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Sedimentite . Gasteinertal

Dolomitgestein

Dolomit, Dolomitmarmor

Dolomitmarmor

Dolomitmarmore sind im Gegensatz zu Kalkmarmoren feinkristallin - im frischen Bruch sind sie weiß, cremefarben oder grau. Bei der Deformation verhielt sich der Dolomitmarmor spröder als der Kalkmarmor. Häufig sind Dolomitmarmore auch massig entwickelt. Nicht marmorisierter Dolomit findet sich in der Tauernschiefernhülle im Gasteinertal keiner.
Dolomitmarmor
Die gelb anwitternden Dolomitmarmore und Rauhwacken bilden den wichtigsten Leithorizont in der Tauernschieferhülle. Stets sind sie mit Quarziten verknüpft; häufig grenzen sie an Bänderkalke und Kalkmarmore. Aus dem Silberpfenniggebiet streichen die linsenförmigen Vorkommen von Dolomit (und Rauhwacke) in Begleitung von Quarzit und Kalkmormor hinunter ins Angertal. Sie queren das Gasteinertal bei Remsach. In der Eckelgrube begleitet Rauhwacke (1,5 m) den 10 m mächtigen Dolomit. Dolomitschollen finden sich auch über der Rettenwand Alm. Im Remsachgraben liegt Dolomit in mehrfachen Schuppen über dem Quarzit und Granitgneis. Reichhaltig treten die Dolomite in der W- und NNW-Flanke unter der Türchlwand auf. Auch das Bergsturzmaterial zwischen Hohe Scharte und Brand Alm führt viel Dolomitblockwerk. Im Gipfelgebiet des Scharecks und der Baumbachspitze tritt der Dolomit mächtig in Erscheinung.
- Quelle: Christof Exner, Wien 1957

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© 2005 Anton Ernst Lafenthaler
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