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© Bildnachweis: Anton Ernst Lafenthaler - Sportgastein, Gasteinertal 2020
PflanzenweltAlmrosen (Rhododendron ferrugineum) bedecken großflächig gemeinsam mit Wacholder (Juniperus communis), Preiselbeeren (Vaccinium vitis-idaea) und Heidekraut (Calluna vulgaris) die Hänge oberhalb der Almen.Lichtere Stellen werden von Farnen, Bergbaldrian (Valeriana montana), Pyramidengünsel (Ajuga pyramidalis), Trauerblume (Bartsia alpina), Kronenlattich (Calycocorsus stipitata) und verschiedenen Gräsern besiedelt. EntwicklungUrsprünglich waren diese Flächen bewaldet. Um Weideflächen zu gewinnen, hat man sie bereits im Hochmittelalter gerodet und über Jahrhunderte gepflegt.TierweltDie Blüten der Zwergstrauchheide werden oft von der dicht behaarten Höhenhummel (Bombus richeli alticola) aufgesucht. Mit ihrer eigenen Muskelkraft kann sie sich selbst warmhalten und dadurch bis zu den höchsten Gipfeln aufsteigen.An heißen, trockenen Tagen kann die Beobachtung der braunen Bergeidechse (Lacerta vivipara) gelingen, die sich auf Steinen zwischen den Sträuchern sonnt. Insekten und Würmer sind ihre Hauptnahrung. Sie zählt zu den selteneren lebendgebärenden Eidechsenarten und bringt voll entwickelte Junge zur Welt. Nicht selten wird sie Beute der Kreuzotter (Vipera berus), die - ebenfalls lebendgebärend - Ende August, Anfang September 15 bis 20 cm lange, vollentwickelte Junge zur Welt bringt. Die Beobachtung der Kreuzotter birgt keine Gefahr, solange man Distanz hält, sie nicht berührt oder in die Enge treibt. Kreuzottern flüchten lieber als zu beißen. |
Gasteinertal/Information
Themenweg/Schautafel - Alpine Zwergstrauchheide
© Anton Lafenthaler
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