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R-KG03/1 - Biotopkartierung/Gasteinertal: Böckstein - Talflora
Katastralgemeinde, Böckstein Katastralgemeinde
Böckstein
KG Böckstein

Biotopkartierung . Gasteinertal

Böckstein

Talflora

Der Talboden von Böckstein liegt auf etwa 1090 m Seehöhe, ebenso die Ortschaft selbst. Die bekannte Montansiedlung Alt-Böckstein mit der charakteristischen Barockkirche am Hügel liegt bereits auf 1100 m. Östlich wie südlich der Ortschaft liegen die Taleingänge des Anlauftales wie des Nassfelder Tales. Die Tauernschleuse am Beginn des Anlauftales zeigt bereits hochmontane Vegetation, ebenso der Eingang des Nassfelder Tales ab der Evian-Quelle Richtung Astenalm. Nach Norden grenzt die Katastralgemeinde in Höhe des Palfner Grabens an die KG Bad Gastein.

Biotope: Die Talsohle Böcksteins ist vornehmlich von Fichtenwald, Wiesen und Grauerlengebüsch geprägt, insbesondere auch von Ufervegetation betreffend die Nassfelder Ache und den Anlaufbach bzw. die Gasteiner Ache; aber auch Hecken, Baumreihen und hoher Fels sind kennzeichnend für diese Region.

Biotope . Regionen . Talflora

KG Böckstein . 55003

Böckstein Ort : Bahnhof-Haltestelle, Kraftwerk, Südtiroler Siedlung - 21
Alt-Böckstein : Montansiedlung, Patschgen, Friedhof, Gamsleitenhof - 21
Böckstein Nord : Lukasgut, Hirschau, Patschgensiedlung - 30

Pfeil

Region : Böckstein-Ort

Anzahl der Biotope : 14 (21)

Böckstein . Ortszentrum

Die Ortschaft Böckstein war früher eine eigenständige Gemeinde ist nun aber der Gemeinde Bad Gastein zugeordnet. Als Katastralgemeinde reicht das Gebiet bis nach Bad Gastein und zwar bis zur Gasteiner Ache im Norden mit eingeschlossen die Patschgsiedlung. Hier werden die Region - Alt-Böckstein - und - Böckstein-Nord - mit der Patschgensiedlung, Hirschau und Lukasgut gesondert abgehandelt. Das Ortszentrum Böckstein grenzt im Norden an die Sonnblickstraße bzw. an die Wiese Lukasgut, im Osten an die Bahntrasse, im Süden bis an den Wald oberhalb vom Kraftwerk Böckstein und im Westen an die Nassfelder Ache.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Böckstein • Ort - Karte : Böckstein
Hecke, Pension Sonnblick
Code 0070
Hecke O und S Pension Sonnblick - Hecken, artenreich 2.5.1.2.0
Region: Baumförmige, unterschiedlich breite Hecke, welche das Grundstück der ehemaligen Pension Sonnblick im Süden und Osten abgegrenzt.
Kennzeichen: Die baumförmige, unterschiedlich breite Hecke, welche das Grundstück der ehemaligen Pension Sonnblick im S und O abgrenzt, wird im S von einem Holzlattenzaun begleitet. Während sich der südliche Heckenabschnitt aus verschiedenen z. T. fremdländischen Gehölzen zusammensetzt, besteht der im O verlaufende, von einer Steinmauer begleitete Abschnitt, vollständig aus Hänge-Birken. Eine Strauchschicht und Krautschicht sind besonders im S ausgebildet. Im O fehlt die Strauchschicht. Gehölze: Rot-Kiefer, Fichte, Vogelbeerbaum, Großblättrige Weide, Esche, Buche, Hainbuche, Hänge-Birke, Berg-Ahorn, Hunds-Rose.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Grünfläche, Pension Sonnblick
Code 0071
Grünfläche der ehem. Pension Sonnblick - Grünanlage 6.1.3.3.0
Region: Die im W des Ortes Böckstein befindliche Grünfläche gehört zur ehemaligen Pension und Gaststätte Sonnblick.
Kennzeichen: Im N befindet sich der ehemalige Gastgarten (subsumiert) mit relativ alten Bergahornbäumen. Richtung S erstreckt sich eine Wiese, in deren Mitte sich eine N-S verlaufende Baumreihe (subsumiert) befindet. Im S und W grenzt eine Hecke an. Besonders auffallend ist auch das alte Gebäude mit den geschnitzten Holzveranden. Gehölze: Esche, Berg-Ahorn.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gartenflächen - 6.1.3.
Kindergarten Böckstein
Code 0080
Kindergarten Böckstein - Sportplatz 6.5.1.1.0
Region: Der im NO von Böckstein an der Bundesstraße gelegene Kindergarten wird von einer subsumierten Fichtenhecke im O und einer Bergahornreihe im W begrenzt.
Kennzeichen: In der Rasenfläche selbst befinden sich drei Birken. Die östlich angrenzende eingezäunte Wiesenfläche wurde als separates Biotop erhoben.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen - 6.5.1.
Fettwiese, Kindergarten Böckstein
Code 0084
Fettwiese O Kindergarten Böckstein - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Die östlich des Böcksteiner Kindergartens gelegene, an drei Seiten von Holzlattenzaun umgebene Wiese grenzt im O direkt an ein Haus mit Garten.
Kennzeichen: In der SW-Ecke befindet sich ein Komposthaufen mit Brennnesseln. Die W und S-Seite sind mit Bäumen bepflanzt. Im W dominiert Fichte, im S Birke und Ahorn. In der südlichen Mitte des Biotops, befindet sich eine Baumgruppe mit Fichte, Lärche und Kiefer sowie eine Holzhütte. Der an die Bundesstraße grenzende Wiesenteil des Biotops wird vom beweideten S-Teil durch einen Elektrozaun getrennt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Anlaufbach, Böckstein
Code 0087
Anlaufbach ab Eisenbahnbrücke - Gebirgsbach der Zustandsklasse 3 : 1.2.2.1.3
Region: Seehöhe: 940 - 1090 m. Der von der Eisenbahnbrücke bis zur Mündung in die Gasteiner Ache mehrmals aufgestaute, beidseitig verbaute Bach weist nur östlich der Ortseinfahrt (nur einseitig verbaut) und im Bereich kurz vor der Mündung (natürliches Bachbett) eine bessere, subsumierte Zustandsklasse auf.
Kennzeichen: Die Uferverbauung erfolgte mit örtlichem Gesteinsmaterial; Nischen und Unterschlupfe für Wasserlebewesen fehlen. Das bei der Eisenbahnbrücke betonierte Bachbett (Auffangbecken, Wasserentnahme?) lockert im westlichen Verlauf auf. Die Nähe zur Straße bzw. Siedlung bedingt die Verbauung und lässt kein natürliches Mäandrieren zu.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Weide, Böckstein
Code 0088
Weide W Kur- und Lesesaal - Fettweide 6.1.1.2.0
Region: Die im O vom Wanderweg, ansonsten von Grauerlen-Ufergehölz eingegrenzte Weidefläche befindet sich W des Kur- und Lesesaales in Böckstein.
Kennzeichen: Im SO des von Stacheldraht- und Elektronzaun umgebenen Biotops befindet sich ein kleiner Schuppen. Die Artenzusammensetzung der Rinder- und Pferdeweide entspricht jener der ortstypischen Weiden. Eine stärkere Verunkrautung war nicht gegeben.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Fußballplatz Böckstein
Code 0095
Hecke um Fußballplatz Böckstein - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Die W an das Heim der Böcksteiner Eisschützen grenzende Hecke umgibt den angrenzenden Sportplatz.
Kennzeichen: Im S, zum Siedlungsgebiet hin, ist die Hecke von Grau-Erlen dominiert, mehrere Meter breit und dicht geschlossen. Der S-N verlaufende Heckenabschnitt grenzt im W an den Weg und ist ebenfalls von Grau-Erlen geprägt und dicht geschlossen. Die Hecke besteht hier jedoch nur aus einzelnen Bäumen. Der entlang der Asphaltstockbahn verlaufende Abschnitt wird von locker stehenden Hänge-Birken gebildet, welche an die Siedlungs- und Verkehrsfläche des Heimes grenzen. Die Krautschicht ist aus Wiesenarten zusammengesetzt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Sportplatz , Böckstein
Code 0096
Sportplatz bei Eisschützen Böckstein - Sportplatz 6.5.1.1.0
Region: Nahe dem Eisschützenstüberl in Böckstein.
Kennzeichen: Der westlich des Böcksteiner Eisschützenheimes gelegene Sportplatz ist von einer Hecke umgeben. Die ebene Fläche ist teilweise asphaltiert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Sportfläche - 6.5.1.
Kur- und Lesesaal, Böckstein
Code 0097
Wiese W Kur- und Lesesaal - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Die westlich des Kur- und Lesesaales gelegene Wiese grenzt im N an die Hecke des Sportplatzes. Im W wird das mehrschürige Biotop durch einen Fuß- und Radweg begrenzt.
Kennzeichen: Die ebene Wirtschaftswiese entspricht in ihrer Zusammensetzung den ortstypischen Wirtschaftswiesen. Bedingt durch ihre Lage angrenzend an bzw. im Siedlungsgebiet wird sie mindestens 3x jährlich gemäht.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Alle bei Bergrettung
Code 0101
Allee SW Bergrettung - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Baumreihe vom Bergrettungshaus bis zum Lese- und Kursaal.
Kennzeichen: Die vom Bergrettungshaus bis zum Lese- und Kursaal verlaufende Allee wird von Berg-Ahornbäumen geprägt. Zusätzlich finden sich, v. a. im N Gehölze aus den angrenzenden Gärten. Der landschaftsprägende Charakter der Allee ist besonders im S-Abschnitt gegeben.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Mähwiese, Böckstein
Code 0103
Mähwiese W Baumreihe bei SAFE - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Die am SO-Ortsrand von Böckstein gelegene Mähwiese wird im O zur Straße hin von einer Baumreihe begrenzt. Im S grenzt ein Fuß- und Radweg an das Biotop an.
Kennzeichen: Die ebene, mehrschürige Wiese entspricht in ihrer Zusammensetzung den ortstypischen Wirtschaftswiesen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Fettwiese, Böckstein
Code 0105
Wiese O Eisschützen bei Bergrettung - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Die Wiese liegt mitten im Siedlungsgebiet, NW des Bergrettungsgebäudes in Böckstein. .
Kennzeichen: Das Biotop ist leicht ruderal beeinflusst, weicht in seiner Zusammensetzung jedoch nicht von den ortstypischen mehrschürigen Wiesen ab.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Baumreihe, Böckstein
Code 0108
Baumreihe W Straße nach Sportgastein - Baumreihe 2.5.2.3.0
Region: Die Baumreihe befindet sich westlich, parallel zur Straße nach Sportgastein, von der Bergrettung bis zum Busumkehrplatz.
Kennzeichen: Die westlich, parallel zur Straße nach Sportgastein, von der Bergrettung bis zum Busumkehrplatz verlaufende Baumreihe setzt sich aus gleichaltrigen Berg-Ahornbäumen zusammen. Am östlichen Ende, nördlich der Straße eine kleine Gehölzgruppe mit Grau-Erlen, ansonsten Ahorne (Spitz-Ahorn und Berg-Ahorn). Die Bäume sind noch sehr jung mit einem Brusthöhendurchmesser von 10 bis 20cm. Die Lücken zwischen den Bäumen betragen etwa eine Kronenbreite. Der Unterwuchs ist eine Fettweide und zum Erhebungszeitpunkt gemäht.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Baumreihe, Böckstein
Code 0109
Baumreihe hinter Pizzeria an Kreuzung - Baumreihe 2.5.2.3.0 - Biotop zerstört †
Region: Die am östlichen Ortsende von Böckstein zwischen der Pizzeria und einem verfallenen Hotel in W-O-Richtung verlaufende Baumreihe wird von alten Bergahornbäumen gebildet. Im S und O grenzen Gebäude mit nicht eingezäunten Wiesenflächen an das Biotop an.
Kennzeichen: Bis auf einen kurzen Abschnitt am O-Teil der Allee (Bergahornbäume) ist die Baumreihe dicht geschlossen. Der nordwestliche, direkt an die Pizzeria angrenzende Teil des Biotops ist von Fichten dominiert. Die Krautschicht des im N und W von Straße begrenzten Biotops setzt sich aus Wiesenarten zusammen.
Anmerkung: Mittlerweile wurden mehrere Bäume gefällt und die Pizzeria geschlossen. Im September 2021 standen nur noch zwei Bäume der einstigen Baumreihe im → Areal - unweit des neu eröffneten Kaffeehauses (Irish Coffee).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Karte, Gasteinertal Biotope : Böckstein-Ort
0064 - 0070 - 0071 - 0076 - 0084 - 0087 - 0088 - 0095 - 0097
0101 - 0103 - 0104 - 0105 - 0106 - 0107 - 0108 - 0109 - 0110 - 0112 - 0150 - 0153

Region : Alt-Böckstein

Anzahl der Biotope : 16 (21)

Montansiedlung . Patschgen

Alt-Böckstein meint im Wesentlichen die Montansiedlung mit seinen angrenzenden Regionen, inklusive der Kirche und den dahinter liegenden Soldatenfriedhof. Patschgen bezeichnet dabei das Gebiet südlich des Gamsleitenhofes, die Patschgensiedlung hingegen liegt nördlich in der Region - Böckstein-Nord. Im Norden begrenzt, hier willkürlich gewählt der Gamsleitenhof bzw. der Bach nördlich vom Gamsleitenhof (Biotop 0054) die Region Alt-Böckstein, im Osten ist es die Nassfelder Ache, im Süden die Evianquelle mit dem Eingang ins - Nassfeldertal - und im Westen der Wald auf die - Böckfeldalm.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Montansiedlung • Patschgen - Karte : Böckstein
Allee, Böckstein
Code 0059
Allee W Böckstein - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 1120 - 1195 m. W des Ortes Böckstein entlang eines Schotterweges parallel zur Gasteiner Ache.
Kennzeichen: Lückig stehende Berg-Ahorne mit 3 bis 5m Höhe und einem Brusthöhendurchmesser von etwa 25 bis 40cm. Teilweise wurden auch kleinere Fichten zwischen die Berg-Ahorne gepflanzt. Auf Höhe des Hotels Haas in Form eines lebenden Zaunes aus stark gestutzten Fichten ausgebildet. Vereinzelt auch Spitz-Ahorne.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Fettwiese beim Gamsleitenhof
Code 0063
Fettwiese beim Gamsleitenhof - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Gamsleitenhof westlich der Ache; Patschgen.
Kennzeichen: Die um den Gamsleitenhof gelegene Fettwiese ist stellenweise mit Ampfer-Arten verunkrautet. Aufgrund der intensiven Nachweide im Herbst finden sich zahlreiche vegetationsfreie, sandige Stellen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Grauerlenhecke, Böckstein
Code 0065
Grauerlenhecke SW Patschgen im Unterhang - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 1105 - 1125 m. Im SW des Böcksteiner Ortsteil Patschgen, unterhalb des Waldrandes gelegen.
Kennzeichen: Die SW des Böcksteiner Ortsteils Patschgen, unterhalb des Waldrandes, in N-S Richtung verlaufende Grauerlenhecke befindet sich südlich oberhalb einer kleinen Grauerlenhecke, zu welcher eine Biotopvernetzung herzustellen wäre. Im S grenzt die ansonsten von Weidefläche umgebene bis 3m breite Hecke an den Wirtschaftswald. In diesem Bereich durchzieht eine Stromleitung das ca. 5m hohe, geschlossene Biotop.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Grauerlen, Böckstein
Code 0067
Feldgehölz 100m NO Gamsleitenhof - Feldgehölze 2.5.1.1.0
Region: Am Unterlauf eines Baches, etwa 120m NO des Gamsleitenhofs.
Kennzeichen: Relativ gleichaltrige, etwa 7m hohe Grau-Erlen auf einer Weide. Das Biotop wird offenbar häufig als Unterstand genutzt, deshalb ist die Krautschicht fast fehlend.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Feldgehölze, Böckstein
Code 0069
Grauerlen beim Gamsleitenhof - Feldgehölze 2.5.1.1.0
Region: Seehöhe : 1.120m.
Hinter dem Gehöft Gamsleitenhof, hinter dem Wirtschaftsgebäude und am Unterrand einer Weide.
Kennzeichen: Ausschließlich Grau-Erlen mit etwa 6m Höhe und einem Brusthöhendurchmesser bis 20cm, vereinzelt bis 2m hohe Fichten in der Strauchschicht.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Allee, Böckstein
Code 0073
Allee N Friedhof Böckstein - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 1110 m. W des Ortes Böckstein, entlang eines Schotterweges parallel zur Gasteiner Ache, etwa 100m N des Friedhofs.
Kennzeichen: Lückig stehende Berg-Ahorne mit 3 bis 5m Höhe und einem Brusthöhendurchmesser von etwa 25 bis 40cm.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Fettweide, Soldatenfriedhof
Code 0074
Fettweide N Soldatenfriedhof - Fettweide 6.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 1090 m. N und O des Soldatenfriedhofs in Böckstein.
Kennzeichen: Typische Fettwiese. Im nördlichen Teil relativ artenreich. Hauptsächlich vom Goldhafer dominiert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Fettweide, Soldatenfriedhof
Code 0077
Weide beim Soldatenfriedhof - Fettweide 6.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 1090 - 1120 m. N und O des Soldatenfriedhofs in Böckstein.
Kennzeichen: Typische Fettweide. Zum Erhebungszeitpunkt viele Maulwurfshaufen. Das Geländerelief buckelig. Von Kühen beweidet. Vereinzelte Gehölze: Grau-Erle.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Knapppark
Code 0081
Knapppark - Grünanlage 6.1.3.3.0
Region: Ca. 200m NW vom Hotel Haas um einen Teich.
Kennzeichen: Diverse Blumenbeete mit fremdländischen Gartenblumen: Feuerlilien, Lupinen, Gelbe Schwerlilie u. a., mit Kies bestreute Wegflächen, Werkzeugschuppen sowie als 'Kneippanlage' dienende Wasserbecken.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gartenflächen - 6.1.3.
Fettwiese beim Gamsleitenhof
Code 0082
Fettwiese vor Hotel Haas - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region:Seehöhe: 1120 m. Westlich vom Hotel Haas. Die Wiese wird von einer Zufahrtsstraße durchschnitten.
Anmerkung: Wiese beweidet; Schafe im Biotop.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Teich bei Hotel Haas, Böckstein
Code 0083
Teich bei Hotel Haas - Teich, stark beeinflusst bis denaturiert 1.1.3.3.0
Region: Seehöhe: 1120 m. Ca. 200m NW Hotel Haas.
Kennzeichen: Sehr stark eutrophiert, keine Wasserpflanzen. Randliche Vegetation anthropogen geprägt, fremdländische Ziersträucher und Gartenformen von Feuerlilien, Lupinen und anderen Gartenblumen, weiter Horste von Gelber Schwertlilie, auch einige heimische Sumpfarten: Gewöhnliche Rasenschmiele, Sumpfdotterblume, Flatter-Binse. Einzelne Grau-Erlen und Weiden-Arten.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kleingewässer - 1.1.3.
Felsen, Wallfahrtskirche
Code 0085
Felsen unterhalb Wallfahrtskirche - Horst- und Schlafwand (auch potentiell) 5.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1120 - 1130 m. Unterhalb der Kirche 'Maria vom guten Rat'.
Kennzeichen: Im westlichen Teil etwa 3 bis 5m hohe Felsen. Grau-Erlen, Berg-Ahorne, Fichten, Hänge-Birken. Die Felsen tw. verstürzt übereinander gelagert. Hundsrosengebüsche entlang der Straße. Im östlichen Teil Vorkommen vieler Farne: Nordischer Streifenfarn, Grüner Streifenfarn, Gewöhnlicher Frauenfarn, Kleiner Wurmfarn, Echter Wurmfarn, Gemeiner Tüpfelfarn. Die Felsen aus Schiefer, einzelne Stellen auch senkrecht und fast vegetationsfrei. In einem Einschnitt zwischen den Felsen eine Art Schlagvegetation ausgebildet.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felswände - 5.3.1.
Wiese, Montansiedlung Böckstein
Code 0086
Wiese bei Wallfahrtskirche - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Die Fettwiese befindet sich unterhalb der Wallfahrtskirche 'Maria vom Guten Rat' in Böckstein.
Kennzeichen: Fettwiese mit einigen randlichen Hochstauden wie Kohldistel, Wald-Storchschnabel etc. Einzelne vernässte Stellen mit Sumpfarten: Breitblättriges Wollgras, Fadenförmige Binse, Gewöhnliche Rasenschmiele, Braun-Segge. Im untersten Bereich bei Gasthof Rader ein kleiner Sumpf mit Vorkommen von Rispen-Seggen. Zerstreutes Vorkommen diverser Bäume: Fichte, Zirbe, Lärche, Hänge-Birke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Felsen, Gasthof Rader
Code 0089
Felsen N Gasthof Rader - Horst- und Schlafwand 5.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1120 m. N vom Gasthof Rader, davor eine Wiese (Biotop 0090).
Kennzeichen: 5 bis 6m hohen Felsen mit sehr glatter Oberfläche, wahrscheinlich ein Gletscherschliff. Etwa zu 40% mit Vegetation bewachsen. Locker mit Gehölzen bestanden: Berg-Ahorn, Esche, Fichte. Am nördlichen Ende etwa 9m hoch, hier einige Kletterrouten eingerichtet.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felswände - 5.3.1.
Park, Montansiedlung
Code 0093
Park bei Montansiedlung Böckstein - Park 2.5.2.4.0
Region: Nördlicher Teil der Montansiedlung Böckstein zwischen Pfarrhof und Goldschlämmanlage.
Kennzeichen: Kurzgeschnittenen Rasenflächen wechseln mit Bäumen: Berg-Ahorne (Brusthöhendurchmesser bis 60cm, Höhe rund 20m), Zirben bis 12m Höhe, eine exotische Ahornart (Silber-Ahorn), zentral ein eiserner Brunnen mit einer steinernen Schale sowie eine etwa 25m hohe Fichte. Der Park wird von zahlreichen Fußwegen durchzogen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Fels, Montansiedlung
Code 0102
Felswände W Montansiedlung - Horst- und Schlafwand 5.3.1.1.0
Region: Die Felswand wird v. a. von Nadelwald umgeben.
Kennzeichen: Hänge-Birke, Lärche, Fichte, Rostrote Alpenrose, Vogelbeerbaum.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felswände - 5.3.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Alt-Böckstein
0059 - 0063 - 0066 - 0067 - 0068 - 0069 - 0072 - 0073 - 0074 - 0075 - 0078 - 0081 - 0082 - 0083 - 0085 - 0086 - 0089 - 0090 - 0093 - 0100 - 0102
1005

Region : Böckstein Nord

Anzahl der Biotope : 28 (30)

Hirschau . Lukasgut . Patschgsiedlung

An die Patschgsiedlung im Norden der Kg-Böckstein schließt Hirschau und das Gebiet um das Lukasgut an. Im Norden begrenzt die Gasteiner Ache bis zur Eisenbahnbrücke die Region, im Westen ist es der Felsbereich im Bereich Hirschau (Biotop 0041), bereits Teil der Bergflora - Zitterauer Hochalm - im Süden ist es die Sonnblickstraße im Ortsteil Böckstein und der Gamsleitenhof. Im Osten bildet die Eisenbahntrasse die Grenze.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Hirschau • Lukasgut - Karte : Böckstein
Ufergehölz Gasteiner Ache
Code 0011
Ufergehölz Gasteiner Ache - Anthropogen geprägtes Ufergehölz 1.3.3.5.0
Region: Seehöhe: 1091 m. Der am orographisch rechten Ufer der Gasteiner Ache befindliche Grauerlenstreifen reicht von der Brücke SW Patschgen bis auf die Höhe der ehem. Suzukiwerkstatt im W von Bad Gastein.
Kennzeichen: Der mehr oder weniger geschlossene Gehölzbestand weist in der Krautschicht neben den Arten der, nördlich des begrenzenden Radweges, angrenzenden Grauerlenau auch Arten des Wirtschaftsgrünlandes auf. Die dominierende Baumart ist die Grau-Erle. Andere Gehölze finden sich nur vereinzelt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern - 1.3.3.
Kindergarten Bad Gastein
Code 0016
Kindergarten Bad Gastein - Sportplatz 6.5.1.1.0
Region: Der Kindergarten befindet sich N angrenzend an die Schule und das Sportzentrum und ist von Verkehrsfläche umgeben.
Kennzeichen: Die große Grünfläche ist mit Bäumen bestanden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Sportplatz - 6.5.1
Sportzentrum Bad Gastein
Code 0019
Sportzentrum Bad Gastein - Sportplatz 6.5.1.1.0
Region: Das Sportzentrum liegt östlich der Hauptschule Bad Gastein.
Kennzeichen: Die Sportfläche ist wie folgt ausgestattet: SW: Asphaltstockbahn angrenzend an Gasteiner Ache; NW: Rasenfläche mit Skaterpark und Sandkiste; NO: Fußballplatz; SO: Basketballplatz; N: Hartplatz und Sprunggrube. Außer im W (Gasteiner Ache mit Ufergehölz) ist der Sportplatz von Siedlungsgebiet umgeben.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Sportplatz - 6.5.1
Wiese, Hirschenau
Code 0022
Fettweide S Hirschenau - Fettwiese 6.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 1080 m. Die im W der großen Weidefläche, südlich von Patschgen-Hirschenau befindliche waldsimsensumpf-ähnliche Fettweide wird von einem, parallel zur im N befindlichen Uferpromenade verlaufenden, Entwässerungsgraben (subsumiert) gespeist, welcher hier in das Biotop mündet bzw. dieses durchzieht.
Kennzeichen: Der nahe der Stromleitung und einem markanten Berg-Ahorn befindliche Weideabschnitt unterscheidet sich in seiner Struktur deutlich von der übrigen Weidefläche, mit welcher das Biotop verzahnt ist. Nach NW mündet der Entwässerungsgraben in ein Rohr unterhalb der Uferpromenade. Im W und S des Biotops grenzt Wirtschaftswald an.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Wiese, Hirschenau
Code 0023
Fettweide S Patschgen-Hirschenau 1 - Fettwiese 6.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 1080 - 1090 m. Der W-Teil der südlich von Patschgen-Hirschenau gelegenen Fettweide erfährt eine regelmäßige Nachmahd und ist gegenüber dem O-Teil der Weide, welcher allseitig an den Bauernhof grenzt, nur gering mit Ampfer-Arten verunkrautet. Im S grenzt ein Borstgrasrasen die Weidefläche zum Wirtschaftswald hin ab.
Kennzeichen: Der nördlich, parallel zur Uferpromenade verlaufende Entwässerungsgraben (subsumiert) bildet im NW einen Waldsimsen-Sumpf. Die Weide ist eher artenarm und ortstypisch in ihrer Zusammensetzung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Nardetum, Hirschenau
Code 0024
Nardetum SW Patschgen-Hirschenau - Magerweide höherer Lagen 6.1.1.3.0
Region: Seehöhe: 1090 - 1100 m. Der SW der Patschgen-Siedlung im Unterhang gelegene Borstgrasrasen (Nardetum) ist im NO (talwärts) durch einen kleinen Wall mit Graben von der angrenzenden, stark mit Ampfer-Arten verunkrauteten Weidefläche getrennt.
Kennzeichen: Der schmale, wasserfreie Graben ist ebenfalls stark mit nitrophilen Pflanzen bewachsen. Im W, S und SO grenzt Nadel-Wirtschaftswald an das Biotop an. Im NW befindet sich ein Hang-Grauerlenwald, welcher jedoch nicht direkt an das Biotop grenzt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Spielplatz, Patschgen-Hirschenau
Code 0027
Spielplatz in Patschgen-Hirschenau - Grünanlage 6.1.3.3.0
Region: Der Spielplatz des Bad Gasteiner Ortsteils Patschgen-Hirschenau wird von einem Fußweg durchzogen und ist von Ein- und Mehrfamilienhäusern mit Garten umgeben.
Kennzeichen: Im NO grenzt eine lückige Hecke an die benachbarten Gärten.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gartenflächen - 6.1.3.
Fettweide, Hirschenau
Code 0028
Fettweide S Patschgen-Hirschenau 2 - Fettweide 6.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 1085 - 1090 m. Die den Bauernhof im SO von Patschgen-Hirschenau umgebende Weidefläche.
Kennzeichen: Die den Bauernhof im SO von Patschgen-Hirschenau umgebende Weidefläche ist stark mit Ampfer-Arten verunkrautet und unterscheidet sich dadurch klar von den westlich, südlich und östlich angrenzenden Weideflächen. Die von Rindern und Pferden beweidete Fläche besitzt nahezu das Aussehen einer Lägerflur, weicht jedoch nur durch die Verunkrautung und in der Dominanz einzelner Arten, nicht jedoch in der Artenzusammensetzung von den ortstypischen Weideflächen ab. Nach N grenzt die Weidefläche an die Uferpromenade, von welcher sie im W durch einen subsumierten Entwässerungsgraben getrennt ist. Im O bildet ein Bach die Grenze zur östlich gelegenen Weide.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Lawinenschutzmauer
Code 0031
Lawinenschutzmauer im Tal S Hirschenau - Lesesteinhaufen/Steinhage bzw. Trockenmauern 5.2.4.1.0
Region: Seehöhe: 1090 - 1095 m. Die aus großen Felsbrocken zusammengesetzte Wildbach- und Lawinenschutzmauer (keilförmig) dient dem Schutz des nordöstlich gelegenen Bauernhofes.
Kennzeichen: Das von zahlreichen Flechten (v. a. Landkartenflechte) und Moosen bewachsene Biotop weist keine typischen Mauerfugenpflanzen auf. Es ist von Magerweide (Nardetum) umgeben. Der im S befindliche, kleine Graben endet an einer steilen Felswand, welche dem Nadel-Wirtschaftswald subsumiert wurde. Der östlich davon befindliche wasserführende Graben inklusive Wasserfall wurde als Gebirgsbach erhoben.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Strukturen - 5.2.4.
Bach, Patschgen-Hirschenau
Code 0032
Bach SO Bauernhof Patschgen-Hirschenau - Gebirgsbach 1.2.2.1.2 - Zustandsklasse 2
Region: Seehöhe: 1080 - 1110 m. Der SO des Bauernhofes in N-S-Richtung verlaufende Bach trennt die nahe dem Gehöft im W gelegene, mit Ampfer-Arten verunkrautete Weide von der östlichen, kaum verunkrauteten Weide ab. Der im S befindliche Wasserfall wurde als eigenes Biotop erhoben.
Kennzeichen: Das Bachbett ist gut strukturiert, wobei tiefere und flachere Stellen abwechseln. Gleit- und Prallufer kennzeichnen das rasch fließende Gewässer ebenso wie kleine Kaskaden und größere Steine im Bachbett. Die Ufer sind relativ natürlich mit leichten Anrissen. Unterhalb des Wasserfalls und nach N hin ist der Bach leicht eingedämmt, worauf die Bewertung beruht.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Felswand S Hirschkarbach-Wasserfall
Code 0033
Felswand S Hirschkarbach-Wasserfall - Horst- und Schlafwand (auch potentiell) 5.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.100 - 1.130m. Ca. 50m S des unteren Wasserfalles des Hirschkarbaches.
Kennzeichen: Felswand sehr kompakt, nicht ganz senkrecht, aber im oberen Teil einige überhängende Bereiche. Als Horstwand nur eingeschränkt geeignet, da die Wand von Kletterrouten durchzogen ist. Eventuell durch Gletscherschliff überprägt. Vegetationsbedeckung insgesamt ca. 5%: Horst-Pfeifengras und Woll-Reitgras dominieren. Weiter Vorkommen folgender Gehölze: Wacholder, Fichte, Vogelbeerbaum, Grau-Erlen. Am Fuß der Felswand einige Sturzblöcke bis ca. 3m Länge.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felswände - 5.3.1.
Grauerlenau-Weidewald
Code 0034
Grauerlen-Weidewald S Hirschenau - Grauerlenau-Weidewald 1.3.2.1.3 - Biotop reduziert!
Region: Seehöhe: 1080 - 1090 m. Das S von Patschgen-Hirschenau unterhalb des Wasserfalls befindliche Biotop wird stark beweidet und weist dementsprechend vegetationsfreie Stellen im Unterwuchs auf. Der geschlossene Bestand stockt am östlichen Ufer des Baches und besitzt im SO nahe der Bachbiegung nach N seine größte Ausdehnung. Im N geht das Biotop in ein Uferbegleitgehölz über.
Kennzeichen: Als dominante Baumarten finden sich Grau-Erle und Purpur-Weide. Die KS setzt sich aus stickstoffliebenden Arten und Weidearten zusammen. Im S grenzt Wirtschaftswald an das Biotop.
▽ 2010 - Anmerkung: Im Jahre 2010 wurden mehrere Bäume gefällt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auwälder und Auengebüsche - 1.3.2.
Weide, Hirschenau
Code 0036
Weide SO Hirschenau mit Wald - Fettweide 6.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 1080 m. Die S eines Baches und eines Bauernhofes am orographisch linken Ufer der Gasteiner Ache gelegene Weidefläche weist in ihrer N-Mitte einen bewaldeten Felsrücken auf. Im N grenzt das Biotop an die Uferpromenade.
Kennzeichen: Im W verläuft vom Grauerlen-Weidewald bis zum Stromleitungsmasten ein kleiner, mit nitrophilen Arten bewachsener Erdwall. Durch die Nutzungsintensität entspricht die Weidefläche in ihrem Artenbestand und -zusammensetzung den ortstypischen Weiden. Im O grenzt eine stark mit Ampfer-Arten verunkrautete Fettweide an. Gegen den im S gelegenen Wald schließt ein Borstgrasrasen die Fläche ab. Eine Verunkrautung mit Stumpfblättrigem Ampfer ist stellenweise gegeben.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Grauerlenwald, Böckstein
Code 0038
Grauerlenwald S Hirschkarbach-Wasserfall - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.
Region: Seehöhe: 1130 - 1150 m. Ca. 150m S des unteren Wasserfalles des Hirschkarbaches.
Kennzeichen: Lichter Grauerlen-Hangwald mit zerstreutem Vorkommen von Grau-Erlen, Großblättrigen Weiden, Hänge-Birken und Rotem Holler sowie gepflanzten Fichten, welche etwa 1m hoch sind. Die Krautschicht wird von Adlerfarn und Woll-Reitgras dominiert. Weiter etliche Baumscheiben, welche die ehemals stärkere Bewaldung anzeigen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schlucht-, Laubwälder - 2.1.2.
Wiese, Haus Dr. Knapp
Code 0039
Wiese N Dr. Knapp - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Die im N durch eine aufgeschüttete Böschung, welche mit Glatthafer und anderen Wiesenarten bewachsen ist, von der Bundesstraße abgegrenzte Mähwiese, setzt sich aus wenigen Arten zusammen. Im W und O grenzen jeweils Zufahrtsstraßen das Biotop von der Siedlungsfläche ab. Im S trennt die Promenade die Wiese von der Gasteiner Ache.
Kennzeichen: Die Artenzusammensetzung entspricht jener der ortstypischen Wirtschaftswiesen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Pestwurzflur
Code 0040
Pestwurzflur N Suzuki Bad Gastein - Pestwurzflur 1.3.3.2.0
Region: Die NO der ehem. Suzukiwerkstatt gelegene, an die Bundesstraße angrenzende Mähwiese wurde, aufgrund ihrer geringen Fläche, der unmittelbar SW angrenzenden Pestwurzflur subsumiert.
Kennzeichen: Nach NW wird das Biotop von einer Hauszufahrt und am S-Ende derselben von einem parallel zur Grundgrenze verlaufenden, betonierten Wasserabfluss (subsumiert) begleitet. Neben der Weißen Pestwurz dominiert auch Behaarter Kälberkropf das Biotop. Im S grenzt ein Grauerlengebüsch die Fläche zum Radweg ab.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern - 1.3.3.
Nadel-Wirtschaftswald
Code 0042
Wald in Weidefläche S Lukas-Gut - Nadel-Wirtschaftswald 6.2.1.1.0
Region: Der im S des Lukasgutes am orographisch linken Ufer der Gasteiner Ache, inmitten der Weidefläche befindliche Nadel-Wirtschaftswald stockt auf einem Felsrücken.
Kennzeichen: Das beweidetet Biotop fällt nach allen Seiten hin mehr oder weniger gleichmäßig ab. Im NO grenzt ein Grauerlen-Weidewald an. Die forstliche Bewirtschaftung des Waldes ist am fehlenden Totholz ersichtlich.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftswälder - 6.2.1.
Grauerlenau-Weideau
Code 0045
Grauerlen-Weideau O Wald in Weide - Grauerlenau-Weidewald 1.3.2.1.3 - Biotop zerstört !
Region: Das westlich des Lukasgutes am orographisch linken Ufer der Gasteiner Ache gelegene Biotop wird im N von der Uferpromenade begrenzt. In diesem Bereich befindet sich auch ein kleiner, subsumierter Graben. Im SW grenzt ein beweideter Felsrücken mit Nadel-Wirtschaftswald an das Biotop an.
Kennzeichen: Durch die starke Beweidung finden sich im lückigen Unterwuchs des Biotops vor allem Weidezeiger in der Krautschicht. Das geschlossene Biotop weist einen geringen Totholzanteil auf. Durch die Beweidung ist die Krautschicht lückig, es finden sich sandige, vegetationsfreie Stellen und vereinzelte Hochstaudenelemente. Die im SO angrenzende Weidefläche ist wenig verunkrautet.
† Jahr 2018 - Anmerkung: Im Jahr 2010 finden sich zahlreiche Bäume gefällt und im Jahr 2018 war das Biotop zerstört.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auwälder und Auengebüsche - 1.3.2.
Fettwiese beim Gamsleitenhof
Code 0046
Fußballplatz bei Lukasgut - Sportplatz 6.5.1.1.0
Region: Der westlich des Lukasgutes gelegene Fußballplatz grenzt im W an das ehem. Suzukigelände, im O an den Parkplatz, im S an den Grauerlenwald und ist im N durch einen kleinen Straßengraben (subsumiert) von der Bundesstraße getrennt.
Kennzeichen: Wiesenelemente aus der Umgebung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen - 6.5.1.
Parkplatz, Bad Gastein
Code 0048
Parkplatz bei Lukasgut - Trittgesellschaft 6.1.1.4.0 - Biotop reduziert!
Region: Die SO an den Fußballplatz angrenzende Fläche ist als Busparkplatz ausgewiesen und wird sowohl als Zufahrt zu Mülldeponie als auch für z. B. Bierzelte verwendet.
Kennzeichen: Abgesehen von dem vegetationsfreien Mittelstreifen (subsumiert), welcher befahren wird, ist der Bewuchs recht lückig und wird von Kriechendem Klee und wenigen Rasenarten, sowie Weißem Steinklee geprägt. Im SO grenzt eine mehrschürige zum Lukasgutes gehörige Wiese an. Im N bildet die Bundesstraße die Grenze. Das Gebäude des Lukasgutes wurde subsumiert.
▽ 2010 - Anmerkung: Im Jahr 2010 wurde dieser Platz neu planiert und teilweise aufgeschüttet.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Mülldeponie, Bad Gastein
Code 0049
Mülldeponie östlich Bad Gastein - Mülldeponie 6.4.1.4.0
Region: Die SO des Lukasgutes gelegene Bauschuttdeponie befindet sich inmitten eines Grauerlen-Auwaldes, von dessen Resten die Deponie nach wie vor umgeben ist.
Kennzeichen: Im N ist dieser Auwaldstreifen als breitere Grauerlenhecke einzustufen (5 - 10m breit). Durch die Vermischung mit anderen Biotopen und durch eingeschleppte Arten ist die Ruderalflur (subsumiert) sehr artenreich. Der im O angrenzende Auwald ist beweidet. Gehölze: Grau-Erle, Himbeere.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bau-/Siedlungs- und Gewerbefläche - 6.4.1.
Wiese, Lukasgut
Code 0050
Fettwiese bei Lukasgut - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Die zwischen dem Lukasgut und dem W-Ortsende von Böckstein an der Gasteiner Bundesstraße gelegene Wiese grenzt im S an eine Pferdeweide sowie einen Grauerlenweidewald am NO-Ende der Mülldeponie.
Kennzeichen: Im S-Bereich, sowie in den tiefergelegenen Stellen der Wiese finden sich feuchteliebende Arten der Kohldistelwiese. Obwohl diese Charakterart nicht bzw. nur vereinzelt anzutreffen war, traten Schlangen-Knöterich und Wald-Engelwurz verstärkt an diesen Stellen auf. Ansonsten handelt es sich bei diesem Biotop um eine mehrschürige, eher artenarme Mähwiese. Bei dem Schild 'Erholung in Böckstein' nahe der Bundesstraße befindet sich eine Kuppe mit einigen Magerkeitszeigern.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Ufergehölz, Böckstein
Code 0051
Ufergehölz SW Böckstein ab Brücke - Weiden-Ufergehölz 1.3.3.4.0
Region: Im lückigen Uferbegleitgehölz, am orographisch linken Ufer der Gasteiner Ache, SW der Brücke, am W Ende von Böckstein, dominiert die Grau-Erle in der Baumschicht.
Kennzeichen: Das Biotop stockt auf der grobblockig aufgeschütteten Uferbefestigung. Die Krautschicht wird von Mähwiesen- und Weidearten gebildet. Im W endet das Biotop bei einer Lärche. Weiter westlich besteht der Uferbewuchs nur aus Arten der Krautschicht. Erst in der Folge ist wieder ein Begleitgehölz anzutreffen. Der südlich angrenzende Radweg trennt das Ufergehölz von der benachbarten Weidefläche.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern - 1.3.3.
Weidefläche, Patschgen
Code 0053
Weidefläche am Waldrand SW Patschgen - Magerweide höherer Lagen 6.1.1.3.0
Region: Die südlich der talwärtigen Fettweide, SW von Patschgen am Waldrand gelegene Magerweide, ist im N von einer W-O verlaufenden, auf einem Steinwall stockenden Hecke begrenzt. Zum Waldrand im O grenzt ebenfalls ein Steinwall ab.
Kennzeichen: Im W trennt ein aufgeschütteter Damm den benachbarten, trockenfallenden Graben von der Weide. Im S schließt Grauerlenwald an. Im Biotop selbst finden sich mehrere bewachsene Felsbrocken unterschiedlicher Größe. Diese tragen sowohl zur Artenvielfalt als auch zur Landschaftsästhetik bei.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Hecke, Böckstein
Code 0055
Hecke SW Bad Gastein im Mittelhang - Hecken, artenreich 2.5.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.120 - 1.135m. Die SW von Böckstein im Mittelhangbereich befindliche Hecke trennt in ihrem W-O verlaufenden Ast die S gelegene Magerweide von der großen nördlich gelegenen Fettweide. Im W befindet sich ein N-S verlaufender, von Grau-Erlen dominierter Ast der Hecke. Der W-O verlaufende Teil stockt auf einer Steinmauer.
Kennzeichen: Der Unterwuchs setzt sich aus Weidearten und stickstoffliebenden Ruderalpflanzen zusammen. In der NO-Ecke finden sich herausragende Fichten.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Pferdeweide, Lukasgut
Code 0057
Pferdeweide SO Lukasgut - Fettweide 6.1.1.2.0
Region: Die W von Böckstein gelegene Pferdeweide geht im S in einen ebenfalls beweideten Grauerlenwald über. Nach NO grenzt ein Stacheldrahtzaun die Weidefläche zur benachbarten Wiese ab.
Kennzeichen: Im NW nimmt das Biotop einen stark ruderalen Charakter an. Große Brennnessel und Langblättrige Minze dominieren hier. Die im W angrenzende Deponiefläche ist ebenfalls durch einen Stacheldrahtzaun abgetrennt. Im N und v. a. NW finden sich zahlreiche Sträucher im hier etwas kupierten Gelände. In der Krautschicht finden sich Arten des Grauerlenwaldes, der Wiesen und des Nardetums. In W-O Richtung durchzieht ein kleiner Trampelpfad die Weide.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Hecke, Böckstein
Code 0058
Erlenhecke bei Brücke SW Patschgen - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 1090 - 1200 m. Entlang eines kleinen bewachsenen Grabens, in N-S-Richtung verlaufende Grauerlenhecke. Im SO davon befindet sich ein Gehöft.
Kennzeichen: Eine Biotopvernetzung mit der südlich, nahe der Brücke befindlichen Grauerlenhecke wäre wünschenswert. Der kleine Graben wurde als Entwässerungsgraben subsumiert. Die Krautschicht der eher schmalen und niedrigen Hecke (bis ca. 4m breit bzw. hoch), setzt sich aus den Arten der angrenzenden, von Alpen-Ampfer geprägten Weide zusammen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Hecke, Böckstein
Code 0060
Hecke SW Brücke Patschgen im Tal - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0 - Biotop zerstört †!
Region: Seehöhe: 1090 - 1100 m. Die kleine, ca. 10m lange, relativ dichte Grauerlenhecke befindet sich SW der Brücke am W-Ende des Böcksteiner Ortsteiles Patschgen inmitten der mit Ampfer-Arten verunkrauteten Weidefläche.
Kennzeichen: Dementsprechend weist die schmale (max. 3m) breite, N-S verlaufende Hecke eine entsprechende Krautschicht auf. Eine Vernetzung mit der im S befindlichen Hecke wäre wünschenswert. Bei einer Überprüfung im Jahr 2005 wurde das Biotop gerodet vorgefunden.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Böckstein-Nord
0011 - 0016 - 0019 - 0021 - 0022 - 0023 - 0024 - 0027 - 0028 - 0031 - 0032 - 0033 - 0034 - 0036 - 0038 - 0039 - 0040 - 0042 - 0044 - 0045 - 0046 - 0048 - 0049 - 0050 - 0051 - 0053 - 0055 - 0057 - 0058 - 0060
Biotope im Gasteinertal

- Katastralgemeinden -

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Die Biotopabgrenzung entspricht der - Biotopkartierung - des Landes Salzburg
von Günther Nowotny und Hermann Hinterstoisser et al. April 1994
und bleibt in der Beschreibung inhaltlich weitgehend unverändert.
Abschrift und Kommentare ohne Gewähr !

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Biotopkartierung/Gasteinertal - KG Böckstein/Talflora
© 2010 (Rev. 2021) Anton Ernst Lafenthaler
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