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Am 6. und 7. März 2010 fand in Sportgastein ein Int. Schlittenhunderennen statt mit einem Mitteldistanzbewerb von 20 km, vom Talboden des Nassfeldes auf die Mittelstation der Goldbergbahn. Ebenso wurde ein Sprintbewerb über 7 - 12 km durchgeführt, welcher im Talboden stattfand. Sibirian Huskys, Samojeden, Alaskan Malamuts und Grönländer sind die zahlreich vertretenen Schlittenhunde. Organisator dieser Veranstaltung ist Christian Präauer et. al. Eine kurze Beschreibung der "Hunderassen" findet sich dazu im Kapitel - Schlittenhunde - im Gasteinertal.
Schlittenhunde in Sportgastein 2010 . . . | |||
Bei Eintreffen am Plateau des Nassfeldes (Sportgastein) ist man zunächst durch die gewaltigen Berge,
welche diesen weiten Talboden umgeben beeindruckt. Das laute Hundegebell macht dann aber sofort auf die Veranstaltung aufmerksam.
Die Hunde bereits ungeduldig sind noch an Ketten und Riemen am Standplatz befestigt. Sie können es nie erwarten, endlich loslegen zu können, insbesondere die Sibirian Huskys scheinen mir besonders aufgebracht.
Malamuts hingegen sind etwas gelassener, wie es scheint, doch auch sie wirken leicht angespannt. Den Somojeden und Grönländern ist aber ebenso die Spannung
in die Haltung geschrieben. Aber dann, wenn das Geschirr angelegt wird, sind sie kaum noch zu halten und am Weg zum Start
müssen gar mehrere Betreuer den Zug begleiten.
Die 20 km-Strecke beinhaltet auch einen steilen Anstieg den Berg hinauf und eine langgezogene Abfahrt weit ins Innere des Nassfeldes. Auch im Sprint-Bewerb sind einige Anstiege zu bewältigen.
Unermüdlich laufen die Hunde den Trail entlang. Streckenposten achten darauf, dass die vorgesehene Route auch eingehalten wird.
Wirklich erschöpft scheinen die Hunde aber nicht zu sein - sie laufen wohl ihr Leben gern.
Die Temperatur beträgt um -5°C, was den Hunden sehr entgegen kommt; nur große Hitze könnte ihnen etwas anhaben.
Manche tragen auch "Schuhe" - wohl um die empfindlichen Fußsohlen etwas zu schonen; andere werden stattdessen an den Fußsohlen mit
Paste versorgt, welche Schutz bieten soll.
Am Ziel angekommen wirken die Hunde noch gar nicht wirklich müde. Fast scheint es, als wollten sie noch weiterlaufen und scheinen gar nicht so erfreut, dass die Strecke zu Ende ist. Am Ziel wird kontrolliert - Identität, Laufzeit etc. - die Hunde ziehen währenddessen weiter, so lieben diese Pause gar nicht - wenige nur nutzen die Rast.
Nun wird erstmal eine halbe Stunde geruht, dann gibt's Wasser zu trinken; viel später erst wird der Fressnapf gereicht. Die Hunde sind nun etwas ruhiger und vielleicht ein bisschen verspielt. Die Betreuer und Hundebesitzer auch. Immer und immer wieder sieht man bestätigt, dass die seit Jahrtausend bestehende Beziehung zwischen Hund und Mensch nichts an Intensität verloren hat. Als Freund und Lebensgefährte steht der Hund im Mittelpunkt, wie auch das Herrchen . . .
Brugger Sepp mit Alaskan Malamut, Sportgastein 2010 . . .
Grönländer, Huskys, Samojeden
Endlich nun auch Zeit einmal die Besucher zu mustern. Viele sind es - nicht nur Menschen, auch andere Hunde sind hier, aber doch in der Minderzahl zu den gar vielen Huskys, Samojeden, Malamuts und Grönländer. Ruhiger wird es dann im Laufe des Tages - aber, schon wird die nächste Reise geplant, zu einem neuen Standort, einem weiteren Rennen, zum nächsten Abenteuer.
Standplatz Nassfeld, Gasteinertal 2010
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Ereignisse in Gastein - Schlittenhunderennen 2010
© 2010 Anton Ernst Lafenthaler
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