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Wd - Gasteinertal/Wanderwege: Dorfgastein - Heinreichalm, Sladinkopf
Wanderwege, Dorfgastein Wanderziele
Dorfgastein
Wanderkarte, Dorfgastein

Heinreichalm . Sladinkopf

1.688 - 2.305 m

Sladinkopf, Dorfgastein Die Wanderung kann von Unterberg oder direkt von Dorfgastein (beim Bahnhof) begonnen werden, wobei man evtl. auch mit dem Auto bis zur - Strohlehenalm - fahren kann. Von hier kann man den - Tagkopf - umrunden und über die - Präaualm - auf die - Mooseckhöhe - und den Sladinkopf gehen.

Die abgekürzte Variante auf die Heinreichalm beginnt direkt bei Unterberg. Man nimmt die Forststraße links vor der Brücke des Bernkogelbaches und geht die Serpentinen hinauf. Bei Blickkontakt zur jeweils höher gelegenen Serpentine kann auch abgekürzt werden. Im letzten Drittel bei der frei auf der Wiese stehenden Almhütte rechts den Fußweg in den Wald hinein nehmen (beschildert) oder die Forststraße einfach weitergehen . . .

Nach einer Rast auf der Heinreichalm geht's weiter hinauf auf die Scharte, wo eine Bank zum Ausruhen einlädt und die Sicht weit nach Westen freigibt. Nun wagt man den Anstieg auf den Sladinkopf. Ein Schild des Alpenvereins warnt und weist auf die Gefahren hin. Trittsicherheit wird hier nochmals ausdrücklich gefordert. Die erste Steilstufe hochgestemmt kann man nun getrost den Grat entlang auf den Sladinkopf wandern (Schwindelfreiheit vorausgesetzt) und wer die Höhen wirklich genießen kann, geht noch weiter auf den - Bernkogel - aber Vorsicht!

Ist eine Gratwanderung doch nicht so gewünscht, kann man den Sladinkopf auch auf der Rauriser Seite unterqueren, um so zum Bernkogel zu gelangen - eine echte Alternative.
Anmerkung: Der Sladinkopf wird in alten Karten auch als "Gladinstein" bezeichnet.

Sladinkopf Sladinkopf Heinreichalm Gasteinertal, Heinreichalm Kapelle, Heinreichalm
- Gasteinbilder -

Flora und Fauna

Hier in diesem Gebiet herrscht eine Kalkflora vor und mit etwas Glück kann man auch die Alpen-Aurikel - Primula auricula - aufspüren. Das Edelweiß - Leontopodium alpinum - gehört ebenfalls zu dieser Flora, aber Vorsicht - Edelweißpflücken hat schon manchen das Leben gekostet. Liebhaber von Pflanzengesellschaften finden hier die Schneepestwurz-Flur - Petasitetum nivei - aus der Ordnung Petasition paradoxi Zollitsch. Schmetterlinge sind hier variationsreich anzutreffen, auch der Apollofalter mit etwas Glück ebenso allerlei Spinnen und Insekten.

Biotope: An Biotopen sind es Niedermoore in den Ursprungsgebieten des Bernkogelbaches und Grünerlengebüsche, die am häufigsten anzutreffen sind, neben Zwergstrauchheiden am Tagkopf und ein Tümpel auf der Präauer Saugrube.

Biotope
Niedermoor, Heinreichalm Grünerlen, Heinreichalm Grünerlen, Heinreichalm

Geologie: Beeindruckend auch die Gesteinsformationen: Tektonische Mischgesteine finden sich in den Kalkphylliten zwischen Bernkogel und Sladinkopf. Hier sind Quarzite und Schwarzphyllite innigst mit den grauen kristallinen Kalken des Bernkogels verflößt. Sie sind Teil der nördlichen - Tauernschieferhülle - der Westflanke des Gasteinertales.

Weiterführende und verwandte Themen :
• Biotope-Region : Heinreichalm - Klammstein, Bergflora
• Dokumentation : Frühe Spazier-, Wanderwege - ab 1830
• Ökologie : Vegetation-Biotope-Umwelt - Gasteinertal
• Panoptikum : Naturbilder - Vorschau (Flora, Fauna u. a.)

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Gasteinertal/Wanderwege: Heinreichalm/Sladinkopf
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