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D - Gasteinertal/Dokumentation: Frühe Holz- und Steinbauten
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Dokumentation . Gasteinertal

Frühe Holz- und Steinbauten

Hier sollen die heute nicht mehr in dieser Form bestehenden Almhütten, Berg-Häuser, Schutzhütten und andere Ausflugsziele und Unterkünfte erwähnt werden, die im Gasteinertal mehr oder weniger bekannt sind oder waren und nur noch sehr selten in ihrer ursprünglichen Form bestehen. Heute stehen an deren Stelle oft gemauerte Häuser von nicht selten übertriebener Größe oder aber die Holzbauten wurden bereits abgetragen oder sind vom Unwetter oder durch Brand zerstört worden.
Insbesondere sind die heute zu Restaurants ausgebaute Skihütten, die noch in den 50-er Jahren Almhütten waren, wie z.B. die Wengeralm in Dorfgastein, die Schlossalmhütte in Bad Hofgastein oder die Bellevuealm in Bad Gastein "touristengerecht" ausgebaut worden. Viele der heute auf den Bergen errichteten "Großbauten entstanden im Zuge des Skipistenausbaues und der Errichtung von Skiliften in den Nachkriegsjahren. So entstanden Restaurants am Berg (Schlossalm, Stubnerkogel) und ebenso mehrere Vereinshütten (mittlerweile Häuser) nahe der Skiabfahrten (Naturfreundehaus, Hamburger Skiheim etc.). Almhütten, die lediglich der Bewirtschaftung von Almen dienen, gibt es nur mehr wenige in ihrer ursprünglichen Form im Gasteinertal.

Almhütten . Schutzhäuser . Ausflugsziele

Dorfgastein

Brandlalm, Dorfgastein » Berggasthof Brandlalm «
Die Brandlalm wurde bereits mit dem Bau des ersten Liftes so wie die Wengeralm auch als Schihütte genutzt. Am 19. Jänner 1968 entstand auf der aus Holz gebauten Brandlalm ein Schadenfeuer. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Löscharbeiten waren wegen Wassermangels nicht möglich. Im selben Jahr wurde die durch Brand vernichtete Brandlalm wieder neu aufgebaut und war lange Zeit bis Anfang des 21. Jahrhunderts als → Gaststätte - sehr beliebt, insbesondere während der Wintermonate. Nachdem das Gebäude aber nach der Jahrhundertwende lange leer stand bzw. der Gastbetrieb eingestellt wurde kam es im Jahr 2020 zum Abriss. Im Jahr 2022 wurde an deren Stelle ein Neubau errichtet.
Wanderziel : Fulseck - Dorfgastein
Frühe Wanderwege : Wengeralm-Fulseck - bis heute . . .

Brandlalm, Dorfgastein » Berggasthof-Bergstation Berglift Nr. 110 «
Im Jahr 1960 nahm der Sessellift auf die Brandlalm den Betrieb auf. Die Talstation (865 m) war hiezu so wie die Bergstation (1460 m) errichtet worden
Bes.: Dorfgasteiner Bergbahn AG.
Heute existiert das Bergrestaurant bei der Mittelstation nicht mehr.

Wengeralm, Dorfgastein » Wengeralmhütte «
Die Wengeralmhütte wurde bereits mit dem Bau des ersten Liftes auch als Skihütte genutzt. 1961 erfolgte am 15. Dezember die Betriebsaufnahme der Schleppliftanlage zwischen Brandl- und Wengeralm in 1.800 m Seehöhe. Die heute bestehenden Alm- und Skihütte Wengeralm wurde etwa 200 m Wegstrecke bzw. 50 Höhenmeter weiter oben neu gebaut und erfuhr immer wieder Aus- und Zubauten. Sie zählt mittlerweile zu den größten Skihütten im Dorfgasteiner Schigebiet.
Doku : Wengeralmhütte - heute . . .
Wanderziel : Fulseck - Dorfgastein

Bad Hofgastein

Aeroplanhütte, Bad Hofgastein » Aeroplanhütte «
Die Aeroplanhütte auf 1460 m gelegen war bereits 1940 ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere im Winter, wo diese mit Skiern leicht erreichbar und tagsüber auch geöffnet war. Später wurde weiter talwärts der "Aeroplanstadl" errichtet und die ursprüngliche Hütte abgetragen.
Wanderziel : Kleine Scharte - Bad Hofgastein

Annenkaffee, Bad Hofgastein » Annenkaffee «
Das Annenkaffee - Haus Nr. 166 - wurde 1926 aufgebaut und 1927 mit der Veranda abgeschlossen (8 Zimmer und 6 Räume). Erweiterungsbau 1971 Gaststube).
Im Jahr 1995 wurde das alte Haus abgetragen und neu aufgebaut, die Veranda blieb noch einige Jahre und wurde dann ebenfalls erneuert.
Doku : Annenkaffee - heute
Wanderziel : Rastötzenalm - Bad Hofgastein

Bärsteinalm, Gasteinertal » Bärsteinalm «
Die Bärsteinalm befindet sich südöstlich der Mittelstation der Schlossalmbahn auf 1.286 m Seehöhe und ist besonders auch im Winter ein gern besuchtes Ausflugsziel. Im November 1957 entstand auf der 1.300 m hoch gelegenen Jausenstation → Bärstein - des Josef Fritz ein Schadenfeuer, das den ganzen Dachstuhl des Osttraktes zerstörte. Das Gebäude wurde 2018 teilweise abgetragen und neu aufgebaut, nachdem es den Besitzer wechselte.
Doku : Bärsteingut - Haus Nr. 15, Siedlungsgeschichte.
Wanderziel : Schlossalmrundweg - Kitzstein, Bad Hofgastein

Biberalm, Bad Hofgastein » Biberalm «
Das Biberalm, zum Brandebengut gehörig, wurde von Sepp Gruber in seinem Buch "Jugend im Paradies" folgendermaßen beschrieben (Textauszug): "Die lang gezogene, in den Berg gemauerte, mit einem rot gestrichenen Blech eingedeckten Scheiteldach gebaute Hütte, war geradezu ein Luxustempel, stand doch in der geräumigen Vorhütte ein großer, gemauerter Herd, an dem die gemauerte "Hoaz" (Heizung), für den an einem mit einer Seilwinde ausgestatteten Galgen hängenden Kupferkessel zur Käseerzeugung, untergebracht war. Dahinter stand ein langer Tisch mit einfachen Holzbänken und an der Wand hing ein Fasskorb, auf dem Teller und allerlei Häferl mit lustigen Sprüchen untergebracht waren. Rechts ging eine Türe in den "Scherm", eine für unsere Gegend typische Bezeichnung für den Stall ..."
Im Jahr 2002 wurde das Haus durch einen heftigen Föhnsturm zerstört und 2003 neu aufgebaut.
Wanderziel : Biberalm - Bad Hofgastein

Haitzingkogelhütte, Schlossalm » Haitzingkogelhütte «
Die Haitzingkogelhütte wurde im Rahmen des Liftprojektes Kitzstein-Haitzingalm-Schlossalm errichtet. Eröffnung der beiden Sessellifte Kitzsteingut-Haitzingalm am 25. Dezember 1952. Gleichzeitig wurde die Haitzingkogelhütte als Gaststätte eingerichtet und als → Gastwirtschaft Schlossalm - bezeichnet. auf 2.000 m Seehöhe (Pächter: Toni Pichler). Heute befindet sich die Bergstation der Schlossalmbahn etwas oberhalb auf 2.050 m Seehöhe.
Doku/Frühe Wanderwege : Haitzingalmhütte - Schlossalm
Wanderziel : Kleine Scharte - Bad Hofgastein

Hamburger-Skiheim, Bad Hofgastein » Hamburger-Skiheim «
1936 erfolgte der Bau des "Hamburger Skiheimes" um so auch Skitourengehern eine Übernachtung zu ermöglichen. Diese "Schihütte" wurde zunächst von Eduard Kunsky aus Wien gebaut (=Schlossalmhütte), dann aber 1940 an die Sektion Hamburg verkauft (=Umbenennung in Hamburger-Skiheim). 1959 wurde das Hamburger Skiheim (das bisher nur 12 Betten aufwies) auf 50 Betten und 10 Lager erweitert. Erweiterungsbauten in den Jahren 1987 und 2010.
Doku : Schipisten - im Schlossalmgebiet
Wanderziel : Kleine Scharte - Bad Hofgastein

Hofgasteinerhaus, Schlossalm » Hofgasteinerhaus «
Im Jahre 1952/53 begannen Mitglieder der Ortsgruppe Bad Hofgastein der "Naturfreunde" in zweijähriger und freiwilliger Arbeit eine kleine Unterkunftshütte aus Stein unterhalb der damaligen Endstation des Sesselliftes zu errichten, welche am 19. Jänner 1954 in Betrieb genommen wurde. Verschiedene Gründe, vor allem die Notwendigkeit einer geeigneten Wasserversorgung und des Einbaues geeigneter sanitärer Anlagen, zwangen im Jahre 1962 dazu, mit dem Umbau dieses Bergheimes zu beginnen. 1963 entstand ein großer Zubau. Das Haus wurde zu einem modernen Bergunterkunftshaus umgestaltet und erhielt den Namen "Hofgasteiner Haus der Naturfreunde". - Quelle: Sebastian Hinterseer (Originaltext). Zuvor befand sich hier kleine Hütte, welche vom Verein der Naturfreunde im Jahr 1946 erworben und ab 1952 von Freiwilligen der Ortsgruppe Bad Hofgastein unter Franz Hessenberger und der Ortsgruppe Lend unter dem Obmann Strimitzer neu gebaut wurde. Im Jahr 1962 wurde die Hütte modernisiert und umgebaut. Franz Hessenberger und sein Freund Karl Hummer waren die Hüttenspezialisten, da sie vom Neubau in den 1950er Jahren Erfahrung hatten. Die neue Hütte wurde damals in sechs Monaten errichtet und im Dezember 1962 fertiggestellt. - Quelle: SN am 10. Jänner 2020.
Im Jahr 2020 wird ein hochmodernes Hofgasteinerhaus mit Wellnessbereich und Seminarraum und 32 Komfort-Doppelzimmern mit Bad und WC geplant mit Baubeginn Sommer desselben Jahres, nachdem der Pachtvertrag für die Wintersaison 2019/20 aufgekündigt wurde. Ein Neubau und Standortverlegung näher zur Piste war kurz angedacht, wurde aber wieder verworfen. Generalsanierung bzw. Neubau seit 2020 mit Fertigstellung 2022 und Einweihung des Gebäudes am19. Juni desselben Jahres.
Doku : Gaststätten - im Schlossalmgebiet
Wanderziel : Kleine Scharte - Bad Hofgastein

Ledererhütte, Bad Hofgastein » Ledererhütte «
Die Ledereralmhütte liegt am Fuße des Rauchkogels auf der Rastötzenalm. Sie zeigt im Wesentlichen noch ihren ursprünglichen Aufbau, das Dach musste allerdings zur Gänze erneuert werden.
Am 2. Juli 1891 zwang ein heftiges Gewitter Kaiserin Elisabeth auf der Ledererhütte im Heu zu übernachten, nachdem sie zuvor den Gamskarkogel bestiegen hatte. - Quelle: L. Krisch.
Doku : Ledererhütte - Bad Hofgastein
Wanderziel : Rastötzenalm - Bad Hofgastein

Maurachalm, Bad Hofgastein » Maurachalm «
Die Maurachalmhütte wurde bereits in den 50er-Jahren als Selbstversorgerhütte für Schifahrer eingerichtet. In den Jahren 2012/13 wurde die Hütte ausgebaut und modernisiert, nachdem sie zuvor noch im Sommer als Jausenstation genutzt wurde. Hier befindet sich auch der bekannte Maurachhang, welche als Schiabfahrt planiert wurde. Die Strecke führte vom Hirterhüttl diesseits der Schlossalm über das ganze Almgebiet hinweg zur Maurachscharte (heute Kleine Scharte) und weiter zur Maurachalm und zur Aeroplanwiese - Quelle: S. Hinterseer.
Bereits im "Griebens Reiseführer" von 1927 wird die Maurachalm als Skihütte mit Unterkunft und Kochgelegenheit genannt.
Doku : Maurachhütte - Leidalm
Wanderziel : Kleine Scharte - Bad Hofgastein

Grubalpe, Rastötzen » Rastötzenalm «
Bis in die 70-er Jahre war die Wanderung "in die Rastötzen" ein wahres Erlebnis. Man begann die Wanderung in Bad Hofgastein oberhalb des Friedhofes entweder beim Schröckgut vorbei oder aber über dem Grubhof um dann, nach Erreichen der Annenkapelle durch den Wald in den Rastötzengraben zu gelangen. Nach dem heute bereits vergessenen Gräfinsitz, wo einst Kaiserin Elisabeth am 16. August 1886 auf dem Weg zum Gamskarkogel eine Rast einlegte, führte ein romantischer Waldweg hinein in die Rastötzenalm. Diese war zu dieser Zeit noch völlig unberührt, lediglich einige Kühe und Ziegen wurden hier gehalten.
Wanderziel : Rastötzenalm - Bad Hofgastein

Rieseralm 2003, Gasteinertal » Rieseralm «
Die Rieseralm auf den Laderdinger Almen war derart beschädigt, dass sie gänzlich abgerissen werden musste. Seit 2011 wird sie neu aufgebaut. Sie gehört zum Riesergut in Laderding.
Wanderziel : Laderdinger Almen - Laderding, Bad Hofgastein

Schlossalmhütte, Bad Hofgastein » Weitmoser Schlossalmhütte «
Die Weitmoser Schlossalmhütte, zum Weitmoserschloss gehörend befindet sich unterhalb der heutigen Hamburgerhütte. Sie dient heute ausnahmslos als Schihütte und ist im Sommer nicht bewirtschaftet.
Wanderziel : Schlossalm - Bad Hofgastein

Toferer-Hütte, Bad Hofgastein » Toferer-Hütte «
Die Toferer-Hütte befindet sich auf der Gadaunerer Hochalm und gilt als sehr alte Hütte. Sie erfuhr bisher einige Erweiterungen und Ausbesserungsarbeiten. Das zugehörige Bauerngut ist der Tofererbauer in Gadaunern.
Doku : Toferer-Hütte - heute
Wanderziel : Gadaunerer Hochalm - Angertal, Bad Hofgastein

Bad Gastein

Bellevuealm, Bad Gastein » Bellevuealm «
Die Bellevuealm wird bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als Wanderziel erwähnt. War es ursprünglich - im Originalschrifttum seit 1421 als "Demlingalm, Loipoldalm oder Mitterwirtsalm" bezeichnet ein Gut bzw. später eine Almwirtschaft, so wurde es Mitte der 50-er Jahre wohl nach zahlreichen Um- und Erweiterungsbauten ein Ausflugsziel, insbesondere im Zusammenhang mit dem beginnenden Skitourismus. Aber auch im Sommer war hier Gastbetrieb, Zimmer wurden vermietet und es gab auch ein Schwimmbecken. Die "Bellevuealm" - mittlerweile eine "Anlage" bestehend aus mehreren Gebäuden - war lange Zeit nur mehr im Winter während der Skisaison geöffnet; im Sommer aber geschlossen. Mittlerweile erfolgte eine Neuübernahme und nennt sich heute "MONDI Bellevue Alm Gastein".
In der Zeitschrift "Gasteiner Museumsbote, Heft-16" ist zu lesen, dass das Gut Leopolder (früher Leopoldalm bzw. Leopoldhütte genannt) erstmals 1421 eine urkundliche Erwähnung fand und damals möglicherweise noch ein Bauerngut war. Bereits 1425 gehörte es zum Gut Wetzel und wurde dann wohl nur mehr als Alm genutzt. Nach mehrmaligen Besitzerwechsel kam es 1910 an Leopold Wührer. 1948 errichten Sepp und Ernst Wührer den Sessellift, der Sommer wie Winter und noch heute genutzt wird.
Frühe Spazier- und Wanderwege : Bellevuealm - Bad Gastein

Gamskarkogelhütte, Gasteinertal » Gamskarkogelhütte «
Gegründet wurde die Gamskarkogelhütte von Erzherzog Johann, nachdem er während seines zweiten Kuraufenthaltes im Jahr 1826 diesen Berg bestiegen hatte. Dazu ließ er auf eigene Kosten von Hofgastein über die Rastötzenalm einen Weg auf den Gamskarkogel anlegen und am Gipfel eine Hütte errichten, welche er im Jahre 1829 mit 70 Personen feierlich der Öffentlichkeit übergab. Man ging dabei so vor, dass man die Hütte zunächst auf der Rastötzenalm zusammenbaute, dann in Einzelteile zerlegte, diese von Pferden auf den Gipfel tragen ließ und sie oben wieder zusammensetzte. Seit 1883 ist die sog. Bad Gasteiner-Hütte in die Obhut der Sektion Bad Gastein übergegangen. Sie wurde 1933 erweitert und am 27.8.1933 wiedereröffnet. Die "ursprüngliche " Hütte wurde als Küche vom Alpenverein (Sektion Bad Gastein) in die neu erbaute "Bad Gasteiner Hütte" integriert. - Quelle: Zimburg.
Schon lange vor dem Neubau der Gamskarkogelhütte im Jahr 1933 war dieser Berggipfel einer der beliebtesten → Ausflugsziele - im Gasteinertal. Auch Kaiserin Elisabeth erstieg den Gamskarkogel einmal in Begleitung ihres Bergführers Hacksteiner (1870). Im Gemälde von Thomas Ender, 1829 ist eine derartig noble Gesellschaft, welche den Gamskarkogel als Ausflugsziel wählte und deren Gebäck mit Hilfe von Pferden mitgetragen wurde dargestellt.
- Mittlerweile wurde die Gamskarkogelhütte renoviert, insbesondere im Sommer 2017 wurden die Außenfassade und die Fenster erneuert. Schon 2005 wurde die Hütte um einen Winterraum erweitert.
Wanderziel : Gamskarkogel - Bad Gastein

Palfner Hochalm, Bad Gastein » Palfner Hochalm «
Die Palfner Hochalm ist eine leider mittlerweile zur Gänze verfallene Almhütte, obwohl hier auf der Palfneralm in den Sommermonaten Kühe wie Pferde gehalten werden, zumindest bis noch zur Jahrtausendwende. Dabei nehmen diese den wohl selbst für Wanderer steilen Anstieg über die Palfner Heimalm offensichtlich ohne Mühe.
Wanderziel : Palfner Hochalm - Bad Gastein

Kötschachtal

Proßau im Kötschach-Thal » Alpengasthof Prossau «
Im Reise-Handbuch für Kranke oder Naturfreunde..., von Emil, Wien 1827 wird im Kapitel - Ausflug in das Kötschach-Thal - die Alm in der Prossau nur beiläufig erwähnt: " Nach 1 ½ Stunden erreicht man eine in der Ebene stehende Holzhütte. Sie ist etwa 6 Schuh hoch, hält vielleicht 16 Fuß im Vierecke, hat in der Mitte den Herd und zur Seite die Lagerstätte. Man klettert nun den Berg in stäten Krümmungen hinan..."
Im Jahre 1923 wurde das Prossau-Alpenhaus errichtet (Quelle: Zimburg). Im Reiseführer von 1927 wird das Alpenhaus Prossau mit Wirtschaft und 30 Betten erwähnt mit Übernachtungsmöglichkeit bei geplanten Bergtouren z. B. auf die Tischlerspitze oder über die Kleinelendschart ins Maltatal.
Wanderziel : Alpenhaus-Prossau - Kötschachtal

Poserhöhe, Bad Gastein » Alpencafé Poserhöhe «
Mit "Poser" werden zwei Landschaftsstriche am Böcksteiner Plateau bezeichnet, und zwar die Gegend um die Brücke über den Anlaufbach in Böckstein (Poser, auch Possau genannt) und das Gebiet südlich der Pyrkershöhe zwischen Gletschermühle und Bahn in Bad Gastein.
Die Poserhöhe bezeichnet wohl die obere Begrenzung des Poserwaldes, welcher sich bis hinunter nach Badbruck erstreckt und im 16. Jahrhundert der Augsburger Kaufherrenfamilie der Fugger gehörte (Quelle: Fritz Gruber). Das Alpencafé Poserhöhe ist im Gasteinführer von 1940 bereits als Ausflugsziel beschrieben. Im Jahr 1929 war es noch eine bescheidene Hütte.
Wanderziel : Poserhöhe - Bad Gastein

Himmelwandhütte, Kötschachtal » Himmelwandhütte «
Der - Chronik Himmelwandhütte - ist zu entnehmen, dass bis vor dem 2. Weltkrieg an Stelle der heutigen Jausenstation das Kasbichl-Lehen stand, welches zur heutigen Rudolfshöhe gehörte. Danach wurde die Parzelle vom Holzmeister Pirnbacher aus Badbruck erworben, welcher sie an seine Söhne im Jahr 1950 weitergegeben hatte. Danach erwarb der damalige Besitzer des Alpengasthofes Prossau Herr Hopfer das Grundstück, welchem bereits die östlich gelegene Wiese (Hopferwiese) gehörte. Bau der Himmelwandhütte im Jahre 1966/67 mit Eröffnung am 1. August 1968 (Frau Hopfer/Hans Rabitsch) als Jausenstation. 1977 kaufte Gertrud Schieletz aus Wien die Jausenstation, welche den Gastbetrieb mit ihrem Ehemann bis 1985 weiter führte. Danach pachtete der ehem. Perchtenhauptmann Karl Winter bis Juni 1989 die Hütte. Am 1. Juli 1989 kamen das Ehepaar Sieglinde und Wolfgang Heidrich in den Besitz der heute noch als Ausflugsziel beliebten Himmelwandhütte.
- Quelle: Hauseigene Chronik.
Wanderziel : Alpenhaus-Prossau - Kötschachtal

Reedseehütte, Bad Gastein » Reedseehütte «
Die Reedseehütte wurde 1930 neu gebaut. Sie liegt auf 1.832 m Seehöhe und ist als Skihütte im Besitz des Alpenvereines, Sektion Bad Gastein.
Wanderziel : Reedsee - Bad Gastein

Rudolfshöhe, Bad Gastein » Rudolfshöhe (Kasbichl-Gut) «
Am Standort des späteren Waldkaffee und Gasthaus "Rudolfshöhe" befand sich ehemals ein Bauernhof, das sog. "Kasbichl-Gut". Es liegt oberhalb der Kötschachtalstraße auf ca. 1.220m Seehöhe. Hier führt der Hartweg vorbei, welcher einerseits zur Windischkrätzhöhe und andererseits ins Kötschachtal führt.
Wanderziel : Rudolfshöhe-Windischkrätz - Bad Gastein

Böckstein

Böckfeldalm, Böckstein » Böckfeldalm «
Die Böckfeldalm, auch 'Böckfeldalpe' genannt, war früher im Jahr 1931 ein "Café-Restaurant" auf 1.540 m Seehöhe mit Sonnenterasse. Die Gastwirtschaft wurde 1931 neben der Almhütte errichtet, in der Folge aber 1935 und 1947 durch eine Lawine zerstört, nachdem schon knapp 100 Jahre zuvor 1839 die Almhütte von einer Lawine erfasst wurde. Die Böckfeldalm gilt auch heute noch als Geheimtipp und ist nur zu Fuß zu erreichen. Sie ist allerdings nicht immer geöffnet bzw. bewirtschaftet.
Wanderziel : Böckfeldalm - Böckstein

Evianquelle, Böckstein » Café Evianquelle «
Der Standort der Evianquelle hieß früher Löwengrube, wo die Gewerken Straser ein Pochwerk hatten. Der interessante Name Löwengrube erklärt sich als volksetymologische Umdeutung von "Lauen-Grube", was soviel bedeutete wie "Lawinengrube"- Quelle: Fritz Gruber.
Auf Anregung des Gasteiner Badearztes Dr. G. Pröll ging man unter Heranziehung der Evianquelle daran, Böckstein zu einem Kaltwasserkurort auszugestalten. Auch die Trinkwasserversorgung wurde 1910 durch Erwerbung der Evianquelle (Haslauquelle) grundlegend erneuert. Das Café Evianquelle ist bereits 1927 als Kaffeehaus erwähnt, ebenso im Reiseführer von 1940..
- heute Hotel Evianquelle.- Quelle: Zimburg. Die Evianquelle erhielt ihren Namen nach der Evian-Quelle in Frankreich, nachdem Dr. Pröll die besondere Güte des Quellwassers in der Haslau entdeckte und ihr ihr den Namen "Österreichische Evianquelle" gab. Zahlreiche Erweiterungsbauten führten letztlich zum heutigen derzeit sog. "Alpenhaus Evianquelle" (seit 2010 der VITATEL GmbH zugehörig). Ein öffentlich zugängliches Café oder Restaurant gibt es nicht mehr.
Siehe auch : Siedlung Böckstein - ...
Wanderziel : Nassfeld - Anlauftal

Proßau im Kötschach-Thal » Gaststätte Alraune «
Die Alraune war einst eine beliebte Gaststätte ca. 20 min von der Evian-Quelle entfernt Richtung Astenalm. Sie war gleichzeitig auch Wohnstätte und Ausschank. 1951 zerstörte der Luftdruck einer gewaltigen Lawine, welche den Westhang des Nassfeldertales hinunter stürzte und im Gebirgsbach zum Stillstand kam das Haus völlig. Die → Ruinenreste - des Gebäudes sind heute noch zu sehen, insbesondere der Steinbrunnen ist noch gut erhalten.
Wanderziel : Astenalm - Nassfeldertal

Radeckalm, Anlauftal » Obere Radeckalm «
Der Patschgenbauer Riser aus Hinterbaden (heute Nußdorfer) bestieg im Jahre 1762 als erster über die Radeck, die Plexen und die Radeckscharte den Ankogel. Er ist demnach der erste einer langen Reihe von Gasteinern, die Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts unter viel schwierigeren Voraussetzungen als heute den Ankogel bestiegen (Quelle: Zimburg).
Die Obere Radeckalm - Patschgers Sennhütte - diente dabei der Übernachtung, um am nächsten Morgen über die Radeckscharte zum Ankogel aufzusteigen (Quelle: Griebens Reiseführer, 1927) und Muchar, 1830 schreibt dazu: "Der Fuß des Platten- und Ankogls ist von der Sennhütte Patschgers eine Stunde weit entfernt."
Auch Erzherzog Johann, als Bruder des Kaisers war sich nicht zu nobel, auf der Radeckalm zu übernachten. Früher hieß das gesamte Anlauftal "Radeck" (von der Bundesstraßenbrücke in Böckstein bis zum Talschluss), doch heute wird der Name nur mehr für den Talschluss verwendet (Quelle: Fritz Gruber).
Wanderziel : Radeckalm - Anlauftal

Radeckalm, Anlauftal » Untere Radeckalm «
Die Untere Radeckalm - auch "Gastwirtschaft Radeck" genannt - ist seit 2013 nicht mehr bewirtschaftet. Früher wurde die Alm auch - Mitteralm - genannt und gleichzeitig als Gasthaus geführt.
Wanderziel : Radeckalm - Anlauftal

Anlauftal, Gasteinertal » Gastätte Weidmannsheil «
Ehemals eine Ausflugsstation im Anlauftal, etwa 1/2 Stunde Gehzeit vom Bahnhof Böckstein ins Anlauftal, nahe der heutigen Geschiebesperre; damals (um 1940) wurde eine Seehöhe von 1.384 m über d. Adria angegeben. Fritz Gruber zitiert in seinem Buch: "Gastuna": Der Wirt war seinerzeit bekannt für seine Hinweistafeln: "Achtung, hier beginnt die Romantik!" und weiter Tal einwärts: "Achtung, hier beginnt die Wildromantik!". - Einst stand schon in frühester Zeit an dieser Stelle ein Gebäude, das in irgend einer Beziehung zur Jagd stand (Quelle: Fritz Gruber). Aus dem für den Tunnelbau errichteten Elektrizitätswerk im Anlauftal entstand die Gastwirtschaft Waidmannsheil (Quelle: Zimburg).
Dieses aus Holz erbaute Gasthaus stand am oberen Ende des sogenannten "Sperraubühels" vor der Brücke, die den Anlaufbach überquert, nahe der heutigen Verbauung des Anlaufbaches. Ursprünglich stand an dieser Stelle das Wehrwächterhaus Anlauftal der Österr. Staatsbahnen. Hans und Rosa Stöckl vom Restaurant Weidmannsheil in Böckstein (heute Pension Gallent/Josef Pichler) pachteten 1926 das Objekt und bauten es zum Gastbetrieb aus. 1933 erfolgte eine Erweiterung. Das "Gasthaus Weidmannsheil" fiel 1951 einer Lawine zum Opfer und wurde nicht mehr wieder aufgebaut.
- Quelle: Zeitschrift/Gasteiner Kulturkreis, Heft 50 (Jahrgang 2005)
Anm.: Beide Schreibweisen : "Waid-" und "Weid-" werden gleichwertig gebraucht.
Wanderziel : Radeckalm - Anlauftal

Nassfeld . Sportgastein

Almhütte am Bockhartsee, Gasteinertal » Almhütte am Bockhartsee «
Emil berichtet in seinem Reisebuch, 1827 von einer Alpen-Hütte am äußersten Ende des Sees, welche "einem Privaten in Kärnthen gehöre" - und Muchar, 1834 berichtet: "Hart an beiden Ufern dieses Sees - stehen zwei Sennhütten, welche Landwirthen in Kärnthen zugehören.", und weiter: "An der Ochsenhütte vorüber gelangt man über diese Steintrümmer zum oberen Bockhartsee."
- Anmerkung: Die heute sogenannte "Bockhartseehütte" wurde im Jahre 1928 im Osten des Sees errichtet und dann 1981 einige hundert Meter weiter südlich neu aufgebaut.
Wanderziel : Bockhartscharte - Nassfeld

Bockhartseehütte, Nassfeld » Bockhartseehütte «
Die Bockhartseehütte wurde im Jahre 1928 von Josef Jakober errichtet. Die alte Bockhartseehütte wurde aber dann 1981 im Zuge des Kraftwerksbaues abgetragen (ehem. auch "Alpenkaffee Bockhartsee" genannt) und von der Salzburger AG für Elektrizitätswirtschaft (SAFE) einige hundert Meter weiter südlich, auf einer Anhöhe als die heutige Bockhartseehütte neu aufgebaut. Zwischenzeitlich wurde das Haus erweitert, umgebaut und die Räumlichkeiten neu eingerichtet.
-Anmerkung: Eine "Bockhartseehütte" am Unteren Bockhartsee gab es bereits vor 1907. - Quelle: Alpenverein, Böhlau Verlag 2016.
Wanderziel : Bockhartseehütte - Nassfeld

Hagener Hütte, Mallnitzer Tauern » Hagener Hütte (ehem. Tauernhaus) «
Im Jahre 1909 wurde die Übernahme des Mallnitzer Tauernhauses (Eigentum des Landes Kärnten) für den Kaufpreis von 200 Kr. beschlossen. Im Jahre 1910 wurde dann nach Landtagsbeschluss (Kärnten) das → Mallnitzer Tauernhaus - an die Sektion Hannover verkauft und im Juni 1911 mit dem Neubau der Hagener Hütte an anderer Stelle am Bergrücken begonnen, nachdem ein Umbau des alten Tauernhauses wohl nicht zielführend schien. Fertigstellung des Hauses im August 1912 und Einweihung der neuen Hagener Hütte am 15. August desselben Jahres.
In den Jahren 1964 bis 1969 folgten größere Renovierungsarbeiten (Dach, Toiletten, Fenster etc.). Insbesondere die Verkleidung der Fassaden, inklusive der Fensterrahmen erfuhren bis in die 90-er Jahren mehrmals Erneuerungen. Von 1990 bis 2003 herrschte weiter eine rege Bautätigkeit an und in der Hütte; zuletzt in den Jahren 2010, 2011 und 2012 (Zubau mit großem Keller, Aufbau in Holzriegelbauweise, Photovoltaik etc.)
Das in den ersten Nachkriegsjahren völlig zerstörte im Jahre 1834 erbaute "Mallnitzer Tauernhaus" (das Holzdach wurde als Brennholz verwendet), deren Funktion als Schutzhütte durch das im Jahr 1912 neu gebaute "Hagener Hütte" übernommen wurde, konnte auf Initiative des Mallnitzer Alpenvereins in den Jahren 1990/91 wieder aufgebaut und so den kommenden Generationen erhalten bleiben. Im Jahr 2013 wurde es neuerlich renoviert und ist heute ein kleines Museum.
Quelle: Bericht der Sekt. Hagen i. W. des Deutsch. u. Oesterr. Alpenvereins 1903 bis 1912.
Wanderziel : Hagener Hütte - Mallnitzer Tauern, Nassfeld

Niedersachsenhaus » Niedersachsenhaus «
Das Niedersachsenhaus auf der Riffelscharte wurde durch die Sektion Hannover des D. u. ö. A. V. erbaut. Der Bau wurde durch den Zimmermeister Abentung aus Böckstein durchgeführt. Sie bildet den Übergang vom Nassfeld nach Kolm-Saigurn bzw. zum Rauriser Sonnblick. Vom Niedersachsenhaus erreicht man den Gipfel des Herzog Ernst und das Schareck (südliche Richtung).
Nach der Chronik Alpenverein-Niedersachsenhaus wurde 1924 der Bau des Niedersachsenhauses beschlossen, wobei die Firma Bahlsen die Geldmittel zur Erstellung des Zugangsweges von Kolm-Saigurn und vom Nassfeld zur Verfügung stellte. Bereits 1925 wurde mit dem Hüttenbau begonnen. Am 7.Juli 1926 Einweihung des mit 50 Schlafplätzen versehenen Schutzhauses. In den Jahren 1945-1956 wurde die Hütte durch die Sektion Bad Gastein im ÖAV treuhänderisch verwaltet. Ab 1956 Bewirtschaftung durch den Tischlermeister Angermann aus Mallnitz. 1957 erfolgten Renovierungsarbeiten und der → Hermann-Bahlsen-Weg - wurde instand gesetzt und beschildert. Im Jahr 1962 konnte eine Wasserleitung in Eigenleistung durch die Jugendgruppe der Sektion in nur einer Woche fertiggestellt werden. Grundversorgungsgüter konnten ab 1968 durch Hubschrauber auf die Hütte gebracht werden, Frischkost musste jedoch weiter auf dem Rücken des Hüttenwirtes Sepp nach oben geschleppt werden. Endlich wurde 1969 der Bau einer Materialseilbahn durch Spenden und Beihilfen möglich - erst mit 15m hohen Holzstützen, dann 1983/84 Ersatz durch Metallstützen. Im selben Jahr erfolgte eine neue Quellfassung mit Installation einer Pumpe für die Wasserversorgung.
Die Brandkatastrophe am 2. Weihnachtstag 1983 zerstört das Haus komplett bis auf die Grundmauern. Neubau im Jahr 1986 - einschließlich Keller. Es entstehen 6 Zimmerlager mit 2 Betten und 46 Lager. Eine Fotovoltaik-Anlage wird errichtet. Am 5.9.1987 Einweihung der neuen Hütte durch Hüttenwart G. Markgräfle und Bau einer neuen Seilbahn am folgenden Jahr.
- Quelle: Chronik des Alpenvereines
Wanderziel : Niedersachsenhaus - Nassfeld, Gasteinertal

Straubinger Almhütte, Gasteinertal » Straubinger Almhütte «
Die Straubinger Almhütte entspricht der heutigen Oberen Astenalm im Nassfeldertal. So heißt es im Gasteinführer von 1927, entsprechend der heutigen Astenalm : ". . . beim Café Evianquelle vorbei ins Nassfelder Tal, in dem der Fahrweg am r. Achenufer aufwärts führt, an der Straubinger-Alm vorbei, dann ansteigend zum Eingang der Felsschlucht Asten, wo die Ache den Kesselfall bildet ...". Das weit verbreitete Ölbild von Franz Alt zeigt zwar die Straubinger Almhütte - also die heutige obere Astenalm - diese wurde aber "künstlerisch verklärt" in das Nassfeld "hinein versetzt".
Eine weitere Straubingeralm am Südhang des Silberpfennig bzw. der Miesbichlscharte ist noch in alten → Karten - eingetragen. Die zugehörige Almhütte befand sich am Nordufer des Unteren Bockhartsees. Sie ist mittlerweile zur Gänze verfallen. Auf älteren → Ansichtskarten - findet man sie noch abgebildet.

Valeriehaus, Gasteinertal » Valeriehaus «
Das "Valeriehaus" wurde zu Ehren von Erzherzogin Marie Valerie, der Lieblingstochter und langjährigen Reisebegleiterin Kaiserin Elisabeths benannt. Gleichzeitig wird der alte Nassfelderweg für Wägen fahrbar gemacht. Zuvor bestand nur ein Säum- und Schlittenweg. Quelle: Fritz Gruber
Nach Überwindung vieler Hindernisse konnte die Sektion Gastein des Deutschen und österreichischen Alpenvereins im Jahre 1889 das Marie-Valerie-Haus im Nassfelde eröffnen, welches ein wertvoller Stützpunkt für alle Bergwanderungen in diesem Gebiet wurde. Gleichzeitig wurde auch der Nassfelder Weg fahrbar gemacht, so dass das Valeriehaus mehr einer Jausenstation denn einer Alpenvereinshütte glich - Quelle: Zimburg.
Das Valerie-Haus war in den 20/30er-Jahren von 1. Mai bis 30. Okt. vollständig und im Winter "einfach" bewirtschaftet (Griebens, 1927)
Zur Errichtung eines Unterkunftshauses im Nassfeld wurde 1885 von der Sektion Gastein des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (gegr. 1883) eine Grundfläche von 200 Quadratklafter erworben. Nach einer durch schwere Lawinenabgänge im Februar 1888 verursachten Bauverzögerung konnte das sog. "Erzherzogin-Marie-Valerie-Haus" am Sonnwendtag 1889 feierlich eröffnet werden. 1249 Personen besuchten allein im ersten Jahr dieses Haus, das bald eine weit über das lokale Interesse hinausgehende Bedeutung erhielt. Hand in Hand mit der Errichtung dieses Hauses ging auch die Verbesserung des Weges in das Nassfeld und die Errichtung kleiner Unterstandshütten auf dieser Wegstrecke. Um die Jahrhundertwende ging das Haus in private Hände über (Quelle: Hinterseer).
Wanderziel : Nassfeldertal - Mallnitzer Tauern, Nassfeld


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Anmerkung: Die Informationen wurden überwiegend dem Buch "Bad Hofgastein und die Geschichte Gasteins" von Sebastian Hinterseer, 1977 - und teilweise
dem Buch: "Die Geschichte Gasteins und des Gasteiner Tales" von Heinrich von Zimburg, 1948 - entnommen.

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