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F - Pilze im Gasteinertal: Thelephorales - Artenzahl: 1
Pilze im Gasteinertal Hauptmerkmale
Pilze Gasteins
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Thelephorales

Warzenpilze

Sie unterscheiden sich von den Hymenochaetales und den Poriales durch ihre höckerigen, membranär pigmentierten Sporen, die mit meist paarweise angeordneten Warzen oder Stacheln ausgerüstet sind. Die Pilze speichern Thelephorsäure in Form von pigmentierten Auflagerungen auf den Tramahyphen. Von flachen, dem Substrat anliegenden Fruchtkörpern mit glattem oder stacheligem Hymenophor - Tomentella - führen Übergänge zu keulig-verzweigten und hutartigen Fruchtkörpern - Thelephora. Gestielt hutförmige Fruchtkörper mit Stachelhymenophor sind u. a. für Sarcodon, mit Porenhymenophor für Boletopsis bezeichnend.

Thelephoraceae : Fruchtkörper zentral bis etwas exzentrisch gestielt; hut- oder kreiselförmig, aber Hut- und Stieltrama nicht getrennt; oder rosettig.lappig, selten Krusten bildend. Hymenophor stachelig, röhrig, warzig oder fehlend. Sporenpulver braun. Sporen rundlich, höckrig oder warzig.

Pilze Gasteins

Bisher nur 1 Art der im Gasteinertal vorkommenden Thelephorales entdeckt
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten
Sarcodon imbricatus Sarcodon imbricatus
Habichtspilz
(Hydnum) imbricatus
Rehpilz
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Hut flach ausgebreitet mit vertiefter Mitte, alt trichterförmig. Oberfläche graubraun mit groben, mehr oder weniger kreisförmig angeordneten, an der Spitze dunkelbraun gefärbten, aufgerichteten Schuppen, die zum Rand hin kleiner werden. Rand lange eingerollt, heruntergebogen. Hutschuppen sparrig abstehend, kreisförmig angeordnet, dick. Stacheln bis 1 cm, herablaufend, am Stiel kürzer, brüchig weißgrau bis graubraun. Stiel zylindrisch bis keulig-bauchig, voll, fest, oft seitlich wachsend. Basis oft verdickt. Fleisch fest, zäh, weißlich. Sporenpulver braun. Sporen bräunlich, höckrig-stachelig, rundlich. Jung essbar, wegen seines seltenen Vorkommens aber zu schonen. Verwendung als Würzpulver. Kieferwälder, selten Fichtenwälder.
Symbol, Pyramide Archivbilder . . .
Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Annenkaffee, Bad Hofgastein am 31.7.2008
Weiterführende und verwandte Themen :
• Biologie : Pflanzenwelt - Gasteinertal
• Biologie : Ökologie - Biotope, Umwelt
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Anmerkung: Die Informationen und Bestimmungsmerkmale wurden diversen Pilzbestimmungsbüchern, wie auch dem Buch
"Exkursionsflora von Deutschland" von Werner Rothmaler, Band I, Fischer-Verlag 1994 - entnommen.
Fehlbestimmungen können nicht ausgeschlossen werden. Beschreibung ohne Gewähr.

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Pilze im Gasteinertal: Thelephorales
© 2008 Anton Ernst Lafenthaler
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