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GW07 - Gasteinertal/Ausgangspunkt: Klammstein
Klammstein, Wanderziele Klammstein-Wanderziele
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Ausgangspunkt

Klammstein

. . . die Gasteiner Klamm . . .

Burg Klammstein, Talenge Das Tal beginnt mit einer Schlucht, der Gasteiner Klamm - die aus festen, grauen Kalkzügen, dem sog. - Klammkalk - mit schiefrigen, phyllitischen Zwischenlagen besteht und das Tal wie eine Mauer versperrt. Das geologische Alter dieses bald helleren, bald dunkleren und leicht marmorisierenden Klammkalkes ist nicht genau bekannt, wird aber der Jura-Formation zugerechnet. Das leicht lösliche Calcium hat die Entstehung von Höhlen ermöglicht, wobei uns eine davon als - Entrische Kirche - gut zugänglich ist.

Das Tal war "vormals alles mit Holz verwachsen und zu beiden Seiten ein großer Wald", so steht es in der Gasteiner Chronica geschrieben um 1540. Der nördliche Zugang zum Tal führte zunächst nicht durch die Klamm, sondern über die Höhen der - Drei Waller - weit oberhalb der Klamm gelegen. Durch die Klamm führte lediglich ein Saumpfad, der bereits im 12. Jahrhundert benützt wurde. Die Erzbischöfe Leonhard von Keutschach und Matthäus Lang brachten nach 1500 den Ausbau der Klammstraße in Gang. Die - Burg Klammstein - soll im 13. Jh. errichtet worden sein. Die - Grafen von Goldegg - die mit der Grafschaft und dem Gericht Gastein betraut wurden, ließen die Burg weiter zum "Schloss Klammstein" ausbauen, welches später aber leider zur Gänze verfiel.

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Die "alte" Gasteinerstraße in die Klamm - Bildgalerie - Gasteinertal

Die heute wieder aufgebaute Burg Klammstein ist aber nicht der einzige sehenswerte Ort in Klammstein. Die - Kapelle - am Parkplatz ist ein Neubau, welche die - Klammkapelle - bzw. Sebastianskapelle auf der Passhöhe ersetzen sollte. Der - Sagenweg - beginnend von Unterberg führt ebenfalls Richtung Klammstein und weiter die alte Gasteinerstraße zur alten Klammkapelle, wo Stiftsherr Probst Pabo im Jahre 1212 den Tod fand.

K l a m m k a l k z o n e

Klammstein, Kalkwand Klammkalke, Gasteinertal Klammstein, Kalkwand
zur - Klammkalkzone - Kalkgestein

Die Klammkalke Grenzen im Norden an die Grauwackenzone (Salzachtal) und im Süden an die Schieferhülle der Hohen Tauern, wobei südlich der Klammkalke bei Klammstein mächtige Grünschieferserien anschließen. Die alte Gasteinerstraße zeigt die imposanten Gesteinsformationen am Weg zur alten Sebastianskapelle in der Klamm . . .

Eine geologische Übersicht findet sich in den Kapiteln . . .
Ostflanke Gasteins
Querschnitt der Zentralalpen

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Gastein im Bild - Klammstein
© 2003 Anton Ernst Lafenthaler
gw-klamm