide am Patschgstuhl
Code 1048
Windheide am Patschgstuhl - Alpenazaleen-Windheide (Gämsheide-Teppich) 3.4.1.5.0
Region: Seehöhe: 1.930 - 2.334m. Das Biotop befindet sich im Bereich des Patschgstuhl-Westabfalls (O Böckstein) und stellt ein ausgedehntes, rasch wechselndes Mosaik aus dominanter Windheide sowie eingelagerten Fels- und Blockfluren, Krummseggenrasen, Krähenbeeren- und Alpenrosenheiden (je subsum.) dar.
Kennzeichen: Über größere Strecken dominiert die Alpenazalee im durchwegs niederwüchsigen Bestand. Gehölze (Latsche, Grünerle, lokal Fichte und Lärche) sind am W-Rand eingesprengt. Aufgrund des Vorkommens von basenhältigen Gesteinen, die insbesondere in Gratnähe aufgeschlossen sind, ist das Biotop artenreich. Ein Fahrweg befindet sich im Bestand, ebenso sind einige Lawinenverbauungen am W-Rand vorhanden (Schutz des Bahnhofes Böckstein). Eine Bedrohung der an sich hochwertigen Fläche besteht durch den Bau weiterer Lawinenverbauungen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1.
Krummseggenrasen
Code 1298
Krummseggenrasen am Hohen Stuhl - Krummseggenrasen (Curvuletum) 3.5.3.1.0
Region: Seehöhe: 2.130 - 2.230m. Das Biotop befindet sich im Bereich des SW-Abfalles des Hohen Stuhles (Anlauftal-N-Seite) auf einem mäßig steilen Oberhang, der von zahlreichen Lawinenverbauungen (Sicherung des Bahnhofes Böckstein) durchzogen ist.
Kennzeichen: Es handelt sich um einen kleinen Krummseggenrasen über Zentralgneis, der von einer fettwiesenartigen Vegetation umgeben ist. Der Bestand liegt in typisch artenarmer Ausprägung vor; basenliebende Arten sind nicht vorhanden. Die Deckung des Rasens ist durchwegs geschlossen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Alpine Silikatrasen - 3.5.3.
Karte, Gasteinertal Biotope : Patschgstuhl
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Biotope im Gasteinertal

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Die Biotopabgrenzung entspricht der - Biotopkartierung - des Landes Salzburg
von Günther Nowotny und Hermann Hinterstoisser et al. April 1994
und bleibt in der Beschreibung inhaltlich weitgehend unverändert.
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Biotopkartierung/Gasteinertal - KG Böckstein/Alpenflora
© 2009 (Rev. 2020) Anton Ernst Lafenthaler
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