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A2hexo - Fauna/Gasteinertal: Odonata - Artenzahl: 14
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Genus

Odonata

Libellen

Libellen sind Großinsekten mit mehr oder weniger stabförmigen Hinterleib und großen Flügeln. Sehr große Augen. Direkte Flugmuskulatur. Zwei Paar große Flügel mit reichlicher Längs- und Queraderung. Hinterleib drehrund oder abgeplattet und langgestreckt. Körper unbehaart. Verwandlung unvollkommen (hemimetabol).
Larven leben im Wasser und haben beißende Mundwerkzeuge. Beutefang und Fortpflanzung im Flug. Die Fühler spielen eine untergeordnete Rolle. Unterlippe schüsselartig (darauf wird im Flug das Beutetier zerlegt), seitlich die Kiefer. Fluggeschwindigkeit 40- 50 km/h. Etwa 4.500 Arten!
Alle Libellenarten stehen strikt unter Artenschutz bei gleichzeitigem Biotopschutz. Fotodokumentation ist somit der einzige Weg zur Artenerfassung. Einteilung in Groß- (Anisoptera) und Kleinlibellen (Zygoptera), sowie zahlreichen Familien.

U-Ordnung: Zygoptera - Kleinlibellen

Körper quer walzenförmig. Vorder- und Hinterflügel von fast gleicher Form; die Flügel schlagen unabhängig voneinander und sind, ähnlich wie bei der Eintagsfliege in Ruhe aufrecht zusammengeklappt oder schräg nach hinten ausgebreitet. Die Augen sind im weiten Abstand voneinander, deshalb ist der Kopf quer walzenförmig. Hinterleib sehr schlank. Weibchen mit vollständigen Legeapparat zum Einstechen in Ufervegetation. Tandem-Griff der Männchen an artspezifischen Strukturen des Halsschilder der Weibchen. Sie fliegen meist dicht an der Vegetation oder an der Wasseroberfläche.

U-Ordnung: Anisoptera - Großlibellen

Die Vorder- und Hinterflügel schlagen synchron (nur bei der Wendung asynchron) und sind in Ruhe vom Körper abgespreizt. Die großen Augen berühren sich in der Mittellinie (Ausnahme: Gomphidae), direkt dahinter das Augendreieck. Kräftigere Gestalt wie bei den Kleinlibellen, insbesondere die Brust kompakter, Hinterleib nicht so sehr nadelförmig, zum Teil abgeflacht. Flügelgestalt und Flügelgeäder vor allem an der Basis anders. Die Hinterflügelbasis (außer bei Königs- und Segellibellen) in Ecke ausgezogen, mit Analdreieck, dann dort ein Vorsprung ("Öhrchen") jederseits an Segment 2; die kleine Vorderbrust ist weitgehend verdeckt.
Nur Edellibellen haben einen vollständigen Legeapparat (endophytische Eiablage im Sitzen am Substrat an oder über der Wasseroberfläche). Ansonsten ist der Legeapparat zur Eiabwurfklappe reduziert (exophytische Eiablage als Abwurf aus der Luft oder als Abstreifen an der Wasseroberfläche). Großlibellen fliegen oft 1- 2m über dem Wasser oder der Ufervegetation.

Libellenlarven

Die Larven der Libellen leben im Wasser (Teichen) und überwintern dort. Die Entwicklungszeit beträgt zwei oder drei Jahre. Sie ernähren sich von Wasserflöhen und Mückenlarven, im letzten Stadium ihrer Entwicklung auch von kleinen Fischen, Kaulquappen und jüngeren Artgenossen. Die ausgewachsene Larve kriecht ans Ufer oder meist an einer aus dem Wasser ragenden Pflanze empor, nachdem sie sich auf Luftatmung umgestellt hat. Die Libelle schlüpft dann meist in den Morgenstunden. Dazu zwängt sie sich aus ihrer Larvenhaut, welche dann leer zurückbleibt (=Exuvie). Bei den Großlibellen sind derartige leere Larvenhüllen eher leicht aufzufinden, meist am Ufer an Grashalmen oder Unterlagen aller Art. Der Nachweis von Libellen wird dadurch erleichtert.

Arten der in Gastein vorkommenden Libellen alphabetisch nach Familien geordnet . . .
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten
Aeschnidae
Zur Familie der Edellibellen gehören besonders große, zumeist auffällige Libellen mit langgestreckten, zylindrischen Hinterleib und ausdauernden Flug. Sie gehören zur U-Ordnung der Anisoptera (Großlibellen)
Aeshna caerulea Aeshna caerulea
Alpen-Mosaikjungfer
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Bruststreifen mit kleinen, kommaförmigen Fleckenpaar, viel schmäler als ihr Abstand, ansonsten die Brustseite braun. Oberseite der Segmente mit leuchtend blauen Flecken. Meist nur über 1000 m Seehöhe.
Anmerkung: Artbestimmung bestätigt durch Herrn Mag. Dr. Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Leidalm, Gasteinertal 28.7.2008
Aeshna cyanea Aeshna cyanea
Blaugrüne Mosaikjungfer
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Spannweite 90- 100mm. Hinterleib beim Männchen schwarz, grün und blau, beim Weibchen schwarz und grün. Brust mit breiten grünen Seitenbinden. Brustfront mit eiförmigem Fleckenpaar, fast über die volle Länge reichend. Beim Männchen Segment 3-6 mit grünen und 8-10 mit blauen Flecken. Segment 9 und 10 durchgehend blau.
LARVE: zigarrenförmig mit deutlich vorquellenden Augen.
Die Eier werden in Pflanzen oder Holzstücken am Ufer abgelegt. Die Männchen fliegen auf der Suche nach Geschlechtspartnern ständig das Ufer auf und ab. Dabei nähern sie sich furchtlos auch den Menschen.
Anmerkung: Artbestimmung durch Henrik, naturbeobachtung.at, Salzburg.
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Patschgwiese/Teich, Dorfgastein 2005 // Kurpark Bad Hofgastein 2023
Aeshna juncea, Gasteinertal Aeshna juncea
Torf-Mosaikjungfer
KL: 8 cm. Beim Männchen hellblaue, beim Weibchen braune, farbige Flecken am Hinterleib. Thorax graubraun mit breiten gelb-bläuliche Seitenbinden. OS Segment 2-5 mitleres Fleckenpaar als scharf begrenztes, stumpfwinkeliges gelbes Dreieck. Die hinteren Fleckenpaare leuchtend blau. In Mooren im höheren Gebirge häufig.
DD: Aeshna subarctica !
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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Hörkar, Gasteinertal 116.08.2013
Aeshna, Exuvie Exuvie
Mosaikjungfer
Aeshna
Larvenhülle von Aeshna. Möglicherweise handelt es sich um die Exuvie von Aeshna cyanea ?
Anmerkung: Bestimmung der Gattung durch Axel Hochkirch 2008
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 28.6.2008
Coenagrionidae
Die Familie der Schlankjungfern bzw. Schlanklibellen sind artenreich in verschiedenen Lebensräumen vertreten. Männchen oft mit ausgedehnten artspezifischen roten oder blauen Farbmustern. Grundfarbe der Weibchen oft grün oder braun und innerhalb der Art variabel. Sie gehören zur U-Ordnung der Zygoptera (Kleinlibellen)
Coenagrion hastulatum, Gasteinertal Coenagrion hastulatum
Speer-Azurjungfer
Segment 2 wie Pfeilspitze, Segment 3 wie Speerspitze. Segment 4 mindestens bis zur Hälfte blau. Die hellen Partien um das Auge und der Brustseite etwas grünlich.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 15./28.6.2008
Coenagrion puella Coenagrion puella
Hufeisen-Azurjungfer
◊ Bild-Galerie
Das Segment 2 blau mit artspezifischer schwarzer Zeichnung. Brustsegment mit 2 oberen Nahtschwärzungen. Männchen mit U-Zeichnung am 2. Segment. Weibchen weitgehend schwarz mit blauer Hinterleibsspitze und grüner Brustzeichnung. Kein Dorn am Hinterleib.
Anmerkung: Bestätigung durch Entomologie-Forum Karola Winzer am 26.6.2009
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 14./22./28.6.2008
Enallagma cyathigerum, Gasteinertal Enallagma cyathigerum
Becher-Azurjungfer
Zumindest Segment 2 blau mit artspez. schwarzer Zeichnung, keine durchgehende dunkle Mittellinie. Brustsegment mit nur 1 oberen Nahtschwärzung, der helle Schulterstreif meistens breiter als der dunkle darunter. Flügelspitze der Hinterflügel dichter geadert als die der Vorderflügel. Die Männchen sind kenntlich an der Pik-As-Zeichnung am 2. Segement.
Anmerkung: Bestimmung durch Herrn Mag. Dr. Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 15./19.7.2008
Ischnura elegans Ischnura elegans
Große Pechlibelle
◊ Bild-Galerie
Flügelspannweite 35 - 45 mm. Beide Geschlechter sind oberseits schwarz, nur das 8. Segment ist hellblau gefärbt. Segment 8 also blau, Segment 9 und 10 schwarz. Das Weibchen legt die Eier stets ohne Begleitung durch das Männchen in Wasserpflanzen ab.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 8./10./22.6.2008
Pyrrhosoma nymphula Pyrrhosoma nymphula
Frühe Adonislibelle
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Körper rot, keine Augenflecken. Beine schwarz. Augen mit dunkler Doppellinie. An pflanzenreichen stehenden und langsam fließenden Gewässern.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Bad Hofgastein, Gasteinertal 11.6.2008
Cordulegastridae
Die Familie der Quelljungfern sind charakterisiert durch smaragdgüne Augen, die sich in der Mitte punktförmig berühren. die Grundfarbe sit schwarz Sie fliegen in der Nähe von Fließgewässern in denen die Larven leben. Bei den in europa lebenden Arten werden 2 Gruppen unterschieden und zwar die Cardulegaster bidentata-Gruppe = Segment 1 mit gelben Mittelfleck und die Cardulegaster boltonii-Gruppe = Segment 1 in der Ecke hinten unten gelb gesäumt.
Cordulegaster bidentata, Gasteinertal Cordulegaster bidentata
Quelljungfer
Körperlänge bis 8 cm, Spannweite um 90-105 mm. Körper schwarz, die Hinterleibssegmente 2 bis 8 an der Oberseite mit jeweils eine breitere gelbe Querbinde (von der Seite gesehen dreieckig), welche oben mittig unterbrochen sind. Am 2. und 3. Segment befindet sich zusätzlich noch eine schmalere Querbinde (Unterscheidungsmerkmal zur Zweigestreiften Quelljungfer, die jeweils zwei gelbe Binden hat). Vorkommen in der Nähe von Quellrinnsalen, Bergbächen. Die Entwicklungszeit ihrer Larven dauert 5 bis 6 Jahre.
Anmerkung: Bestimmungshilfe Pia Wesenberg (entomologie.de)
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Fundneralm, Gasteinertal 2023
Corduliidae
Die Familie der Falkenlibellen ist mit 9 Arten vertreten! - Es sind Jäger mittlerer Größe mit metallisch glänzendem Körper, meist bronzefarben oder grün. Dreiecke in Vorder- und Hinterflügel von unterschiedlicher Gestalt. Hinterleib beim Männchen in der vorderen Hälfte verengt; "Öhrchen" am Hinterleibssegment und eine eckige Flügelbasis. Auge leuchtend grünmetallisch oder blau. Eiablage durch das Weibchen allein zum Abend hin.
Somatochlora alpestris, Gasteinertal Somatochlora alpestris
Alpen-Smaragdlibelle

Stirn am Auge mit gelben Fleck. Körper düster matt metallisch grün. Die oberen Anhänge beim Männchen gerundet, viel länger als die unteren Anhänge. Beim Weibchen die Oberseite bei Segment 3 (fein oft auch an Segment 4) mit hellen Ring am Hinterrand (wie Segment 2 aber, aber oft oben unterbrochen).
Nur in höheren Lagen (über 700 m Seehöhe). Im Hochgebirge ohne Biotoppräferenz.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Hirschkarkogel am 6.7.2008
Lestidae
Die Familie der Teichjungfern beinhaltet 8 Arten in Europa! - Einzelne Körperpartien sind metallisch grün oder kupfern gefärbt, andere oft mit einer wachsartigen, hellblauen Reifschicht überzogen. Die Larven besitzen ziemlich breite Kiemenblättchen mit fast rechtwinkelig von der Hauptader abzweigenden Seitenadern. Schlüpfen im Frühsommer/Sommer. Eiablage im Tandem. Charakteristisch für die Gattung Lestes sind die abgespreizten Flügel in Ruhe.
Lestes sponsa Lestes sponsa
Gemeine Binsenjungfer
◊ Bild-Galerie
Flügelmal über 2 Zellen, schwarzbraun. Breitfront metallisch grün/bronze. Die Bereifung beim Männchen überzieht die beiden vorderen Hinterleibssegmente. Weibchen mehr kupferfarben, ohne blaue Bereifung.
Zur Eiablage steigt das Paar gemeinsam an Binsenstängeln bis etwa einen halben Meter ins Wasser hinab. Das Weibchen sticht dabei mit seinem Legebohrer die Eier reihenweise in das Pflanzengewebe ein. Die Tiere sind während dieser Zeit von einer hauchdünnen Luftschicht überzogen, die ihnen auch unter Wasser die Atmung ermöglicht. Erst nach etwa einer halben Stunde, manchmal auch noch später, steigen die Tiere wieder an die Wasseroberfläche.
Anmerkung: Art-Bestimmung durch Herrn Mag.Dr.Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg!
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 15.7.2008
Lestes viridis Lestes viridis
Weidenjungfer
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Färbung bei beiden Geschlechtern grünmetallisch bis kupfern, ohne blaue Bereifung.
Bei der Paarung ergreift das Männchen seine Partnerin mit seinen Hinterleibszangen hinter dem Kopf. Dann krümmt es seine Hinterleibsspitze nach unten so weit ein, bis es schließlich die Geschlechtsöffnung mit dem Begattungsorgan in Verbindung bringt. Danach krümmt das Weibchen seine Hinterleibsspitze nach vor, sodass ein Paarungsrad entsteht. Die Weidenjungfer legt ihre Eier stets unter die Rinde von Sträuchern und Bäumen am Ufer ab. Die Eier überwintern. Im Frühjahr lassen sich die schlüpfenden Larven ins Wasser fallen.
Anmerkung: Art-Bestimmung durch Herrn Mag.Dr.Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg!
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 15.7.2008 // Dorfgastein 16.7.2009
Libellulidae
Die Familie der Segellibellen sind mittelgroße bis kleine Großlibellen mit relativ kurzem Hinterleib. Männchen oft farbenprächtig (hellblau bereift oder rot) mit gerundeter Hinterflügelbasis. Weibchen meist bräunlich mit reduziertem Legeapparat. Die Eier werden aus der Luft abgeworfen oder an der Wasseroberfläche abgestreift. Ansitzjagd. Die kleineren Formen syntop oft arten- und individuenreich, manchmal regelrecht in Wolken an offenen Flachwasserzonen.
Leucorrhinia dubia, Gasteinertal Leucorrhinia dubia
Kleine Moosjungfer
Die Tiere weisen farbige Dorsalflecken auf schwarzem Untergrund auf. Reife Männchen sind blutrot und schwarz gefärbt. Bei den Weibchen sind die Dorsalflecken normalerweise alle weiß-gelb gefärbt.
VO: Hoch- und Übergangsmoore mit Moortümpeln. Die Paarung startet am Wasser und endet in der Vegetation. Das Weibchen legt seine Eier mit wippenden Bewegungen an schwimmenden Torfmoosen ab. - Quelle: Wikipedia.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Kühkar, Gasteinertal 1.8.2020
Libellula depressa, Gasteinertal Libellula depressa
Platetrum depressum
Plattbauch
◊ Bild-Galerie
KL: 4-5 cm. Hinterflügelbasis mit dunklem Fleck (reicht über die Hälfte der Flügelbreite). Vorderflügelbasis mit längs gerichtetem dunklen Fleck. Hinterleib beim Männchen leuchtend hellblau bereift. Flügelbasisflecken groß, stehen unter ca. 6 Antenodalqueradern. Hinterleib breit abgeflacht (Segmente 3-5 fast 3 x so breit wie lang), Segmentseitenrand mit gelber Mondzunge, die auch bei bereiften Männchen meist durchschimmern. - Offene Tümpeln!
Anmerkung: Art-Bestimmung durch Herrn Mag.Dr.Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg!
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Amoseralm, Gasteinertal 31.5.2008
Libellula quadrimaculata, Gasteinertal Libellula quadrimaculata
Viereck
◊ Bild-Galerie
Spannweite 65 - 80 mm. Beide Geschlechter braun gefärbt. Außer dem Flügelmal auf jedem Flügel ein weiterer dunkler Fleck. Segment 2-5 rein braun, Segmente am Seitenrand mit gelben Mondfleck. Augen braun. Flügel am Knoten mit dunklen Fleck. An pflanzenreichen Teichen und Tümpeln, besonders in Moorgewässern. Paarung im Flug dauert nur wenige Sekunden. Sofort nach der Trennung beginnt das Weibchen mit der Eiablage, die im Flug stattfindet.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Teich, Gasteinertal 14.6.2008
Sympetrum danae Sympetrum danae
Schwarze Heidelibelle
Sympetrum scoticum
◊ Bild-Galerie
Männchen als einzige Heidelibelle fast völlig schwarz gefärbt. Weibchen gelbbraun mit schwarzer Unterseite des Hinterleibes.
Eiablage typisch im Tandem. Es kommt häufig zu zwischenartlichen Paarungsversuchen. Erst beim Körperkontakt können die Weibchen durch spezielle Tasthaare feststellen, ob es sich um artgleiche Männchen handelt, deren Kopulations- und Klammerorgane sehr charakteristische Merkmale aufweisen. Sie fliegen erst ab Juli und die Eiablage kann noch bis Ende Oktober stattfinden. Nach der meist im Flug vollzogenen, sehr kurzen Paarung verbleibt das Männchen zumindest am Anfang der Eiablage in Tandemstellung beim Weibchen. Die fast stets von einer Gallerthülle umgebenen Eiklümpchen überwintern. Die Larven durchlaufen in etwa 3 Monaten 11 - 12 Entwicklungsstadien.
Anmerkung: Art-Bestimmung durch Herrn Mag.Dr.Patrick Gros, Haus der Natur, Salzburg!
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 15.7.2008
Sympetrum striolatum, Gasteinertal Sympetrum striolatum
Große Heidelibelle
KL: 35 - 45 mm, Spannweite bis 60 mm.
Bds. am Thorax hellrosa, die Seiten mit zwei gelben Streifen. Stirn ockergelb. Der Kopf trägt eine schwarze Stirnzeichnung bis zu den Augen reichend. An den schwarzen Beinen helle Streifen. Die Männchen haben einen roten Hinterleib, bei den Weibchen ist dieser gelb-braun gefärbt. Hinterleib gerade im Gegensatz zur Gemeinen Heidelibelle, wo dieser keulenförmig verdickt ist.
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Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Gasteinertal 18.10.2014
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