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Wh - Gasteinertal/Wanderwege: Bad Hofgastein - Riedlalm
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Bad Hofgastein
Wanderkarte, Hofgastein

Riedlalm

1.370 m

Riedlalm, Hofgastein Der Weg beginnt, wie auch auf die - Biberalm - bei der Hubertuskapelle beim Brandebenhof, weit oberhalb des Bahnhofes Bad Hofgastein. Egal ob man den neuen Weg durch den Wald oder die Forststraße entlang geht, bei Wassereben muss man auf alle Fälle nach Norden abzweigen. Das Gedicht von Sepp Gruber mit dem Titel "Wassereben" weist uns den Weg: links hinauf geht es zur Biberalm, geradeaus zur Riedlalm. Das Gedicht gelesen geht's dann weiter die Forststraße, vorbei an der Wasserebenhütte und noch einer Jagdhütte. Nach 10- 15 Minuten taucht vor uns die Almhütte auf.
Anm.: Almhütte mittlerweile geschlossen !

Wassereben, Gasteinertal Wasserebenhütte Riedlalm 2002
Wasserebenabzweigung - Wasserebenhütte - Riedlalm

Die weite Lichtung gibt den Blick frei weit hinein in die Hohen Tauern und zurückgelehnt auf den gemütlichen Bänken vor der Hütte genießt man den Blick ins Gasteinertal, nach Norden wie nach Süden. Kulinarisches gibt es hier genug und selbst die Einheimischen lassen sich auf dieser Alm des Öfteren nieder. Die Riedlalm im Vorbeigehen sozusagen zu besuchen hat meist zur Folge, dass man hier gut und gerne sitzen bleibt und so ist es ratsam, sie gleich als Wanderziel zu wählen.

Riedlalm, Gasteinertal Riedlalm 2007 Riedl-Alm
- Bildgalerie -

Die Riedlalm soll es schon seit 1870 geben, wurde seitdem aber wohl mehrmals verändert. So wurde zuletzt das Dach erneuert. Auch eine wilde Gämse wurde hier um die Jahrtausendwende einst groß gezogen, die in Gastein Berühmtheit erlangte, da sie allzu gerne und freiwillig mit dem Auto mitfuhr - am Rücksitz versteht sich. Sie wurde aber im Erwachsenenalter immer wilder und war dann leider nicht mehr zuträglich. Noch vor einigen Jahren wurden hier Lamas und Zwergziegen gehalten, eine Besonderheit auf dieser Alm. Die Riedlalm wird leider schon seit einigen Jahren nicht mehr bewirtschaftet und ist auch nicht mehr zugänglich.

Fauna und Flora

Am Wegesrand ist neben den typischen Waldblumen auch die Tollkirsche - Solanum dulcamara - zu finden. Keineswegs aber sind es "Kirschen" wie wir sie kennen, sondern als Angehörige der Nachtschattengewächse stark giftig. Die roten Beeren sollte man bekannter weise nicht verzehren und Kinder davor bewahren bzw. sie diesbezüglich auch gleich aufklären.
Auf der Wiese oberhalb der Hubertuskapelle stehen zahlreiche alte Bäume, wie z. B. der - Berg-Ahorn NW Brandeben - oder die - Hänge-Birke W Brandeben - die auch als Biotope ausgewiesen sind.
Bei der Abzweigung Wassereben findet man gehäuft Disteln, insbesondere die Gemeine Kratzdistel - Cirsium vulgare - die nicht selten von sehr schönen Schmetterlingen besucht wird wie dem Admiral - Vanessa atalanta - dem C-Falter - Polygonia c-album - u.v.a.m. Etwas höher gelegen kommt der Raue Enzian - Gentianella aspera - vor, welcher zur Sippe des deutschen Enzians gehört bzw. zur Artengruppe Gentianella germanica agg.

Gentianella aspera Zwergziege, Riedlalm Kratzdistel C-Falter
Enzian - Kratzdistel (C-Falter)
Weiterführende und verwandte Themen :
• Biotope-Region : Brandeben - Wieden, Bergflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830
• Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal
• Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.)

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Die Wegbeschreibung ist ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie am Ende jeder Seite das Erstellungs- bzw. Änderungsdatum.
Gehzeit vom Brandebengut (Breitenberg) : ca. 1 Stunden.

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Gasteinertal/Wanderwege: Riedlalm, Riedlalm
© 2007 (Rev. 2018) by Anton Ernst Lafenthaler
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